Die Alemannia hat Mika Pobric mit einem Profivertrag ausgestattet. Dieser ist das Ergebnis starker Leistungen im Trikot der U19 sowie in den Einheiten des Belek-Trainingslagers mit dem Drittliga-Team.
Das 17-jährige Eigengewächs der Schwarz-Gelben kennt den Verein in- und auswendig, durchlief er doch seit Anbeginn seiner Karriere seit der U10 sämtliche Alemannia-Jugendteams, wobei er im Sommer des vergangenen Jahres in die U19 aufgerückt war. In der DFB-Nachwuchsliga Gruppe F der A-Junioren kommt der Mittelfeldspieler seitdem auf 13 Einsätze (ein Tor, eine Vorlage). Gemeinsam mit Paul Ervens und Luan Braun war Pobric einer von drei U19-Akteuren ohne Profivertrag, die im Flieger nach Belek saßen. Dort konnte er das Trainerteam um Heiner Backhaus überzeugen, sodass er nun noch vor Vollendung seines 18. Lebensjahres einen Vertrag in der Ersten Mannschaft erhält.
„Den Fokus auf den eigenen Nachwuchs und die Talentförderung legen, das haben wir uns als Verein mit als oberstes Ziel gesetzt. Ich freue mich sehr, dass wir nun mit Mika einen weiteren U19-Spieler mit einem Profivertrag für das gezeigte Engagement belohnen dürfen. Wir sind gespannt, wohin seine Entwicklung ihn noch führen wird“, kommentiert Geschäftsführer und Sportdirektor Sascha Eller die Beförderung des jungen Talents.
„Die Alemannia ist schon lange mein Zuhause. Es ehrt mich, dass ich es innerhalb meines Ausbildungsklubs nun bis ganz nach oben zu den Profis geschafft habe. Das Trainingslager war sehr lehrreich und hat mir gezeigt, dass ich vieles schaffen kann, wenn ich hart genug dafür arbeite“, ist Pobric selbst angesichts dieses wichtigen Karriereschrittes überglücklich.
Quelle: Vereins-PM
Die Alemannia hat Torwart Jan Olschowsky von Bundesligist Borussia Mönchengladbach unter Vertrag genommen, vereinbart wurde eine Leihe bis zum Sommer. Der 23-Jährige wurde am Donnerstagmittag in Antalya am Flughafen abgeholt und wird den Rest des Trainingslagers mit seinen neuen Teamkollegen absolvieren.
Der in Neuss geborene Olschowsky ist ein Gladbacher Eigengewächs. 2009 stieß er vom SV Glehn zur Borussia, bei der er sämtliche Jugendmannschaften durchlief und ab 2017 in den Junioren-Bundesligen zwischen den Pfosten stand. Für die U17 und U19 der Fohlen absolvierte er insgesamt 56 Partien, bevor er im Juli 2019 offiziell in die U23 aufstieg. Sein Debüt für die Zweitvertretung feierte der 1,84-Meter-Mann jedoch schon im Oktober des Vorjahres gegen den SV Straelen – und das mit nur 16 Jahren als jüngster Torwart der Regionalliga West. Im Sommer 2020 erhielt er aufgrund konstanter und überzeugender Leistungen einen Profivertrag am Niederrhein und gehörte ab sofort zum Bundesliga-Kader. Viermal wurde er in der Saison 2022/23 dann auch im Oberhaus eingesetzt. In der Regionalliga West kommen über die Jahre 86 Einsätze hinzu.
„Mit Jan verpflichten wir einen jungen und ambitionierten Keeper, der bereits unter den verschiedensten Bedingungen sein herausragendes Torwartspiel unter Beweis gestellt hat. Jeweils sehr früh hat er in der Regionalliga und später in der Bundesliga seinen Einstand gefeiert – das zeugt von bemerkenswertem Talent und großem Eifer. Jan kommt aus einem absolut professionellen Umfeld in Gladbach und ist mit den Profi-Strukturen bestens vertraut. Daher wird er sofort eine Verstärkung für uns sein“, sagt Alemannia-Geschäftsführer Sascha Eller über den dritten Neuzugang der Wintertransferperiode nach Niklas Castelle und Danilo Wiebe.
