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Fußball-Wettskandal: Robert Hoyzer – der Ex-Schiri heute!

Kurz vor der Heim-WM im Jahr 2006 erschüttert ein Wettskandal die Grundfeste des deutschen Fußballs, in dessen Mittelpunkt sich Robert Hoyzer befindet. Der Schiedsrichter war der Wettmafia verfallen und verpfiff unter anderem am 21. August 2004 das Pokalspiel zwischen Paderborn und dem HSV. Ein Jahr später fliegt alles auf. Hoyzer muss ins Gefängnis und wird lebenslang gesperrt. Aber was macht der Ex-Schiri eigentlich heute?

Fragwürdige Entscheidungen

Der 21. August 2004 sollte den deutschen Profifußball nachhaltig erschüttern und aufzeigen, wie skrupellos und gerissen kriminelle Energien auf dem Sportwettenmarkt vorgehen. Robert Hoyzer, damals 25 Jahre alt, war für die Erstrundenpartie des DFB-Pokals zwischen dem Hamburger SV und dem damaligen Regionalligisten SC Paderborn eingeteilt. Zweifelhafte Entscheidungen, hitzige Auseinandersetzungen und vor allem Frust auf Seiten der Hamburger machten das Spiel mehr als denkwürdig.

Zunächst lief aus Sicht des HSV alles nach Plan. Der damalige Bundesligist führte nach 30 Minuten mit 2:0. Doch nur fünf Minuten später wendete sich urplötzlich das Blatt, als Thjis Waterink (Paderborn) im Strafraum zu Boden ging. Hoyzer zeigte sofort auf den Punkt.

Wie sich später herausstellte, war Waterink ebenfalls am Betrug beteiligt. Hoyzer erklärte, dass er den Spieler dazu ermutigt habe, „etwas zu machen“. Den „Rest“ habe dann er erledigt. Der Elfmeterpfiff ging derweil mit großem Protest der Hamburger einher. Besonders lautstark beschwerte sich Emile Mpenza, der Hoyzer sogar beschimpfte und daraufhin vom Platz flog. Am Ende des Spiels hatte Paderborn vier Tore erzielt und zog mit einem 4:2-Sieg in die nächste Runde des DFB-Pokals ein. Dabei ging dem letzten Tor ein weiterer fragwürdiger Elfmeterpfiff voraus.

67.000 Euro für Manipulation

Hoyzer erhielt für seine Dienste insgesamt 67.000 Euro von Ante Sapina. Der Kopf der kroatischen Wettmafia gilt als Drahtzieher des 2005 ans Tageslicht gekommenen Wettskandals, der nicht nur den deutschen Fußball umfasste. Viele weitere Spiele in ganz Europa wurden durch Sapina und seine Bande manipuliert. Neben Bestechung zahlreicher Spieler, Funktionäre und anderen involvierten Personen, nutzte die Mafia unseriöse Wettanbieter.

Die Wettbranche hat nicht erst seit dem Wettskandal um Robert Hoyzer mit einem schlechten Ruf zu kämpfen. Die Industrie gilt seit jeher als Umschlagplatz für kriminelle Aktivitäten wie z.B. Geldwäsche oder Wettmanipulation. In den vergangen Jahren hat sich jedoch einiges getan. Sowohl die Gesetzgebung als auch die Marktteilnehmer selbst haben an den richtigen Stellschrauben gedreht und die Branche mit einheitlichen und transparenten Regeln ausgestattet. Heute tummeln sich viele seriöse und vertrauenswürdige Anbieter auf dem Sportwettenmarkt. Dazu gehört auch Tiptorro. Der Online-Buchmacher besitzt eine gültige Lizenz aus Deutschland und gilt als eine der sichersten Sportwettenplattformen im Netz. Wie genau die Tiptorro-Erfahrungen aussehen, erfährt die Tippgemeinde auf wettbetrug.info.

