Was für ein Fußballkrimi! In einem hochdramatischen Spiel setzte sich der BVB gestern Abend im Rückspiel der Champions League gegen den FC Malaga mit 3:2 durch und steht nun im Halbfinale.
Diesen Abend werden die Anhänger der Schwarz-Gelben so schnell nicht vergessen. Der ein oder andere benötigt nun sicherlich eine Erholungspause, da das Herz-Kreislauf-System wohl erheblichg belastet wurde.
Es begann für den Bundesligisten nicht gerade gut. Nach dem 0:0 im Hinspiel (ein bekanntlich sehr gefährliches Ergebnis) passierte genau das, was man vermeiden wollte. Das 0:1 durch Joaqiun nach 25 Minuten bedeutete, dass der BVB nun auf jeden Fall das Spiel gewinnen musste. Mit Lewandowskis 1:1 nach 40 Minuten kam zumindest wieder Hoffnung auf.
Doch die Schwarz-Gelben mussten einen erneuten Rückschlag hinnehmen. Nach 82 Minuten versetzte Eliseu den Borussen den vermeintlichen Todesstoß. Unglücklicherweise war dieses Tor eigentlich auch noch Abseits. Doch die letzten Minuten sollten Geschichte schreiben.
Es war bereits Nachspielzeit. In der ersten Nachspielminute gelang Reus zunächst der Ausgleich. Aber bekanntlich musste Dortmund ja aufgrund des 0:0 im Hinspiel nun wegen der Auswärtstreffer der Spanier auf jeden Fall gewinnen. Und dies gelang tatsächlich noch durch das 3:2 durch Santana in der zweiten Nachspielminute. Auch dieses Tor war jedoch eigentlich Abseits. Das nennt sich dann wohl ausgleichende Gerechtigkeit.