„Als die Option kam, leihweise zur Alemannia zu wechseln, war für mich schnell klar, dass ich das machen will. In Aachen kann ich bei einem großen Traditionsverein mit viel Wucht in einer starken 3. Liga auf einem guten Niveau spielen. Für mich ideale Bedingungen, um in meiner Entwicklung den nächsten Schritt zu gehen. Ich möchte mit dem größtmöglichen Einsatz vor den vielen lautstarken Fans auf dem Tivoli viele Siege feiern, den Verein und die Stimmung kenne ich ja schon gut von den Spielen mit der U23 der Borussia“, fiebert Olschowsky seiner neuen Aufgabe in Schwarz und Gelb entgegen.
Quelle: Vereins-PM
Jacob Bruun Larsen wird den Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim verlassen und sich dem VfB Stuttgart anschließen. Der Vertrag des Dänen hatte im Kraichgau noch eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2025.
„Jacob ist grundsätzlich ein Spieler mit viel Potenzial, außerordentlichen Fähigkeiten und besitzt zudem menschlich einen herausragenden Charakter“, sagt Andreas Schicker, Geschäftsführer Sport bei der TSG. „Fakt ist aber auch, dass Jacobs Vertrag im Sommer ausgelaufen wäre und der VfB Stuttgart nun mit einem für uns lukrativen Angebot auf uns zugekommen ist. Jacob ist daraufhin ebenfalls mit dem Wunsch an uns herangetreten, nach Stuttgart wechseln zu wollen. Wir haben dem Transfer nach guten gemeinsamen Gesprächen am Ende zugestimmt. Wir wünschen Jacob auf seinem weiteren Weg alles erdenklich Gute.“
Jacob Bruun Larsen wechselte im Januar 2020 von Borussia Dortmund zur TSG und absolvierte in den vergangenen Jahren insgesamt 76 Pflichtspiele für die Hoffenheimer in der Bundesliga, dem DFB-Pokal sowie in der Europa League (8 Tore / 5 Assists). In der Saison 2020/2021 wurde Bruun Larsen für die Rückrunde an den belgischen Traditionsverein RSC Anderlecht verliehen (19 Pflichtspiele / 2 Tore / 2 Assists). Es folgte in der Spielzeit 2023/2024 eine weitere Leihe an den damaligen englischen Premier-League-Klub FC Burnley (36 Pflichtspiele / 7 Tore).
Bruun Larsen absolvierte seit seinem Debüt im März 2019 bislang sieben Länderspiele für die dänische Nationalmannschaft (1 Tor) und gehörte auch zum EM-Kader der Skandinavier für die EM 2024 in Deutschland. Zuvor durchlief der 26 Jahre alte Offensivspieler bereits sämtliche Nachwuchsteams des dänischen Fußballverbandes.
Quelle: Vereins-PM

Marco John wird den Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim nach fast zwölf gemeinsamen Jahren verlassen und zum Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth wechseln. Johns Vertrag im Kraichgau hatte noch eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2025.
„Marco John hat sich nach seinem Kreuzbandriss in der vergangenen Saison wieder eindrucksvoll zurückgekämpft und auch in den täglichen Trainingseinheiten durchweg einen positiven Eindruck hinterlassen. Allerdings haben wir in einem gemeinsamen, sehr vertrauensvollen Gespräch festgestellt, dass Marco mehr Spielpraxis benötigt, die wir ihm aktuell allerdings nicht garantieren können. Aus diesem Grund haben wir ihm den Wechsel zu Greuther Fürth nun auch ermöglicht und sind überzeugt davon, eine für alle optimale Lösung gefunden zu haben, da er in der Vergangenheit bereits sehr gute Erfahrungen in Fürth gemacht hat“, erklärt Andreas Schicker, Geschäftsführer Sport der TSG.
