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Thomas Delaney: Mehr als nur ein Fußballspieler

Thomas Delaney, Mittelfeldspieler der TSG Hoffenheim, spricht in einem Interview über seine Karriere und das Leben abseits des Fußballs. Der Däne begann seine Karriere beim FC Kopenhagen, wo er 22 Jahre lang spielte und seinen Traum erfüllte, Kapitän des Teams zu werden.

Doch vor drei Jahren wagte er den Sprung ins Ausland und spielte seitdem bei verschiedenen Vereinen, bevor er nun in Hoffenheim gelandet ist. Delaney beschreibt sich selbst als fleißigen Arbeiter mit guter Spielübersicht und intensivem Spiel, der sein Bestes geben will, um der TSG zu helfen, den Klassenerhalt zu schaffen.

Jedoch zeigt der 31-Jährige auch, dass es ein Leben jenseits des Fußballs gibt. Während der Europameisterschaft 2021 erlebte er eine dramatische Situation aus nächster Nähe, als sein Teamkollege Christian Eriksen auf dem Platz kollabierte und wiederbelebt werden musste. Die Mannschaft bildete einen Sichtschutz um den Spieler und die Bilder gingen um die Welt. Delaney, bekannt für seinen großen Ehrgeiz, erkannte daraus, dass Fußball zwar wichtig ist, aber das Leben noch größer ist.


Deutschland verliert 2:3

In einem Testspiel gegen Belgien hat die deutsche Fußballnationalmannschaft mit 2:3 verloren.

Die Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick zeigte zu Beginn eine schwache Leistung und lag nach zwei frühen Toren von Yannick Carrasco und Romelu Lukaku zurück. Das DFB-Team hätte in den ersten 30 Minuten mit vier oder fünf Toren zurückliegen können, denn Belgien zeigte sich spielfreudig, kombinationssicher und konterstark. Vor den Augen von Trainer Edin Terzić zeigte Rechtsverteidiger Marius Wolf von Borussia Dortmund defensiv Schwächen und wurde vom Offensivspieler Carrasco mit einem simplen Trick ausgespielt. Kevin De Bruyne bekam die DFB-Defensive auch im weiteren Verlauf nicht in den Griff und passte mehrmals gefährlich in die deutsche Hälfte. Der Bundestrainer reagierte nach dieser katastrophalen Anfangsphase und wechselte gleich zweimal. Emre Can und Felix Nmecha kamen für Leon Goretzka und Florian Wirtz ins Spiel.

Niclas Füllkrug konnte kurz vor der Halbzeitpause noch einen Handelfmeter verwandeln und brachte damit die Hoffnung zurück. Jedoch erhöhte Kevin De Bruyne in der 78. Minute auf 3:1 für Belgien. Serge Gnabry konnte in der 88. Minute noch den Anschlusstreffer erzielen, doch es reichte nicht mehr für das DFB-Team. Insgesamt war Belgien die stärkere Mannschaft auf dem Platz und verdiente sich den Sieg.


3:0 gegen Gibraltar

Die niederländische Fußballnationalmannschaft hat am zweiten Spieltag der EM-Qualifikation 2022/23 eine wichtige Aufgabe erfüllt und gegen Gibraltar mit einem 3:0-Heimsieg drei Punkte eingefahren.

Nach einer enttäuschenden Niederlage im ersten Qualifikationsspiel gegen Frankreich mit 0:4 hatte Oranje viel Wiedergutmachung zu leisten.

Vor heimischem Publikum im De Kuip in Rotterdam wollte die Mannschaft von Trainer Ronald Koeman nach der Pleite in Frankreich unbedingt einen klaren Sieg feiern. Dabei konnte Koeman auf Matthijs de Ligt zurückgreifen, der zuletzt wegen einer Virus-Erkrankung gefehlt hatte und zusammen mit drei weiteren neuen Spielern in der Startelf stand. Auch der Debütant Justin Wieffer sorgte früh für Aufregung, als sein Distanzschuss knapp am Tor vorbeiging.

