Alemannia macht sich mit gutem Gefühl auf den Heimweg |
17.01.2007 Alemannia macht sich mit gutem Gefühl auf den Heimweg „Keine Verletzten, keine Streitereien, ein perfekt gepflegter Rasenplatz – was willst du mehr als Trainergespann?“ Aus den Worten von Co-Trainer Erik Meijer klingt Zufriedenheit über das Trainingslager der Alemannia in Obidos. Am Mittwoch machte sich das Team nach einem abschließenden Lauf auf den Heimweg nach Aachen. Chefcoach Michael Frontzeck bestätigt die Einschätzung seines Assistenten. „Die medizinischen Werte stimmen, die Mannschaft macht auch am Ball schon einen guten Eindruck“, so der 42-Jährige. Allzu viele Rückschlüsse auf den Start in die Rückserie leitet der Trainer daraus aber noch nicht ab – aus eigener Erfahrung: „Es gibt Trainingslager, da geht alles schief und die Mannschaft startet gut und umgekehrt. Erst gegen Leverkusen werden wir wissen, wo wir wirklich stehen.“ In den elf Tagen bis zum Heimspiel gegen Bayer wird die Belastung reduziert, die Spritzigkeit soll in die müden Beine zurückkehren. Parallel wird im spielerisch-taktischen Bereich gefeilt. Die Ausrichtung für den Auftakt am 28. Januar hat Frontzeck laut eigener Aussage weitestgehend im Kopf. Das Testspiel gegen den FC Superfund Pasching am Samstag (14.30 Uhr, Tivoli) soll weitere Anhaltspunkte liefern. Mit den Rekonvaleszenten Reiner Plaßhenrich, Sascha Rösler und Sascha Dum plant der Coach ab Anfang Februar, eine Rückkehr aller Verletzten mit Ausnahme von Szilárd Nemeth zum Spiel in Mönchengladbach (10.2.) ist angepeilt. Sascha Rösler, der in Portugal bereits regelmäßig mit der Mannschaft trainierte, ist indes schon gegen Leverkusen ein Kandidat für den Kader. Reiner Plaßhenrich arbeitete wie besessen an seinem Comeback, quälte sich bei Tempoläufen und absolvierte immer wieder stabilisierende Übungen für sein Knie – absolut vorbildlich, mit welcher Intensität der Kapitän an seiner Fitness arbeitet. Für die vier Nachwuchsleute Marco Quotschalla, Thomas Tennagels, Abdul Özgen und Tom Moosmayer hat Frontzeck lobende Worte parat. „Mir hat es gefallen, wie sie sich hier präsentiert haben. Es ist eine große Umstellung, von der A-Jugend oder den Amateuren auf das hohe Niveau eines Bundesligisten. Sie haben ihre Sache gut gemacht.“ Die Bedingungen im Praya D’el Rey Marriott Golf & Beach Resort waren nicht zu überbieten. Neben dem Komfort des Hotels mit seiner exzellenten Küche lag mit dem feinen Sandstrand eine anspruchsvolle Laufstrecke gleich vor der Haustür. Dazu kam der feine Rasen gleich neben dem Golfplatz. Zu Beginn des Trainingslagers wurde sehr umfangreich, zum Ende hin dafür mit höherer Intensität trainiert. „Die Laktatwerte als Grundlage unserer Einschätzung der Leistungsfähigkeit waren sehr gut. Das hat die Mannschaft hier bestätigt, sie hat die vorgegebene Belastung ohne Probleme bewältigt“, erklärt Dr. Jörg Jakobs, als Co-Trainer zuständig für den sportwissenschaftlichen Sektor. In der Tat gab es weder Muskelverletzungen noch Probleme mit dem Bewegungsapparat. „Das ist ein gutes Zeichen, da waren wir positiv überrascht“, so Jakobs. Quelle: Alemannia Aachen
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