Haftstrafe & Sperre

Im Januar 2005 legte Robert Hoyzer ein umfassendes Geständnis ab, in dem er zugab, bei mehreren Pokal- und Zweitligaspielen vorsätzlich Fehlentscheidungen getroffen zu haben. Am 17. November 2005 wurde der Ex-Schiedsrichter wegen Beihilfe zum Betrug zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und fünf Monaten ohne Bewährung verurteilt, die er am 18. Mai 2007 antrat. Wegen guter Führung wurde er jedoch bereits nach 14 Monaten entlassen.

Außergerichtlich gab es ebenfalls einige Entwicklungen, in denen in erster Linie der Deutsche Fußball-Bund involviert war. Der Verband verdonnerte seine ehemaligen Schiedsrichter zu einem Schadensersatz in Höhe von 750.000 Euro, den der Ex-Referee jedoch nicht in vollem Umfang zahlen musste. Letztlich waren es „nur“ 126.000 Euro. Als Gegenleistung verzichtete Hoyzer auf potenziellen Profit, den er aus seiner Geschichte hätte erzielen können – etwa durch eine Buchveröffentlichung oder eine Filmproduktion.

Eine lebenslange Sperre gehörte ebenfalls zu den außergerichtlichen Einigungen. Der DFB untersagte Hoyzer jedwede Aktivität im deutschen Fußball. Das Verbot wurde jedoch im Jahr 2011 nach einem Gnadengesuch vom damaligen DFB-Präsidenten Theo Zwanziger teilweise aufgehoben. Hoyzer durfte zwar weiterhin nicht als Schiedsrichter tätig sein, konnte nun aber als Spieler im Amateurbereich
kicken.

Robert Hoyzer kehrt in den Fußball zurück

Nur ein Monat nach der Lockerung der Sperre heuerte der mittweile 32-jährige Hoyzer beim SSC Teutonia 1899 an, der in Hakenfelde beheimatet ist. Nach seiner aktiven Karriere übernahm er im Verein die Rolle als Sportlicher Leiter.

In den nächsten Jahren blieb der Ex-Schiedsrichter dem Fußball erhalten. Von 2014 bis 2015 fungierte er als Technischer Direktor beim Berliner AK, ehe er zwischen den Jahren 2015 und 2017 die gleiche Rolle bei Viktoria Berlin bekleidete. Der Hauptstadtklub spielte zu dieser Zeit in der dritten Liga.

Nach seinem erneuten Abstecher im Fußball entscheid sich Hoyzer dem Sport endgültig den Rücken zu kehren. Seit September 2017 ist er beim Internet-Preisvergleichsportal Idealo angestellt, bei dem er seit März 2018 eine leitende Funktion innehat.

Tennis, NBA und Co. – weitere Wettskandale!

Der Skandal um Robert Hoyzer hat der deutschen Öffentlichkeit vor Augen geführt, wie anfällig der Fußball und der gesamte Sport für Wettbetrug sind. Das zeigen nicht zuletzt die vielen Wettskandale, die sich auch in anderen Ländern und Sportarten ereignet haben – eine Chronik:

- Die Affäre um das Baseball-Team der Chicago White Sox gilt bis heute als einer der größten Sport- und Wettskandale der USA. Im Jahr 1919 ließen sich acht Spieler der White Sox von der Mafia bestechen und verloren die Finalserie der Major League Baseball gegen die Cincinnati Reds absichtlich mit 3:5. Der Betrug flog auf. Alle Spieler wurden lebenslang gesperrt.

- Der Tennissport ist besonders anfällig für Wettbetrug. Schließlich muss nur eine einzige Person bestochen werden. Im Jahr 2007 trifft der damalige Top-Spieler Nikolai Davydenko auf den Argentinier Martin Vassallo Argüello. Davydenko ist haushoher Favorit und gewinnt den ersten Satz erwartungsgemäß. Als er im zweiten Durchgang zurückliegt, werden bei Buchmachern immense Summen auf Vassallo gesetzt. Einige Anbieter setzen das Spiel sogar aus. Tatsächlich gibt Davydenko im dritten Satz beim Stand von 1:2 wegen einer Verletzung auf. Ein Betrug konnte jedoch nie nachgewiesen werden.