Die Gäste aus Gibraltar verteidigten fast die gesamte Partie mit neun Feldspielern in ihrem eigenen Sechzehner und boten den Niederländern wenig Platz für ihre Kombinationen. Trotzdem versuchte die Elftal immer wieder, mit Flanken und Hereingaben Torgefahr zu erzeugen.

In der 23. Minute konnte Memphis Depay per Kopfball nach einer Flanke von Dumfries das 1:0 erzielen und brachte damit Oranje auf die Siegerstraße. Nathan Aké sorgte dann kurz vor der Halbzeitpause für das wichtige 2:0 und traf später in der zweiten Halbzeit sogar noch zum 3:0-Endstand.

Gibraltar musste nach einer Gelb-Roten Karte für ihren Kapitän Roy Chipolina in der 52. Minute fast die gesamte zweite Halbzeit in Unterzahl spielen. Trotzdem gelang es den Niederländern nicht, weitere Tore zu erzielen und das Spiel noch höher zu gewinnen.

Vor allem der Stürmer Wout Weghorst verpasste es, das Ergebnis zu seinen Gunsten auszubauen. In der ersten Halbzeit verzog er zunächst einen Schuss (41.), stand dann bei einem Kopfball von de Ligt im Weg (44.) und scheiterte schließlich kurz vor der Halbzeitpause an dem glänzend reagierenden gibraltarischen Torwart Coleing (45.+1.).

Letztendlich konnte Oranje trotz einer teilweise enttäuschenden Leistung die drei Punkte gegen Gibraltar einfahren und damit den Anschluss an die Gruppenführer Frankreich und die Ukraine halten. Die nächsten Qualifikationsspiele stehen im Juni gegen Schottland und die Ukraine an.


Frankreich gewinnt knapp

Frankreich hat in einem knappen Spiel gegen Irland einen wichtigen Sieg errungen.

Trotz eines überzeugenden Auftritts im vorherigen Spiel gegen die Niederlande, war das Spiel gegen Irland alles andere als einfach. Das einzige Tor des Spiels fiel durch einen gut platzierten Distanzschuss von Benjamin Pavard, der damit Frankreich in Führung brachte. Der Torhüter Mike Maignan hatte einen guten Tag erwischt und trug dazu bei, dass Frankreich das Spiel am Ende für sich entscheiden konnte.

Obwohl Frankreich nicht so dominant spielte wie im vorherigen Spiel gegen die Niederlande, war der Sieg von großer Bedeutung für die Mannschaft von Trainer Didier Deschamps. In der Startaufstellung gab es einige Veränderungen, wobei Pavard, Camavinga und Giroud für Koundé, Tchouameni und Coman auf dem Feld standen. Kolo Muani spielte erneut im Dreiersturm um Mbappé. Die Veränderungen sollten dazu beitragen, dass Frankreich flexibler und besser aufgestellt war, um gegen Irland zu bestehen.

Insgesamt war es ein hart umkämpftes Spiel, aber Frankreich konnte am Ende die drei Punkte mitnehmen. Mit diesem Sieg behält Frankreich die Tabellenführung in ihrer Gruppe in der EM-Qualifikation und bleibt auf Kurs für die Endrunde im kommenden Jahr. Obwohl das Spiel gegen Irland eine Herausforderung war, hat Frankreich gezeigt, dass sie auch in schwierigen Situationen in der Lage sind, zu gewinnen.


Thomas Tuchel als Nachfolger vorgestellt


Der FC Bayern München hat einen neuen Trainer: Thomas Tuchel. Der 49-jährige Fußballlehrer unterzeichnete am Freitagabend einen Vertrag bis zum 30. Juni 2025 beim deutschen Rekordmeister. Gemeinsam mit Sportvorstand Hasan Salihamidžić begutachtete Tuchel nach der Vertragsunterzeichnung bereits seinen neuen Arbeitsplatz, unter anderem das Leistungszentrum, an der Säbener Straße.