Marco John wechselte im Juli 2013 im Alter von gerade einmal 11 Jahren in die Jugendakademie der TSG Hoffenheim und durchlief im Kraichgau sämtliche Nachwuchsmannschaften bis hin zu den Profis. John kommt für die TSG-Profis auf 16 Bundesligaspiele und wurde in vier Europa League-Begegnungen (1 Assist) sowie einer Partie im DFB-Pokal eingesetzt. Im Herbst 2021 feierte er zudem beim EM-Qualifikationsspiel in Lettland sein Debüt in der deutschen U21-Nationalmannschaft.
Im August 2022 wechselte John schon einmal – damals noch auf Leihbasis – zum Zweitligisten SpVgg Greuther Fürth und gehörte bei den Franken in der Saison 2022/2023 direkt zum Stammpersonal. Für Fürth stand der Linksverteidiger in dieser Spielzeit in 23 Zweitligaspielen auf dem Platz und bereitete drei Treffer vor.
Quelle: TSG PM
Alemannia Aachen hat Niklas Castelle vom SSV Ulm 1846 aus der 2. Bundesliga ausgeliehen. Der Stürmer wird bis zum Saisonende für die Alemannia auf Torejagd gehen. Der 22-Jährige ist bereits gestern Abend im Trainingslager in Belek vom Ulmer Teamhotel ins Hotel der Alemannia gewechselt und wird ab sofort an den Trainingseinheiten der Schwarz-Gelben teilnehmen.
Castelle wurde beim VfL Senden ausgebildet, von wo aus er 2020 aus der Landesliga zum FC Schalke 04 wechselte. Für die U23 der Königsblauen bestritt er 63 Spiele in der Regionalliga West, in denen er mit 16 Treffern und 16 Vorlagen seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellte. Darüber hinaus feierte er einen Einsatz in der 2. Bundesliga für die Profis der Knappen. In diese Liga verschlug es den Stürmer im letzten Sommer, als er zum Zweitligaaufsteiger SSV Ulm 1846 wechselte. Dort kam er in der Hinrunde auf vier Einsätze.
„Mit Niklas gewinnen wir für die Rückrunde einen dynamischen und spielstarken Stürmer für uns, der unsere Offensive gut verstärken wird. Wir sind überzeugt, dass er mit seiner Qualität in der Rückrunde ein wichtiger Faktor für unsere Ziele werden kann“, kommentiert Alemannias Geschäftsführer und Sportdirektor Sascha Eller.
„Ich bin Fußballer, der Fußball spielen möchte. In der Hinrunde bei Ulm bin ich aber noch nicht zu den erhofften Einsatzzeiten gekommen. Jetzt in der Rückrunde für Alemannia Aachen zu spielen ist für mich kein wirklicher Schritt zurück, sondern eine sehr gute Möglichkeit bei einem großen Verein in einer starken 3. Liga wertvolle Spielpraxis zu sammeln. Das ist für alle Parteien eine Win-Win-Situation. Ich werde sofort Gas geben, um der Alemannia bei ihren Zielen in der Rückrunde zu helfen“, äußert sich der Neuzugang zu seinem Wechsel.
Quelle: Alemannia-Pressemitteilung
Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim hat den aktuellen österreichischen Nationalspieler Alexander Prass verpflichtet. Der 23 Jahre alte Linksfuß kommt vom amtierenden österreichischen Meister sowie Pokalsieger Sturm Graz in den Kraichgau. Prass unterschreibt in Hoffenheim einen langfristigen Vertrag.