- Tim Donaghy war einst ein angesehener NBA-Schiedsrichter, bis er 2007 aufflog. Er gab zu, jahrelang selbst gewettet und Insiderinformationen der amerikanischen Mafia gesteckt zu haben. Donaghy wird anschließend zu 15 Monaten Haft verurteilt. Die NBA verliert in der Folge immens an Ansehen.


Tohumcu und Che werden Profis

Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat beschlossen, die Talente Umut Tohumcu und Justin Che in den Profikader aufzunehmen. Beide Spieler, die bisher Teil des Kaders der U23 waren, gehören von jetzt an dauerhaft zur Mannschaft von Trainer André Breitenreiter.

Tohumcu und Che haben sich durch ihre Leistungen in der U23 und während der Wintervorbereitung und im Trainingslager einen Platz im Profikader verdient, sagt Breitenreiter. Er betont, dass die TSG Hoffenheim immer auf der Suche nach talentierten und entwicklungsfähigen Spielern ist und diese Entscheidung zeigt, dass die Philosophie der Nachwuchsförderung der TSG aufgeht.

Beide haben bereits Bundesligaerfahrung gesammelt, indem sie bei Spielen der TSG gegen Hertha BSC und Borussia Mönchengladbach debütiert haben. Tohumcu hat bereits seit 2017 für die TSG gespielt und durchlief alle Jugendteams bis hin zur U23. Er ist derzeit Kapitän der deutschen U19-Nationalmannschaft und hat einen Vertrag bis zum 30. Juni 2026 bei TSG Hoffenheim. Che, ein US-amerikanischer U20-Nationalspieler, ist seit Januar 2022 bei TSG Hoffenheim und wurde vom FC Dallas ausgeliehen bis zum 30. Juni 2023. Die TSG Hoffenheim besitzt eine Kaufoption für Che.

Diese Entscheidungen manifestieren die Philosophie der TSG , junge Spieler in einem förderlichen Umfeld zu entwickeln und auf den Profifußball vorzubereiten. Jens Rasiejewski, Leiter der TSG-Akademie, betont, dass es das größte Kompliment und eine Bestätigung der täglichen Arbeit ist, wenn junge Spieler aus der Akademie in den Profikader aufsteigen und sich bei den Profis einen Namen machen.


Schach: Alexandra Kosteniuk künftig für die Schweiz

Schachbrett
Die bekannte Schachspielerin Alexandra Kosteniuk, die derzeit den Titel “Großmeister” trägt und auf Platz 9 der Weltrangliste der Damen steht, wird ab dem 1. Januar 2024 für die Schweiz spielen.

Die 38-jährige, die aktuell unter der Flagge des Weltschachbundes FIDE antritt und früher Weltmeisterin im Jahr 2008 war, hat ihrem Heimatland nach dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs den Rücken gekehrt. Sie wird Mitglied des Damen-Nationalteams der Schweiz, aber der Schweizer Schachbund behält sich das Recht vor, sie auch in der Herren-Nationalmannschaft einzusetzen, falls erforderlich. Der Wechsel erfolgt erst in zwei Jahren, um Transfergebühren zu vermeiden.