In einer Pressekonferenz am Samstag stellte sich Tuchel gemeinsam mit Vorstandsvorsitzenden Oliver Kahn und Sportvorstand Hasan Salihamidžić vor. „Es ist eine Ehre und eine Auszeichnung, vom FC Bayern angefragt zu werden. Mein ausdrücklicher Dank für das Vertrauen geht an Oliver Kahn, Hasan Salihamidžić, Herbert Hainer und Uli Hoeneß“, sagte Tuchel. „Man merkt, wenn man an die Säbener Straße kommt und auch wenn man ein paar Jahre im Ausland gearbeitet hat, der FC Bayern ist einer der größten Clubs der Welt. Die DNA des Clubs ist eine Verpflichtung. Bei den Bayern geht es ums Gewinnen, auch um die Art des Gewinnens. Der Kader ist einer der talentiertesten und besten in Europa. Es ist eine riesige Herausforderung und eine große Vorfreude, mit diesem Kader zusammenzuarbeiten. Man kann mit diesem Kader um jeden Titel spielen. Das ist auch eine große Verpflichtung.“

Vorstandsvorsitzender Kahn lobte Tuchel für seine Qualitäten als Trainer und seine beeindruckende Vita. Salihamidžić betonte, dass der FC Bayern einen Top-Mann braucht, der große Erfahrungen gesammelt hat, auch im Ausland. Beide sind überzeugt, dass Tuchel die richtige Wahl für den Verein ist. Tuchel wird in der kommenden Woche die erste Trainingseinheit als neuer Chefcoach des deutschen Rekordmeisters leiten.


Warum jetzt die heiße Phase für Tipster beginnt


Sportwetten gehören zum Fußball wie die Pommes zur Currywurst. Ganz gleich, ob zu Hause von der Couch oder auf der Tribüne im Stadion – ein paar Wetten bringen noch einmal eine ganz besondere Würze in das Spiel. Doch nicht nur im Fußball, auch in anderen Sportarten dürfen Sportarten natürlich nicht fehlen. Von A wie American Football bis Z wie Zehnkampf bieten die Buchmacher für nahezu jede Sportart die passenden Quoten. Und gerade jetzt im Frühjahr gehen viele Wettbewerbe in ihre entscheidende Phase. Wir zeigen, warum es sich gerade jetzt lohnt, Bundesliga, Champions League und Co. genauer unter die Lupe zu nehmen.

Die Buli-Rückrunde läuft auf Hochtouren

Nach der verlängerten Winterpause rollt in der Bundesliga seit einigen Spieltagen wieder der Ball. Die höchste deutsche Spielklasse ist natürlich auch bei Wettfreunden die populärste Liga in Deutschland. Während der Meisterkampf in den letzten Jahren nicht sonderlich spannend war, sieht das in diesem Jahr ganz anders aus. Das enge Rennen an der Tabellenspitze freut natürlich auch die Buchmacher und Tipster. Vor allem Bayern und Dortmund liefern sich derzeit ein echtes Kopf-an-Kopf-Rennen an der Spitze. Doch trotzdem haben Buchmacher wie Betway ihren klaren Favoriten. So werden die Bayern derzeit mit einer Quote von 1,33 als heißester Kandidat gehandelt (Stand 7.3.). Zwar findet der letzte Spieltag erst am 27. Mai statt, allerdings dürfen sich die Mannschaften im Titelkampf schon jetzt keinen Ausrutscher mehr erlauben. Gleiches gilt natürlich auch für die Teams im Abstiegssog. Wetten auf den Klassenerhalt sind übrigens meistens sogar noch spannender als die Gesamtwetten auf den Meister.

Die Champions League in der K.-o.-Runde

Die Königsklasse des Fußballs befindet sich ebenfalls mittlerweile in ihrer K.-o.-Phase. Schon ab dem Achtelfinale der Champions League können sich die Fans auf große europäische Fußballnächte freuen. Paarungen wie Real Madrid gegen den FC Liverpool oder Bayern gegen PSG hätten beispielsweise auch gut Final-Begegnungen sein können. Um so spannender sind natürlich die Wetten auf den diesjährigen Sieger des Henkelpotts. Von den noch verbliebenen deutschen Teams dürften den Bayern wohl die größten Chancen auf den CL-Titel zugesprochen werden.

Aber es kann natürlich noch viel passieren!

