Bremen (ots) - Werders Geschäftsführer Klaus Allofs hat die Entscheidung des Deutschen Fußball Bund (DFB) begrüßt, beim Berufungssenat der Europäischen Fußball-Union (UEFA) Berufung gegen die letztwöchige Entscheidung der UEFA-Kontroll- und Disziplinarkammer einzulegen.

Diese hatte den Stürmer vom Bundesligisten Werder Bremen wegen krass sportwidrigen Verhaltens für die beiden ersten Qualifikations-Länderspiele zur U 21-EM 2009 gesperrt. Allofs dazu: "Auch wenn die Strafe keine unmittelbare Auswirkung auf Werder Bremen hat, sind wir uns mit dem DFB und unserem Spieler über diesen Schritt einig. Mit der Strafe sind die Verantwortlichen der UEFA weit über das Ziel hinausgeschossen. Auch in unseren Augen wird die geplante Sperre durch die Ergebnisse der durchgeführten Ermittlungen in keiner Weise gerechtfertigt. Wir unterstützen den DFB dabei gegen diese Entscheidung vorzugehen."

Die UEFA ermittelte gegen Hunt wegen der vom englischen Verband angezeigten Vorfälle beim Play-off-Rückspiel der U 21 in der EM-Qualifikation gegen England in Leverkusen.

Nach Darstellung der Engländer soll Hunt die Spieler Micah Richards und Anton Ferdinand beleidigt haben. Hunt hatte bei einer Anhörung durch die UEFA dieser Darstellung entschieden widersprochen und darauf hingewiesen, dass er bei verbalen Auseinandersetzungen zuvor selbst provoziert worden war. Der DFB hatte daher in einer von der UEFA erbetenen Stellungnahme auf Freispruch für Hunt plädiert.

Aaron Hunt
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