Neben Alexandra Kosteniuk werden auch andere ukrainische Schachspielerinnen, die aufgrund des Ukraine-Kriegs in die Schweiz geflüchtet sind, in das Schweizer Schachteam aufgenommen. Dazu gehört Mariya Manko, die bereits unter der Flagge der Schweiz bei der FIDE registriert ist und bei der Jugend-Europameisterschaft im letzten November Gold bei den Girls U16 gewonnen hat. Auch die 18-jährige WIM Sofiia Hryzlova, die ebenfalls aus der Ukraine stammt und bei der gleichen Meisterschaft Bronze gewonnen hat, wird wahrscheinlich dem Team beitreten. Mit der Aufnahme dieser Spielerinnen in das Schweizer Schachteam möchte der Schweizer Schachbund sowohl den betroffenen Spielerinnen die Möglichkeit geben, weiterhin auf höchstem Niveau zu spielen, als auch das Team verstärken und so seine Chancen auf nationale und internationale Erfolge erhöhen.


Bayern und Leipzig trennen sich 1:1

RB Leipzig hat dem FC Bayern in einem hochspannenden Topspiel ein 1:1 im Topspiel abgetrotzt. Beim Debüt von Sommer im FCB-Trikot war bei den Sachsen Halstenberg der entscheidende Mann.

Der Tabellenführer aus München hatte neben dem Verlust des Kapitäns noch weitere schwere Ausfälle zu beklagen. Auch RB-Coach Marco Rose bekam einen verletzten Spieler von der Weltmeisterschaft zurück. In einer intensiven, aber chancenarmen ersten Hälfte war die erste Möglichkeit des Spiels eine richtig dicke Chance: Gnabrys Schuss aus spitzem Winkel fälschte Gvardiol an den Pfosten ab.

Die Bayern hatten mehr Ballbesitz, Leipzig verdichtete aber mit viel leidenschaftlicher Laufarbeit geschickt die Räume. Der Rekordmeister blieb geduldig, fand aber nur selten die Lücke – einmal entscheidend: Nach guter Spieleröffnung von Sané drückte Choupo-Moting Gnabrys Maßflanke aus kurzer Distanz zur Führung über die Linie .

In der ersten Hälfte präsentierte sich Leipzig in der eigenen Offensive zu harmlos, um Sommer ernsthaft in Gefahr zu bringen. In den zweiten Durchgang startete RB dann deutlich aktiver und stach prompt zu: Halstenberg fing einen schlechten Kimmich-Ball ab und leitete sofort den Gegenangriff ein, den der Außenverteidiger nach Szoboszlai-Vorarbeit selbst zum Ausgleich abschloss.


Yann Sommer ersetzt Neuer

Der FC Bayern München hat sein derzeitiges Torwartproblem nun gelöst und einen Ersatz für Manuel Neuer gefunden.

“Nach der schweren Verletzung Manuel Neuers hat der FC Bayern München Yann Sommer (34 Jahre) von Ligakonkurrent Borussia Mönchengladbach verpflichtet. Sommer wird einen Vertrag bis 30. Juni 2025 erhalten. Neuer, 36, hatte am 9. Dezember beim Skifahren eine Fraktur des rechten Unterschenkels erlitten und wird in der laufenden Saison nicht mehr eingesetzt werden können.

Sommer wird nach Angaben seines neuen Arbeitgebers einen Vertrag bis 30. Juni 2025 erhalten. Nationaltorhüter Manuel Neuer hatte am 9. Dezember beim Skifahren eine Fraktur des rechten Unterschenkels erlitten und wird in der laufenden Saison nicht mehr eingesetzt werden können.


Hübner: “Ich vermisse es schon jetzt”

Mehr als 100 Pflichtspiele hat Benjamin Hübner für die TSG Hoffenheim absolviert, immer mit vollem Einsatz, immer als wortstarke Führungsfigur. Verletzungen warfen den Verteidiger häufig zurück, stets kämpfte er sich wieder heran. Doch im Dezember 2022 gab Hübner seinen Abschied vom Profifußball bekannt. „Es geht nicht mehr“, erklärte der 33-Jährige. „Fußballspieler ist wirklich der schönste Beruf. Aber wenn du nicht spielen kannst, ist ganz schnell exakt das Gegenteil der Fall“, beschreibt Hübner seine Gefühlswelt im neuen SPIELFELD-Magazin, der Klubzeitschrift der TSG Hoffenheim. In der Februar-Ausgabe blickt der langjährige TSG-Kapitän auf seine Laufbahn zurück und spricht offen über sein Karriereende sowie seine nächsten Schritte im Berufsleben. 