Für Tippfreunde lohnt es sich auf jeden Fall am Ball zu bleiben, da jetzt jede Woche europäischer Spitzenfußball auf dem Programm steht. Neben der Königsklasse werden natürlich auch Wetten für die Europa League und die Conference League angeboten. Auch hier fiebern deutsche Fans noch mit Mannschaften wie dem SC Freiburg oder Bayer Leverkusen mit.

Tägliche Action in der NBA

Wer es eher mit den US-Sports hält, der dürfte bei der NBA voll auf seine Kosten kommen. Nachdem die NFL mit dem Super Bowl ihren Saisonabschluss gefeiert hat, richten sich nicht nur in den USA nun alle Blicke auf die beste Basketballliga der Welt.

Auch hier geht die Saison 2022/23 langsam aber sicher in ihre entscheidende Phase. Am 9. April endet die Regular Season und nur sechs Tage später beginnen die entscheidenden Playoffs. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren gibt es keinen glasklaren Favoriten, sondern gleich eine Handvoll Anwärter, die sich berechtigte Hoffnungen auf den Titel machen. Auf jeden Fall ist das Rennen um die begehrte Larry-O’Brien-Trophy für den Champion so offen, wie schon lange nicht mehr. Sowohl in der Western- als auch in der Eastern Conference scharren die Favoriten mit den Hufen. Die Finals beginnen übrigens am 1. Juni.

Im Westen müssen auf jeden Fall die Denver Nuggets und die neu formierten Phoenix Suns um Kevin Durant genannt werden. Im Osten hingegen scheint alles über die Milwaukee Bucks und die Boston Celtics zu gehen – und auch die 76ers sollten nicht vergessen werden!

Sportwetten jetzt auch offiziell ganz legal

Sportwetten gehören schon lange zum Profisport dazu. Doch die rechtliche Situation des Glücksspiels bzw. der Sportwetten lag in Deutschland lange Zeit in einer juristischen Grauzone. Die meisten Bundesländer stellten keine eigenen Glücksspiellizenzen aus, sodass die Buchmacher hierzulande bislang mit ausländischen EU-Lizenzen operierten.

Seit Juli 2021 existiert allerdings eine neues, bundesweites Glücksspielgesetz, welches Online Sportwetten offiziell erlaubt. So können die Anbieter nun mit offiziellen, deutschen Glücksspiellizenzen arbeiten. Damit soll einerseits für mehr Sicherheit und Seriosität gesorgt und auf der anderen Seite eine bessere Kontrolle des Glücksspiels ermöglicht werden. So macht die heiße Phase in den großen Ligen und Wettbewerben auf jeden Fall noch mehr Spaß!


Fußball-Wettskandal: Robert Hoyzer – der Ex-Schiri heute!

Kurz vor der Heim-WM im Jahr 2006 erschüttert ein Wettskandal die Grundfeste des deutschen Fußballs, in dessen Mittelpunkt sich Robert Hoyzer befindet. Der Schiedsrichter war der Wettmafia verfallen und verpfiff unter anderem am 21. August 2004 das Pokalspiel zwischen Paderborn und dem HSV. Ein Jahr später fliegt alles auf. Hoyzer muss ins Gefängnis und wird lebenslang gesperrt. Aber was macht der Ex-Schiri eigentlich heute?

Fragwürdige Entscheidungen

Der 21. August 2004 sollte den deutschen Profifußball nachhaltig erschüttern und aufzeigen, wie skrupellos und gerissen kriminelle Energien auf dem Sportwettenmarkt vorgehen. Robert Hoyzer, damals 25 Jahre alt, war für die Erstrundenpartie des DFB-Pokals zwischen dem Hamburger SV und dem damaligen Regionalligisten SC Paderborn eingeteilt. Zweifelhafte Entscheidungen, hitzige Auseinandersetzungen und vor allem Frust auf Seiten der Hamburger machten das Spiel mehr als denkwürdig.

Zunächst lief aus Sicht des HSV alles nach Plan. Der damalige Bundesligist führte nach 30 Minuten mit 2:0. Doch nur fünf Minuten später wendete sich urplötzlich das Blatt, als Thjis Waterink (Paderborn) im Strafraum zu Boden ging. Hoyzer zeigte sofort auf den Punkt.