„Ich kenne Alex seit meiner Zeit als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums von RB Salzburg und durfte ihn damals schon während seiner Zeit beim FC Liefering begleiten. Er ist ein sehr spannender Spieler, der trotz seines jungen Alters schon sehr viel Erfahrung auf nationaler sowie internationaler Ebene sammeln konnte“, sagt Frank Kramer, interimistischer Sportlicher Leiter bei der TSG, und ergänzt: „Alex ist ein dynamischer Linksfuß, der in den vergangenen Monaten in der österreichischen Nationalmannschaft von Ralf Rangnick unter anderem bei der EM in Deutschland auf der linken Außenverteidigerposition eingesetzt wurde. Wir sehen dort ebenfalls seine größten Stärken und wollen ihn auf dieser Position weiter fördern. Nach der schweren Verletzung von David Jurásek mussten wir reagieren und haben mit Alex nun diese Kaderbaustelle optimal geschlossen. Er hat einen sehr guten Charakter, ist äußerst ehrgeizig, fleißig und will sich weiterentwickeln. Wir sind der vollen Überzeugung, dass Alex ein Spieler ist, der unsere Mannschaft aufgrund seiner Mentalität und Dynamik sofort verstärken wird. Außerdem passt er als Typ hervorragend zu Mannschaft, Verein und Umfeld.“
Alexander Prass wurde in der Jugend von RB Salzburg ausgebildet und wechselte im Juli 2021 zum österreichischen Erstligisten Sturm Graz. Dort absolvierte der 23-Jährige in den vergangenen drei Jahren 90 Spiele in der österreichischen Bundesliga (10 Tore / 16 Vorlagen), 14 Partien im ÖFB-Cup (1 Tor / 7 Vorlagen) sowie 18 Spiele in der Europa League (1 Tor / 1 Vorlage) und vier Begegnungen in der Champions-League-Qualifikation (2 Vorlagen). In der vergangenen Saison holte Prass mit Sturm Graz in Österreich das Double aus Meisterschaft und Pokalsieg. Im November 2022 debütierte der Linksfuß in der österreichischen Nationalmannschaft und lief seitdem neunmal für die ÖFB-Auswahl auf. Bei der kürzlich erst zu Ende gegangenen EM in Deutschland zählte Prass zum Aufgebot des österreichischen Nationaltrainers Ralf Rangnick, schaffte es mit seinem Team bis ins Achtelfinale und kam dabei in allen Turnierspielen zum Einsatz.
Quelle: TSG Hoffenheim PM
Mit Mittelfeldspieler Faton Ademi und Stürmer Leon Rashica unterschreiben zwei Spieler aus der U19 einen Profivertrag bei der Alemannia.
Beide werden damit fortan am Trainingsbetrieb des Drittliga-Kaders teilnehmen, sollen aber weiterhin Spielpraxis bei den A-Junioren sammeln. Jedoch stellt der Profivertrag für Ademi und Rashica einen großen Ansporn dar, sich auch für einige Einsatzminuten in der Ersten Mannschaft zu empfehlen. Während der 18-jährige Ademi mit dreijähriger Unterbrechung seit der U9 im Alemannia-Trikot kickt, stieß der 17-jährige Rashica im Januar dieses Jahres von der U19 des SV Wehen Wiesbaden zu den Schwarz-Gelben. Beide waren in der abgelaufenen Spielzeit damit Teil der U19-Erfolgssaison in der Bundesliga. Und beide kennen sich auch schon aus der U19-Nationalmannschaft des Kosovo, wo sie im September 2023 gemeinsam in einem Testspiel aufliefen.
„Da unsere Zweite Mannschaft in einer tieferen Liga unterwegs ist, möchten wir unsere Talente aus der U19 fördern, indem wir sie in den Trainingsbetrieb der Profis eingliedern. Fatons und Leons Beispiele zeigen, dass unsere Jugendarbeit immer mehr Früchte trägt. Wir wollen den beiden die Möglichkeit bieten, sich an Profiniveau heranzutasten und im besten Fall auch Drittligaluft zu schnuppern – das muss auch in Zukunft der Alemannia-Weg sein“, schildert Alemannia-Geschäftsführer Sascha Eller den Gedankengang der sportlichen Leitung.
Ademi erklärt anlässlich seines ersten Profivertrages: „Die Alemannia ist mein Ausbildungsverein, hier war ich schon als Kind. Ich habe bei Spielen als Fan auf der Tribüne gestanden und dabei immer von einer Zugehörigkeit zur Ersten Mannschaft geträumt. Jetzt, da ich die Chance erhalten habe, möchte ich mich als Spieler weiterentwickeln und mich körperlich aufbauen, um mich durchzusetzen.“
Rashica, mit 17 Jahren nun jüngster Spieler im Drittliga-Kader, fügt hinzu: „Ich freue mich unheimlich, ein Teil der Alemannia-Familie zu sein und bei diesem Abenteuer mitwirken zu können. Ich kann die neue Saison, die Mannschaft, den Trainer kaum abwarten. In jeder einzelnen Spielminute, die ich erhalte, werde ich Vollgas geben und auf dem Platz kämpfen. Ich bin sehr dankbar, hier zu sein.“
Quelle: Alemannia PM
Angelo Stiller wird den Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim verlassen und künftig für den Liga-Wettbewerber VfB Stuttgart spielen. Der Vertrag des 22 Jahre alten Mittelfeldspielers bei der TSG hatte noch eine Laufzeit bis zum 30. Juni 2025.