Nach nur sieben Pflichtspielen in den vergangenen zweieinhalb Jahren fasste Hübner schweren Herzens den Entschluss aufzuhören, nachdem er im Herbst 2022 nach einer erneuten, im Pokal-Erstrundenspiel in Rödinghausen erlittenen Verletzung vergeblich um den Anschluss gekämpft hatte. Der geschätzte Kapitän, dessen immense Bedeutung unisono von den Teamkollegen bestätigt wurde, wollte vor allem immer für die Mannschaft da sein. „Ohne diese Rolle wäre die Entscheidung für den Rücktritt vielleicht sogar schon früher gefallen“, sagt der Abwehrspieler. Den Zusammenhalt in der TSG-Mannschaft und die Stimmung in der Kabine nach einem gewonnenen Spiel werde ihm künftig am meisten fehlen: „Ich vermisse es jetzt schon. Das ist einfach das Größte, unbeschreiblich.“

Doch nur weil seine Auftritte auf dem Rasen vorüber sind, ist seine Zeit bei der TSG Hoffenheim lange noch nicht vorbei. „Es ist auf jeden Fall geplant, dass ich im Verein eine Position übernehmen werde“, sagt der ehemalige Innenverteidiger. „Fußball war schon immer mein Leben. Deshalb macht es für mich Sinn, im Fußball zu bleiben.“

Außerdem beschäftigt sich die Februar-Ausgabe des SPIELFELD mit folgenden Themen: Eduardo Quaresma reflektiert während des Trainingslagers in seiner Heimat Portugal seine ersten Monate bei der TSG, Österreichs Fußballerin des Jahres Julia Hickelsberger-Füller beantwortet in „Kein Kommentar“ die Fragen, ohne ein Wort zu sagen, und U23-Kapitän Umut Tohumcu blickt auf seine ersten Schritte in der Profi-Mannschaft, die eigentlich schon mit 13 Jahren indirekt begannen, was aber eine ganz spezielle Story ist. Dazu haben wir uns bei den Futsal-Spielern des ASC Neuenheims umgesehen und stellen den Sport vor. Auf den mehr als 100 Seiten ist zudem vieles Wissenswertes rund um die TSG zu finden.

SPIELFELD ist das Klubmagazin der TSG Hoffenheim. Gefüllt mit allem, was wichtig ist bei der TSG, rund um den Verein und in der Region. SPIELFELD erscheint elf Mal im Jahr und ist kostenlos im Fanshop zu haben – oder per Post nach Hause im Abo. Dafür fallen lediglich 18,99 Euro Versandkosten an.

Quelle: TSG Pressemitteilung


Drittligaerfahrung für die Offensive

Angreifer Timmy Thiele verstärkt ab sofort den Energie-Angriff Der FC Energie hat seine Offensivabteilung in der Wintertransferphase um Timmy Thiele ergänzt. Der drittligaerfahrene Stürmer stand zuletzt bei Viktoria Köln unter Vertrag, hatte im zurückliegenden Jahr nach einer Leistenoperation seine Reha absolviert und für sein Comeback gearbeitet. Seit dem Sommer 2022 war der 31-jährige vereinslos, stellte sich zuletzt im Probetraining beim SV Meppen vor und kommt nun in die Lausitz.