Wie sich später herausstellte, war Waterink ebenfalls am Betrug beteiligt. Hoyzer erklärte, dass er den Spieler dazu ermutigt habe, „etwas zu machen“. Den „Rest“ habe dann er erledigt. Der Elfmeterpfiff ging derweil mit großem Protest der Hamburger einher. Besonders lautstark beschwerte sich Emile Mpenza, der Hoyzer sogar beschimpfte und daraufhin vom Platz flog. Am Ende des Spiels hatte Paderborn vier Tore erzielt und zog mit einem 4:2-Sieg in die nächste Runde des DFB-Pokals ein. Dabei ging dem letzten Tor ein weiterer fragwürdiger Elfmeterpfiff voraus.

67.000 Euro für Manipulation

Hoyzer erhielt für seine Dienste insgesamt 67.000 Euro von Ante Sapina. Der Kopf der kroatischen Wettmafia gilt als Drahtzieher des 2005 ans Tageslicht gekommenen Wettskandals, der nicht nur den deutschen Fußball umfasste. Viele weitere Spiele in ganz Europa wurden durch Sapina und seine Bande manipuliert. Neben Bestechung zahlreicher Spieler, Funktionäre und anderen involvierten Personen, nutzte die Mafia unseriöse Wettanbieter.

Die Wettbranche hat nicht erst seit dem Wettskandal um Robert Hoyzer mit einem schlechten Ruf zu kämpfen. Die Industrie gilt seit jeher als Umschlagplatz für kriminelle Aktivitäten wie z.B. Geldwäsche oder Wettmanipulation. In den vergangen Jahren hat sich jedoch einiges getan. Sowohl die Gesetzgebung als auch die Marktteilnehmer selbst haben an den richtigen Stellschrauben gedreht und die Branche mit einheitlichen und transparenten Regeln ausgestattet. Heute tummeln sich viele seriöse und vertrauenswürdige Anbieter auf dem Sportwettenmarkt. Dazu gehört auch Tiptorro. Der Online-Buchmacher besitzt eine gültige Lizenz aus Deutschland und gilt als eine der sichersten Sportwettenplattformen im Netz. Wie genau die Tiptorro-Erfahrungen aussehen, erfährt die Tippgemeinde auf wettbetrug.info.

Haftstrafe & Sperre

Im Januar 2005 legte Robert Hoyzer ein umfassendes Geständnis ab, in dem er zugab, bei mehreren Pokal- und Zweitligaspielen vorsätzlich Fehlentscheidungen getroffen zu haben. Am 17. November 2005 wurde der Ex-Schiedsrichter wegen Beihilfe zum Betrug zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und fünf Monaten ohne Bewährung verurteilt, die er am 18. Mai 2007 antrat. Wegen guter Führung wurde er jedoch bereits nach 14 Monaten entlassen.

Außergerichtlich gab es ebenfalls einige Entwicklungen, in denen in erster Linie der Deutsche Fußball-Bund involviert war. Der Verband verdonnerte seine ehemaligen Schiedsrichter zu einem Schadensersatz in Höhe von 750.000 Euro, den der Ex-Referee jedoch nicht in vollem Umfang zahlen musste. Letztlich waren es „nur“ 126.000 Euro. Als Gegenleistung verzichtete Hoyzer auf potenziellen Profit, den er aus seiner Geschichte hätte erzielen können – etwa durch eine Buchveröffentlichung oder eine Filmproduktion.

Eine lebenslange Sperre gehörte ebenfalls zu den außergerichtlichen Einigungen. Der DFB untersagte Hoyzer jedwede Aktivität im deutschen Fußball. Das Verbot wurde jedoch im Jahr 2011 nach einem Gnadengesuch vom damaligen DFB-Präsidenten Theo Zwanziger teilweise aufgehoben. Hoyzer durfte zwar weiterhin nicht als Schiedsrichter tätig sein, konnte nun aber als Spieler im Amateurbereich
kicken.