„Angelo ist ganz außer Frage ein veranlagter Spieler. In der vergangenen Saison kam er allerdings nicht auf die von ihm erwartete Spielzeit und so wurde uns schon seit längerem signalisiert, dass er seine Zukunft nicht in Hoffenheim sieht“, sagt Alexander Rosen. „Daran konnten auch die jüngsten Einsätze nichts mehr ändern, weshalb wir auch unter der Berücksichtigung von wirtschaftlichen Gesichtspunkten dem Transfer letztlich zugestimmt haben“, führt der TSG-Geschäftsführer aus.
„Angelo kam ablösefrei zur TSG und entwickelte sich bei uns vom Drittliga- zum Bundesligaspieler. Er ist damit einen Weg gegangen, den schon viele Spieler vor ihm erfolgreich durchliefen und den auch in Zukunft viele Spieler einschlagen werden. Wir sind fest davon überzeugt, dass wir seine Rolle im Kader mit den uns bereits zur Verfügung stehenden Spielern gut auffangen können“, sagt Pirmin Schwegler, Leiter Profifußball bei der TSG Hoffenheim.
Angelo Stiller wechselte im Juli 2021 von der zweiten Mannschaft des FC Bayern München nach Hoffenheim. In seinen zwei Jahren bei der TSG absolvierte der deutsche U21-Nationalspieler 47 Partien in der Bundesliga (3 Tore), sowie fünf Spiele im DFB-Pokal (1).
In Stuttgart trifft Stiller, der im September 2021 sein Debüt in der U21-Nationalelf feierte und für das Auswahlteam 17-mal auf dem Rasen stand (2 Treffer), wieder auf seinen Entdecker und Förderer Sebastian Hoeneß. Unter ihm trainierte Stiller sowohl beim FC Bayern München als auch bei der TSG Hoffenheim.
Quelle: Vereins-Pressemitteilung
Der 1. FSV Mainz 05 und Anderson Lucoqui haben den Lizenzspielervertrag mit Laufzeit bis 30. Juni 2024 im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst.
Der 26-jährige Außenverteidiger kam im Sommer 2021 von Arminia Bielefeld ablösefrei an den Bruchweg und hat für die 05ER 15 Pflichtspiele absolviert. In der vergangenen Saison war er an Zweitligist Hansa
Quelle: Vereins-Pressemitteilung
Die erfolgreiche Zeit von Ermin Bičakčić und Fußball-Bundesligist TSG Hoffenheim geht nach neun gemeinsamen Jahren zu Ende. Der 33 Jahre alte Verteidiger und die TSG haben sich gemeinsam darauf verständigt, den im Juni 2023 ausgelaufenen Vertrag nicht zu verlängern.