Cheftrainer Claus-Dieter Wollitz freut sich über die Verpflichtung: „Wir wollten unbedingt noch jemanden im Offensivbereich verpflichten und sind überzeugt, dass uns Timmy mit seiner Art des Fußballs sukzessive weiterhelfen kann. Es ist aber auch klar, dass das nicht sofort sein wird, das weiß er und das wissen wir. Wir möchten ihn jetzt aufbauen und versprechen uns von seiner dynamischen Spielweise künftig einen Mehrwert, um in der Offensive mehr Optionen zu haben. Es ist wichtig, dass wir anders als bisher auf verschiedene Spielsituation reagieren oder gegebenenfalls etwas verändern können. Timmy bringt sehr viel Erfahrung mit und hat in der 3. Liga seine Torgefährlichkeit mehrfach nachgewiesen.“

Timmy Thiele wurde in Berlin geboren und lernte das Fußballspielen bei Tennis Borussia Berlin und dem TSV Rudow, ehe er im B-Juniorenbereich in das Nachwuchsleitungszentrum von Hertha BSC wechselte. Später lief er zudem für Tasmania Berlin, erneut für Tennis Borussia und den SV Werder Bremen auf. Erste Erfahrungen im Männerbereich sammelte der 1,88m große Stürmer bei der zweiten Mannschaft an der Weser sowie beim FC Schalke 04 II.

In einer Zeit mit zahlreichen Vereinswechseln verschlug es ihn im Sommer 2012 zu Alemannia Aachen in die 3. Liga, anschließend zum Reserveteam von Borussia Dortmund sowie zu den Stationen Burton Albion und Oldham Athletic auf der Insel. Erst im Jahr 2016 mit dem Engagement beim FC Carl Zeiss Jena kam die Karriere des Stürmers so richtig in Schwung und es folgte der Schritt zum 1. FC Kaiserslautern und zuletzt kickte er bei Viktoria Köln.

Quelle: Energie-Pressemitteilung


Rutter wechselt in die Premier League

Georginio Rutter verlässt den Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim und spielt künftig in der englischen Premier League für Leeds United. Der 20 Jahre alte Stürmer wechselte im Februar 2021 in den Kraichgau, wo er noch einen bis zum 30. Juni 2026 datierten Vertrag besaß.

„Transfers wie der von Georginio Rutter zur TSG Hoffenheim sind nur möglich wegen Transfers wie dem von Georginio Rutter zu Leeds United“, bringt TSG-Direktor Profifußball, Alexander Rosen, die Rolle der TSG auf eine einfache Kurzformel. „Aber natürlich bedauern wir den vorzeitigen Abgang dieses hochveranlagten Spielers, der nicht nur ein großartiger Typ ist, sondern auch die Fähigkeit besitzt, für spektakuläre Momente auf dem Platz zu sorgen“, sagt Rosen. „Angesichts des dritthöchsten Transfervolumens in der Klubhistorie sowie des klar kommunizierten Wechselwunsches, hätte es keinen Sinn ergeben, einem jungen Spieler wie Georgi diesen von ihm verfolgten Weg zu verbauen. Er wird sicher nicht nur mir fehlen.“
 

„Georginio ist ein guter Charakter und hat enormes Talent. Solch einen Spieler verliert kein Trainer der Welt gerne. Aber natürlich wünsche ich ihm für seine Zukunft alles Gute“, sagt TSG-Cheftrainer André Breitenreiter.
 

„Die Aussicht, bei uns zu reifen und sich zu empfehlen, sorgt seit Jahren dafür, dass wir immer wieder junge, spannende Spieler für uns begeistern können. Transfers wie dieser, so schmerzlich sie im Augenblick auch sein mögen, schärfen unser Profil und unsere Attraktivität für nationale und internationale Top-Talente. Sie kommen gerne, aber eben nicht, um für immer zu bleiben“, führt Alexander Rosen weiter aus und verweist darüber hinaus auf die Akteure aus der eigenen Jugend, die zuletzt zum Profi-Kader stießen und schon mit ins Trainingslager nach Portugal reisten. „Spieler wie Tom Bischof, Mo Damar, Fisnik Asllani und viele mehr zeigen unser Potenzial und stehen für den Hoffenheimer Weg, der uns immer wieder in die Lage versetzt, ambitionierte Talente aus unserer Akademie in das Profi-Team integrieren zu können.“
 