Robert Hoyzer kehrt in den Fußball zurück

Nur ein Monat nach der Lockerung der Sperre heuerte der mittweile 32-jährige Hoyzer beim SSC Teutonia 1899 an, der in Hakenfelde beheimatet ist. Nach seiner aktiven Karriere übernahm er im Verein die Rolle als Sportlicher Leiter.

In den nächsten Jahren blieb der Ex-Schiedsrichter dem Fußball erhalten. Von 2014 bis 2015 fungierte er als Technischer Direktor beim Berliner AK, ehe er zwischen den Jahren 2015 und 2017 die gleiche Rolle bei Viktoria Berlin bekleidete. Der Hauptstadtklub spielte zu dieser Zeit in der dritten Liga.

Nach seinem erneuten Abstecher im Fußball entscheid sich Hoyzer dem Sport endgültig den Rücken zu kehren. Seit September 2017 ist er beim Internet-Preisvergleichsportal Idealo angestellt, bei dem er seit März 2018 eine leitende Funktion innehat.

Tennis, NBA und Co. – weitere Wettskandale!

Der Skandal um Robert Hoyzer hat der deutschen Öffentlichkeit vor Augen geführt, wie anfällig der Fußball und der gesamte Sport für Wettbetrug sind. Das zeigen nicht zuletzt die vielen Wettskandale, die sich auch in anderen Ländern und Sportarten ereignet haben – eine Chronik:

- Die Affäre um das Baseball-Team der Chicago White Sox gilt bis heute als einer der größten Sport- und Wettskandale der USA. Im Jahr 1919 ließen sich acht Spieler der White Sox von der Mafia bestechen und verloren die Finalserie der Major League Baseball gegen die Cincinnati Reds absichtlich mit 3:5. Der Betrug flog auf. Alle Spieler wurden lebenslang gesperrt.

- Der Tennissport ist besonders anfällig für Wettbetrug. Schließlich muss nur eine einzige Person bestochen werden. Im Jahr 2007 trifft der damalige Top-Spieler Nikolai Davydenko auf den Argentinier Martin Vassallo Argüello. Davydenko ist haushoher Favorit und gewinnt den ersten Satz erwartungsgemäß. Als er im zweiten Durchgang zurückliegt, werden bei Buchmachern immense Summen auf Vassallo gesetzt. Einige Anbieter setzen das Spiel sogar aus. Tatsächlich gibt Davydenko im dritten Satz beim Stand von 1:2 wegen einer Verletzung auf. Ein Betrug konnte jedoch nie nachgewiesen werden.

- Tim Donaghy war einst ein angesehener NBA-Schiedsrichter, bis er 2007 aufflog. Er gab zu, jahrelang selbst gewettet und Insiderinformationen der amerikanischen Mafia gesteckt zu haben. Donaghy wird anschließend zu 15 Monaten Haft verurteilt. Die NBA verliert in der Folge immens an Ansehen.


Tohumcu und Che werden Profis

Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat beschlossen, die Talente Umut Tohumcu und Justin Che in den Profikader aufzunehmen. Beide Spieler, die bisher Teil des Kaders der U23 waren, gehören von jetzt an dauerhaft zur Mannschaft von Trainer André Breitenreiter.

Tohumcu und Che haben sich durch ihre Leistungen in der U23 und während der Wintervorbereitung und im Trainingslager einen Platz im Profikader verdient, sagt Breitenreiter. Er betont, dass die TSG Hoffenheim immer auf der Suche nach talentierten und entwicklungsfähigen Spielern ist und diese Entscheidung zeigt, dass die Philosophie der Nachwuchsförderung der TSG aufgeht.

Beide haben bereits Bundesligaerfahrung gesammelt, indem sie bei Spielen der TSG gegen Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach debütiert haben. Tohumcu hat bereits seit 2017 für die TSG gespielt und durchlief alle Jugendteams bis hin zur U23. Er ist derzeit Kapitän der deutschen U19-Nationalmannschaft und hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026 bei TSG Hoffenheim. Che, ein US-amerikanischer U20-Nationalspieler, ist seit Januar 2022 bei TSG Hoffenheim und wurde vom FC Dallas ausgeliehen bis zum 30. Juni 2023. Die TSG Hoffenheim besitzt eine Kaufoption für Che.

