Aachen: Positive Signale aus dem Landtag |
17.04.2007 Aachen: Positive Signale aus dem Landtag Die Ampel für eine Landesbürgschaft für die Alemannia steht auf Grün. Nur so lassen sich die positiven Signale nach der Präsentation des Stadionprojekts vor dem Sportausschuss des Landtages am Dienstag interpretieren. „Bei den Fragen ist deutlich geworden, dass die Sportpolitiker dem Projekt positiv gegenüberstehen“, fasste der Stolberger Landtagsabgeordnete und Vorsitzender des Sportausschusses Axel Wirtz (CDU) die Situation zusammen. Zuvor hatte Oberbürgermeister Dr. Jürgen Linden das Projekt knapp und informativ vorgestellt und zugleich für eine Bürgschaft des Landes geworben. „Alemannia ist ein Verein, der nicht nur für den Westzipfel, sondern für ganz NRW viel Renommee nach draußen trägt“, so der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende der Alemannia Aachen GmbH, der von Geschäftsführer Frithjof Kraemer, Präsident Prof. Horst Heinrichs den Aufsichtsräten Hans-Peter Appel, Jürgen Frantzen und Klaus Dieter Wolf sowie dem Projektverantwortlichen Stephan van der Kooi begleitet wurde. „Unsere Botschaft heute enthält die Bitte, uns wie anderen Vereinen in NRW eine Bürgschaft zu gewähren“, so Linden, der die zahlreichen Synergieeffekte für Alemannia und ALRV im Sportpark Soers betonte. Der Tivoli sei zwar ein Mythos, aber leider in die Jahre gekommen. „Dieser Tivoli ist nicht mehr zeitgemäß. Er bietet weder wirtschaftlich noch sportlich eine Basis für die Zukunft“, betonte der Oberbürgermeister, der im Anschluss das geplante Projekt skizzierte. Geplant sei ein Stadion für 27.000 bis 32.000 Zuschauer mit bis zu 11.000 Stehplätzen. Die Kosten schätzte Linden auf rund 50 Millionen Euro. „Wir vergleichen derzeit die Angebote aus dem Bieterverfahren.“ Zentraler Bestandteil der Aufnahme von Fremdkapital sei die Gewährung einer Ausfallbürgschaft. Diese würde es der Alemannia ermöglichen, weitaus günstigere Konditionen zu erhalten. Die Einreichung des Landesbürgschaftsantrages beim Ministerium für Wirtschaft, Mittelstand und Energie ist für den 15. Mai vorgesehen, über die Bewilligung berät dann der Bürgschaftsausschuss in seiner Sitzung am 21. Juni. Dieser gibt dann eine Empfehlung an Finanzminister Dr. Helmut Linssen (CDU) ab, der die endgültige Entscheidung fällt. Der Sportausschuss hat zwar keine Entscheidungsbefugnis, dennoch bat Linden: „Wir bitten Sie aus sportpolitischem Interesse, uns in den anstehenden Gesprächen zu unterstützen.“ Die Reaktion aus dem Ausschuss erfolgte prompt. Der Bochumer Abgeordnete Ewald Groth wünschte für die Fraktion der Grünen „gutes Gelingen für das Projekt“. Folgerichtig wertete Dr. Jürgen Linden die Präsentation als Erfolg: „Wir haben positive Signale aus allen großen Fraktionen erhalten.“ Motivation genug für den weiteren Verlauf des Projekts. „Wir fahren mit einem guten Gefühl zurück nach Aachen und machen uns sofort wieder an die Arbeit, um unseren Zeitplan zu erfüllen“, sagte Alemannia-Geschäftsführer Frithjof Kraemer. Quelle: Alemannia Aachen
Alemannia Aachen
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