Georginio Rutter kam am 1. Februar 2021 vom französischen Erstligisten Stade Rennes zur TSG und traf gleich bei seinem Bundesliga-Debüt gegen den SV Werder Bremen zum 4:0-Endstand. Insgesamt absolvierte er 57 Partien in der höchsten deutschen Spielklasse. Dabei markierte er elf Treffer (acht Vorlagen). In fünf Pokal- und zwei Europa League-Einsätzen blieb der französische U21-Nationalstürmer ohne Torerfolg. Für das Regionalliga-Team der TSG lief er sechsmal auf (zwei Tore).

Quelle: TSG Hoffenheim Pressemitteilung


Pirmin Schwegler kehrt zur TSG zurück

Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim passt die Struktur seiner Sportlichen Abteilung den gestiegenen Erfordernissen an. Dafür konnte der Klub einen prominenten Neuzugang gewinnen, der ein alter Bekannter bei der TSG ist: Vom FC Bayern München kommt Pirmin Schwegler (35) zurück nach Hoffenheim und wird dort die Position „Leiter Lizenzfußball und Fußballkooperationen“ bekleiden. Der 14-fache schweizerische Nationalspieler absolvierte zwischen 2014 und 2017 insgesamt 59 Spiele für die TSG. Zuletzt arbeitete er als Chefscout für den deutschen Rekordmeister.

„Die TSG Hoffenheim ist in ihrer Organisation im Vergleich zu anderen Bundesligisten seit Jahren sehr schlank aufgestellt. Die intern wie extern zu bewältigenden Aufgaben sind in dieser Zeit erheblich und kontinuierlich gewachsen“, sagt Alexander Rosen. Zwar werden wir auch künftig unsere Struktur nicht aufblähen, aber in einem moderaten Maß den Anforderungen, die an einen modernen und ambitionierten Profiklub gestellt werden, anpassen“, führt der Direktor Profifußball weiter aus.

Die TSG ist auf vielen Gebieten aktiv. Der innovative, sportwissenschaftliche Ansatz, die fußballerische und schulische Aus- und Weiterbildung von Nachwuchs-Fußballern, deren behutsame Integration in den professionellen Spielbetrieb, internationale Kooperationen, gesellschaftspolitisches Engagement und schließlich als Kern der erfolgreiche Spielbetrieb in den höchsten deutschen Spielklassen der Männer und Frauen bedürfen klarer Strukturen, einer abgestimmten Strategie und kompetenter Führungskräfte.

„Vor diesem Hintergrund freuen wir uns außerordentlich, Pirmin Schwegler für uns gewonnen zu haben. Seine Erfahrung aus 17 Jahren internationalem Profifußball mit fast 400 Einsätzen in der Schweiz, Deutschland und zuletzt Australien, sein Charakter und sein Ehrgeiz, machen ihn zu einer spannenden Personalie für uns“, erklärt Alexander Rosen. In Hoffenheim habe er in einem ebenso „attraktiven wie unaufgeregten Umfeld die Möglichkeit, seine bereits vorhandenen Fähigkeiten und seine Rolle bei uns in Ruhe zu entwickeln“, konkretisiert der TSG-Direktor, der sich darüber hinaus weitere Gedanken über die strukturelle und personelle Optimierung rund um die Profiabteilung macht.

„Ich freue mich riesig auf die neue Herausforderung“, sagt Pirmin Schwegler. „Natürlich gibt es mir ein gutes Gefühl, in ein bekanntes Umfeld zu kommen, in dem ich mich immer wohlgefühlt habe“, bekennt der Schweizer, der aber auch darauf hinweist, „dass sich der Klub in den vergangenen Jahren doch extrem weiterentwickelt hat. Das ist beeindruckend zu sehen. Und noch beeindruckender ist es, künftig ein Teil dessen zu sein.“

„Ich kenne die Voraussetzungen, unter denen bei der TSG gearbeitet wird sehr genau und weiß deshalb die Erfolge der vergangenen Jahre entsprechend einzuordnen. Ich kann hier enorm viel lernen und um nichts anderes wird es zunächst gehen. Ich möchte mich schnell integrieren, um dann in einem jungen, spannenden Team auch meine eigenen Akzente zu setzen“, beschreibt Schwegler, der bereits einige Tage im Trainingslager in Portugal weilte, seine Ziele.