Diese Entscheidungen manifestieren die Philosophie der TSG , junge Spieler in einem förderlichen Umfeld zu entwickeln und auf den Profifußball vorzubereiten. Jens Rasiejewski, Leiter der TSG-Akademie, betont, dass es das größte Kompliment und eine Bestätigung der täglichen Arbeit ist, wenn junge Spieler aus der Akademie in den Profikader aufsteigen und sich bei den Profis einen Namen machen.


Schach: Alexandra Kosteniuk künftig für die Schweiz

Schachbrett
Die bekannte Schachspielerin Alexandra Kosteniuk, die derzeit den Titel “Großmeister” trägt und auf Platz 9 der Weltrangliste der Damen steht, wird ab dem 1. Januar 2024 für die Schweiz spielen.

Die 38-jährige, die aktuell unter der Flagge des Weltschachbundes FIDE antritt und früher Weltmeisterin im Jahr 2008 war, hat ihrem Heimatland nach dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs den Rücken gekehrt. Sie wird Mitglied des Damen-Nationalteams der Schweiz, aber der Schweizer Schachbund behält sich das Recht vor, sie auch in der Herren-Nationalmannschaft einzusetzen, falls erforderlich. Der Wechsel erfolgt erst in zwei Jahren, um Transfergebühren zu vermeiden.

Neben Alexandra Kosteniuk werden auch andere ukrainische Schachspielerinnen, die aufgrund des Ukraine-Kriegs in die Schweiz geflüchtet sind, in das Schweizer Schachteam aufgenommen. Dazu gehört Mariya Manko, die bereits unter der Flagge der Schweiz bei der FIDE registriert ist und bei der Jugend-Europameisterschaft im letzten November Gold bei den Girls U16 gewonnen hat. Auch die 18-jährige WIM Sofiia Hryzlova, die ebenfalls aus der Ukraine stammt und bei der gleichen Meisterschaft Bronze gewonnen hat, wird wahrscheinlich dem Team beitreten. Mit der Aufnahme dieser Spielerinnen in das Schweizer Schachteam möchte der Schweizer Schachbund sowohl den betroffenen Spielerinnen die Möglichkeit geben, weiterhin auf höchstem Niveau zu spielen, als auch das Team verstärken und so seine Chancen auf nationale und internationale Erfolge erhöhen.


Bayern und Leipzig trennen sich 1:1

RB Leipzig hat dem FC Bayern in einem hochspannenden Topspiel ein 1:1 im Topspiel abgetrotzt. Beim Debüt von Sommer im FCB-Trikot war bei den Sachsen Halstenberg der entscheidende Mann.

Der Tabellenführer aus München hatte neben dem Verlust des Kapitäns noch weitere schwere Ausfälle zu beklagen. Auch RB-Coach Marco Rose bekam einen verletzten Spieler von der Weltmeisterschaft zurück. In einer intensiven, aber chancenarmen ersten Hälfte war die erste Möglichkeit des Spiels eine richtig dicke Chance: Gnabrys Schuss aus spitzem Winkel fälschte Gvardiol an den Pfosten ab.

Die Bayern hatten mehr Ballbesitz, Leipzig verdichtete aber mit viel leidenschaftlicher Laufarbeit geschickt die Räume. Der Rekordmeister blieb geduldig, fand aber nur selten die Lücke – einmal entscheidend: Nach guter Spieleröffnung von Sané drückte Choupo-Moting Gnabrys Maßflanke aus kurzer Distanz zur Führung über die Linie .

In der ersten Hälfte präsentierte sich Leipzig in der eigenen Offensive zu harmlos, um Sommer ernsthaft in Gefahr zu bringen. In den zweiten Durchgang startete RB dann deutlich aktiver und stach prompt zu: Halstenberg fing einen schlechten Kimmich-Ball ab und leitete sofort den Gegenangriff ein, den der Außenverteidiger nach Szoboszlai-Vorarbeit selbst zum Ausgleich abschloss.



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