1860 will Offenbacher Serie beenden |
27.01.2007 1860 will Offenbacher Serie beenden München (ots) - Die Offenbacher Kickers bezeichnet Löwen-Coach Walter Schachner nach fünf Siegen in Folge als "Mannschaft der Stunde". Es sei eine ähnliche Situation wie vor dem Aue-Spiel. Damals kam das Team aus dem Erzgebirge sogar mit sechs Siegen im Rücken nach München, verlor anschließend 0:4. "Es muss für jeden meiner Spieler Motivation sein, diese Serie von Offenbach zu beenden", sagt Schachner. Dass dies kein leichtes Unterfangen wird, darüber ist sich der 49-Jährige im Klaren. "In der Zweiten Liga ist zwar alles möglich. Wichtig ist für mich aber eine gute Leistung." Seine Mannschaft habe den Fans gegenüber nach dem 0:3 im Derby gegen Fürth etwas gut zu machen. "Ausreden gibt's nicht", erklärt er. "Wir konnten gut trainieren", lässt er auch den Wintereinbruch in der bayrischen Landeshauptstadt nicht als Entschuldigung gelten. "Der Kunstrasen ist in einem top Zustand." Schachner rechnet am Bieberer Berg mit einer aggressiven Spielweise des Gegners. "Offenbach wird mit zwei Stürmern spielen und versuchen, uns von Anfang an unter Druck zu setzen und zu Fehlern zu zwingen." Von seinem Team erwartet er, dass es dagegen hält. "Ich wünsche mir, dass wir so zweikampfstark und aggressiv wie gegen Aue spielen." Etwas angenervt von den Diskussionen der vorangegangenen Tage zeigte sich Torben Hoffmann. "Nach einer Niederlage wird sehr schnell alles wieder in Frage gestellt. Deswegen wollen wir schnell eine Reaktion zeigen. Wir haben noch 16 Spiele, da können wir noch einiges gerade biegen", so der 32-jährige Innenverteidiger. Das Spiel gegen den OFC stehe unter komplett anderen Vorzeichen als das Derby gegen Fürth. "Offenbach hat fünf Siege in Folge eingefahren, wir haben das 0:3 im Rücken." Trotzdem hat der gebürtige Kieler überhaupt keine Bedenken, "dass wir einen ähnlichen Negativlauf wie vergangenes Jahr haben könnten. Die Stimmung in der Mannschaft ist intakt. Was uns fehlt, ist die Konstanz." Gerade sich als älteren Spieler nimmt Hoffmann in die Pflicht. "Wir müssen in so einer Situation mehr kommunizieren, Reizpunkte setzen." Von seinem Partner in der Innenverteidigung, Gregg Berhalter, erwartet er in Offenbach ein "Riesenspiel". "Gregg ist erfahren genug, um auf seine Leistung gegen Fürth reagieren zu können. So ein Spiel kann immer mal vorkommen. Keiner spielt 34 Spiele überragend. Gregg hat eine super Hinrunde abgeliefert."
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