Quelle: TSG Pressemitteilung


TSG leiht Stürmer Kasper Dolberg aus

Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat Stürmer Kasper Dolberg vom französischen Erstligisten OGC Nizza bis zum Ende der laufenden Saison ausgeliehen. Der 25 Jahre alte dänische Nationalspieler war zuletzt auf Leihbasis in der spanischen La Liga für den FC Sevilla aktiv. Bei der gerade zu Ende gegangenen Weltmeisterschaft stand Dolberg in allen drei Partien für Dänemark auf dem Platz.

„Kasper ist ein Mittelstürmer, den seine intelligente Spielweise ebenso auszeichnet wie seine hervorragende Ballbehandlung, seine Dynamik und eine gewisse Körperlichkeit“, charakterisiert TSG-Direktor Profifußball, Alexander Rosen, den Neuzugang. „Er kann mit klugen Laufwegen jederzeit torgefährlich werden und hat neben seiner Qualität im Abschluss die Fähigkeit, den Ball mit dem Rücken zum Tor gut festzumachen. Wir sind davon überzeugt, dass er unserem Spiel eine Komponente verleihen kann, die wir in dieser Form noch nicht in unserem Kader haben und sind auch vor dem Hintergrund unserer personellen Situation im Angriff froh, dass sich die Möglichkeit ergeben hat, einen solchen Spieler für uns zu gewinnen.“

Kasper Dolberg machte ein größeres Publikum bei der Europameisterschaft 2021 auf sich aufmerksam, als er in vier Spielen dreimal für sein Heimatland traf und spätestens von diesem Zeitpunkt an einer der Shooting-Stars im dänischen Fußball war. Die TSG Hoffenheim hatte bereits 2019 versucht, Dolberg in den Kraichgau zu lotsen. „Wir waren schon damals von ihm überzeugt und haben ihn in der gesamten Zeit nicht aus den Augen verloren. Er weiß, wie wir ihn hier sehen“, ergänzt Rosen.

Im Jahr 2015 wechselte Dolberg von Silkeborg IF in die U19 von Ajax Amsterdam. Beim niederländischen Spitzenklub machte er im Profikader schnell auf sich aufmerksam: Von 2016 bis 2019 traf er in 119 Pflichtspielen 45mal und steuerte 16 Vorlagen bei. Dem Wechsel zum OGC Nizza im Sommer 2019, bei dem er in den folgenden drei Spielzeiten in 85 Pflichtspielen 24 Treffer erzielte, folgte zur aktuellen Saison eine Leihe zum spanischen Champions League-Teilnehmer FC Sevilla. Hier kam Dolberg auf jeweils vier Einsätze in La Liga sowie in der Champions League. Er verbuchte dabei einen Assist, blieb aber ohne Treffer.

Bereits 2016, ein gutes Jahr nach seinem Wechsel zu Ajax, debütierte er als junger Profi in der dänischen A-Nationalmannschaft. Für sein Land absolvierte er bisher 40 Spiele und erzielte dabei elf Tore.

Der 1,87m große Angreifer ist nach seinem Medizincheck am heutigen Montagvormittag zur Mannschaft gestoßen und hat dort in Robert Skov auch einen langjährigen Weggefährten getroffen. Die beiden dänischen Nationalmannschaftskollegen durchliefen gemeinsam weite Teile ihrer Jugendzeit bei Silkeborg IF.

Quelle: TSG Pressemitteilung



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