Am Samstag, 10. Mai 2014, geht die Alemannia ein vorletztes Mal in dieser Spielzeit auf Reisen. Ziel ist die Christopeit Sport Arena in Velbert, wo die heimische Sport- und Spielvereinigung ab 14.00 Uhr versuchen wird, das Tabellenende der Regionalliga West zu verlassen. Die Tivoli-Kicker wollen dieses Vorhaben allerdings mit einem Erfolgserlebnis ihrerseits durchkreuzen.
Das letzte Wochenende war so etwas wie ein Wachrüttler für die SSVg Velbert. Die Gastgeber können den Klassenerhalt als Schlusslicht zwar aus eigener Kraft nicht mehr schaffen, schöpfen aber zumindest wieder die Hoffnung, diesen auf Umwegen zu sichern. Nach dem 3:1-Auswärtserfolg bei Fortuna Düsseldorf II beträgt der Rückstand zu Tabellenplatz 16, der bei einem Aufstieg von Fortuna Köln noch zum Ligaverbleib reichen könnte, nur noch 4 Punkte. Diesen Platz hat aktuell der KFC Uerdingen inne. Die Krefelder, die am Tivoli knapp verloren, haben aktuell eine Partie mehr ausgetragen. Am letzten Spieltag treffen sich Velbert der KFC dann zum direkten Duell. „Wir haben Velbert mit unserem Sieg sicher in die Karten gespielt. Bei den ganzen Unwägbarkeiten könnte am Ende theoretisch sogar Rang 17 noch zum Ligaverbleib reichen“, sagt Alemannia-Trainer Peter Schubert, der mit Velbert einen Gegner erwartet, „der gegen uns alles in die Waagschale werfen wird“.
Nach dem Erfolg vom Montagabend schielen die Alemannen derweil auf einen einstelligen Tabellenrang. Der Abstand zum Neunten Bayer 04 Leverkusen II beträgt im dichten Mittelfeld des Klassements nur einen Zähler. „Wir haben schon vor Wochen gesagt, dass wir nach Möglichkeit noch einen einstelligen Tabellenplatz erreichen wollen. Jetzt sind wir wieder dran, aber dafür müssen wir weiter punkten. Das werden wir am Samstag versuchen“, gibt Schubert die Marschroute aus. Da der Großteil des Kaders auch in der kommenden Saison am Tivoli aktiv sein wird, wurde legeglich die Intensität des Trainings in dieser kurzen Woche etwas reduziert. Ansonsten arbeitet der Aachener Coach mit seiner Truppe inhaltlich an den Dingen, „die wir in der nächsten Saison weiter verfolgen wollen“.
Nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre rückt Aimen Demai zurück ins Aufgebot der Schwarz-Gelben. Niko Opper (Kreuzbandriss) und Abedin Krasniqi (Adduktorenprobleme) werden indes fehlen. Der personelle Spielraum ist dennoch komfortabel. Der 2:1-Erfolg im Hinspiel war das bislang einzige Kräftemessen beider Klubs um Ligapunkte. Etwa 500 Alemannia-Anhänger werden die Elf im Bergischen unterstützen. Dominik Jolk aus Bergisch Gladbach wurde als Schiedsrichter der Partie angesetzt. Peter Bonczek und Waldemar Ebel unterstützen ihn dabei an den Seitenlinien.
Quelle: Alemannia-PM