„Ermin war und ist eine absolute Identifikationsfigur der TSG. Er stand fast ein Jahrzehnt lang mit seinem unbändigen Willen, seinem enormen Kampfgeist und seiner unerschütterlichen Mentalität für vieles, was die Fans lieben. Nach zahlreichen vertrauensvollen und jederzeit konstruktiv geführten Gesprächen, wurde letztlich klar, dass die von uns vorgesehene Rolle und unser Angebot nicht zu einhundert Prozent deckungsgleich mit den Visionen waren, die Ermin am Ende seiner Karriere hatte. Wir hätten gerne mit ihm weitergemacht, aber wir respektieren seine Entscheidung“, sagt TSG-Geschäftsführer Alexander Rosen. „Auch nach seiner schweren Verletzung konnten wir uns am Ende der vergangenen Saison auf ihn verlassen – er war da, wenn er gebraucht wurde. Er war ein emotionaler Leader und ein Vorbild an Professionalität, nicht zuletzt deshalb haben wir auch schon erste Gespräche mit ihm über eine mögliche Zukunft bei der TSG nach seiner aktiven Karriere geführt. Ermin wird auf jeden Fall zurückkommen“, führt Rosen aus und bedauert, „dass er sich nicht gebührend von den TSG-Fans verabschieden konnte“. Rosen betont deshalb: „Das wird so zeitnah wie möglich nachgeholt und wir denken sogar zu gegebener Zeit über ein Abschiedsspiel nach, vielleicht sogar zusammen mit Sebastian Rudy.“
Bičakčić wurde trotz einer noch nicht auskurierten Verletzung im Sommer des vergangenen Jahres mit einem neuen Ein-Jahres-Vertrag ausgestattet, obwohl er sich damals mit 32 Jahren in einer gesundheitlichen Extremsituation befand. Ermin sei in bestimmten Phasen dem Karriereende näher gewesen als einem Kurzeinsatz in der Fußball-Bundesliga, so Rosen. „Er hat sich aber nie aufgegeben und wir haben immer zu ihm gestanden. Ermin hat dieses Vertrauen zurückgezahlt. Was bei uns bleibt, ist große Dankbarkeit für seinen nimmermüden Einsatz auf dem Rasen und darüber hinaus. Ermin ist ein Stück TSG-Bundesligageschichte“, erklärt der TSG-Geschäftsführer.
„Ich habe der TSG unendlich viel zu verdanken. Ich bin hier zum gestandenen Bundesliga-Profi und Nationalspieler gereift. Ich liebe diesen Klub und seine Fans und habe vom ersten bis zum letzten Tag den großen Respekt gespürt, der mir entgegengebracht wurde und dafür möchte ich mich von ganzem Herzen bedanken“, sagt Bičakčić. „Einen großen Dank auch an die TSG-Verantwortlichen, allen voran Alexander Rosen, für die offenen, konstruktiven und vor allem freundschaftlichen Gespräche in den vergangenen Wochen. Dennoch entsprach am Ende die vorgesehene Rolle und das Angebot der TSG nicht ganz meiner Vorstellung und meinem sportlichen Anspruch, sodass ich, auch wenn es mir emotional extrem schwer gefallen ist, das Angebot der TSG dankend ablehnen musste. Ich hatte eine längere Leidenszeit, umso mehr brennt das Feuer noch in mir. Nichtsdestotrotz wird dieser Verein und vor allem die Fans immer in meinem Herzen bleiben. Sie haben mir in der Vergangenheit, vor allem während meiner langen Leidenszeit aufgrund meiner schweren Verletzung, immer wieder viel Kraft und Energie gegeben. Ich bin für diese nicht selbstverständliche Unterstützung durch den Klub und die Fans unglaublich dankbar. Vor allem in der spektakulären Schlussphase der vergangenen Saison habe ich alles einfach nur noch inhaliert. Jedes Training, jedes Spiel und vor allem diese unfassbaren Glücksmomente in den Spielen gegen Eintracht Frankfurt und Union Berlin, als wir den Klassenerhalt sichern konnten. Die TSG und ihre Fans werden immer ein Teil meines Lebens sein und ich bin mir sicher, dass sich früher oder später, dann in einer anderen Rolle, unsere Wege wieder kreuzen werden“.
Ermin Bičakčić kam im Sommer 2014 nach der Weltmeisterschaft in Brasilien von Eintracht Braunschweig als aktueller Nationalspieler von Bosnien und Herzegowina in den Kraichgau. In den vergangenen Jahren absolvierte der Hoffenheimer Publikumsliebling 130 Partien in der Bundesliga, drei Spiele in der Champions League, eine Partie in der Champions-League-Qualifikation, zwei Spiele in der Europa League sowie sieben Begegnungen im DFB-Pokal für die TSG. Für die Nationalelf von Bosnien und Herzegowina stand Bičakčić 35-Mal auf dem Rasen.
Quelle: Hoffenheim-Pressmitteilung
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