Alemannia: Schnelles Wiedersehen mit dem FC Bayern |
15.02.2007 Alemannia: Schnelles Wiedersehen mit dem FC Bayern Acht Wochen nach dem Achtelfinale im DFB-Pokal gastiert der FC Bayern München am Samstag wieder auf dem ausverkauften Tivoli. Die Aufstellungen beider Teams werden unterschiedlich sein, auf der Gästebank sitzt ein anderer Trainer. Dennoch sagt Alemannia-Coach Michael Frontzeck: „Es wird ein Spiel unter ähnlichen Vorzeichen.“ Wer das Ergebnis vom 20. Dezember kurz außer Acht lässt, der wird sich an ein Spiel erinnern, in dem der FC Bayern das Heft des Handelns über weite Strecken in der Hand hatte. „Ich hatte damals nicht das Gefühl, dass die Bayern irgendetwas liegenlassen wollten. Wenn man die 90 Minuten genau betrachtet, haben sie stark gespielt. Es war nur so, dass wir an diesem Abend eine fast hundertprozentige Chancenausbeute hatten“, erinnert sich Frontzeck und macht klar, welche Vorzeichen er meint: Individuelle Klasse und Spielstärke auf der einen, Aggressivität, Kampf und Konterfußball auf der anderen Seite. „Wir wollen kompakt und eng zusammenstehen, ohne uns vor dem eigenen Sechzehner einzugraben. Das wird sicher kein einfaches Unterfangen“, gibt der Trainer Einblick in seine Marschroute, die von der selben Startelf wie zuletzt in Mönchengladbach umgesetzt werden soll. Lediglich im erweiterten Kader gibt es kleine Umbesetzungen. Marius Ebbers wird nicht im Aufgebot sein, dafür kann Frontzeck nach abgesessener Gelbsperre wieder auf Moses Sichone zurückgreifen. Sascha Dum hat das Mannschaftstraining wieder aufgenommen und nach seiner Fußverletzung einen guten Eindruck gemacht. „Er ist eine Option für den Kader“, so Frontzeck. Die Statistik spricht für die Gäste, die in sieben Bundesligaspielen gegen Aachen unbesiegt sind. Lediglich in den beiden letzten DFB-Pokalpartien konnte sich die Alemannia zwei Mal durchsetzen. Aus eben jenen Pokalspielen haben die Bayern auf dem Tivoli noch eine Rechnung offen. Nicht nur das spielt eine Rolle: „Ich denke, dass die Bayern hierhin kommen und gewinnen müssen“, sagt Frontzeck mit Blick auf die Tabelle, wo die Bayern bekanntlich Platz 3 und damit die Qualifikation für die Champions League erreichen wollen. Aufgrund des Drucks in der Liga sei auch nicht damit zu rechnen, dass die Gäste mit den Gedanken schon beim kommenden Dienstag sind, wenn es in der Champions League gegen Real Madrid geht. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie an Real Madrid denken“, so Frontzeck. Die Schlagzeilen um Marius Ebbers und Jan Schlaudraff sollten am Samstag keine Rolle mehr spielen. „Das ist kein Thema in der Mannschaft. Ich war sehr verärgert über die Sache. Beide sind bestraft worden, damit ist die Sache erledigt“, sagt der 42-Jährige. Quelle: Alemannia Aachen
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