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Werder: Stimmen zum Spiel gegen Arminia Bielfeld
26.11.2006
Foto der Fussballnews (c) borussiafotos.de Werder: Stimmen zum Spiel gegen Arminia Bielfeld

Bremen (ots) - Wenn der Gäste-Trainer von einer Lehrveranstaltung für seine Mannschaft spricht, wenn er über den gegnerischen Stürmer schwärmt und voller Bewunderung resümiert:

"Werder war heute nicht unser Level. Wir sind hier mit einem blauen Auge davon gekommen und mit den drei Gegentoren gut bedient. Es hätten auch zwei, drei oder vier mehr werden können", dann muss Außergewöhnliches passiert sein.

Mit 24:3 Torschüssen, davon allein 13:0 in der zweiten Halbzeit, mit 11:0 Schüssen, die tatsächlich das Tor getroffen hätten, 80 % gelungenen Pässen und 58 % Ballbesitz, hatte Werder die Partie recht einseitig gestaltet. Arminia-Torhüter Mathias Hain, einer der stärksten Spieler auf dem Feld, äußerte sich hinterher entsprechend resigniert: "Werder hat gezeigt, dass sie eine europäischen Top-Mannschaft sind. Wenn sie ihre Chancen 100-prozentig genutzt hätten, wären wir mit 0:10 nach Hause gefahren."

Im Werder-Lager reagierte man entsprechend erfreut auf die gezeigte Leistung. "Auch mir hat es Spaß gemacht zuzuschauen", lobte Cheftrainer Thomas Schaaf, "wir haben miteinander gespielt. Man konnte sehen, was möglich ist, wenn sich jeder einbringt." Dass Werder diese Gala aber nicht nur mit spielerischer Leichtigkeit bewerkstelligen konnte, merkte Verteidiger Per Mertesacker an: "Das war schwerer als es aussah. Wir haben sehr abwartend begonnen, weil wir nicht gleich in die Konter der Bielefelder laufen wollten. Wir sind sogar eher schwer ins Spiel gekommen, weil die Arminia sehr viel gelaufen ist. Am Ende fehlte ihnen aber auch diese Kraft. So konnten wir das im zweiten Durchgang richtig gut über die Bühne bringen."

Mertesacker sah im Auftritt der Grün-Weißen einen positiv abgeschlossenen Lernabschnitt: "Die Ergebnisse gegen Dortmund und Aachen waren nicht Ausdruck eines negativen Trends, sondern eine wichtige Phase, die ein Team durchleben muss. Wir haben die Lehre daraus gezogen, dass wir es allein mit unseren spielerischen Mitteln nicht kompensieren können, wenn der Gegner kämperisch und läuferisch überlegen ist. Wir müssen auch in diesen Bereichen immer dagegen halten. An diese Grundvoraussetzungen wurden wir erinnert."

Wie wichtig der rechtzeitige und erfolgreiche Abschluss der Lektion war, wird beim Blick auf die Tabelle deutlich. "Die Konkurrenz gewinnt auch, da wird deutlich, dass eine kleine Serie bis zur Winterpause weiterhelfen würde", sagte Mertesacker. Geschäftsführer Klaus Allofs sieht es genau so: "Mit diesem Sieg bleiben wir oben dabei. Wenn Arminia hier gewonnen hätte, wären sie bis auf einen Punkt an uns herangekommen, jetzt besteht dagegen vor ihnen eine kleine Lücke nach oben. Ich gehe davon aus, dass die ersten Fünf sich bis zum Ende einen heißen Kampf liefern werden. Mit einer Serie könnte dazu vielleicht noch eine Mannschaft wie Borussia Dortmund dazu stoßen." Für diesen erwartet spannenden Titelkampf hat Werder aus seiner Sicht ein Signal gesetzt: "Wir machen uns nicht so viele Gedanken, wie wir eingeschätzt werden, aber dennoch glaube ich, dass die Konkurrenz registriert hat, wie wir nach dem schweren Sieg gegen Chelsea Bielefeld geschlagen haben. Daran kann man sehen, dass es schwer gegen uns wird, wenn wir erst ins Rollen kommen."

Am liebsten würden die Werderaner gleich im nächsten Heimspiel am kommenden Samstag eine weitere Lücke reißen, und zwar zwischen ihnen und Verfolger Hertha BSC. Dieser Partie gilt nach zwei trainingsfreien Tagen ab Dienstag die ganze Konzentration. "Wir haben eine tolle Woche hinter uns und es wird gut tun, jetzt ein bisschen durchzupusten, um unser enormes Programm weiter angehen zu können", sagte Schaaf. Per Mertesacker freut sich richtig auf die Arbeit. "Nachdem wir zuletzt immer mit Werder oder der Nationalmannschaft unterwegs waren, können wir diese Woche mit dem gemeinsamen Training mal richtig gut nutzen."

von Michael Rudolph und Enrico Bach

Per Mertesacker
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