Löwen wollen Abwärtstrend gegen Essen stoppen |
02.11.2006 Löwen wollen Abwärtstrend gegen Essen stoppen München (ots) - Drei Niederlagen in Folge - die Löwen wollen beim Heimspiel in der Allianz Arena am Freitag, 3. November 2006, 18 Uhr, den Abwärtstrend stoppen. Mit Rot-Weiss Essen kommt ein Team, das noch nie bei 1860 gewinnen konnte und in der laufenden Saison auswärts noch ohne Torerfolg ist (3 Niederlagen, 1 Remis). Löwen-Coach Walter Schachner warnt trotzdem: "Serien gehen immer einmal zu Ende." "Essen spielt zum ersten Mal in der Allianz Arena. Aus der Erfahrung der vergangenen Saison weiß ich, dass diese Mannschaften besonders motiviert sind", sagt Schachner. Zu den Stärken des Gegners meint der 49-jährige Österreicher: "Besonders von den beiden Routiniers Löbe und van Lent droht Gefahr. Die wissen, wie man auswärts ein Spiel angeht." Aufgefallen ist Schachner auch Younga-Mouhani. "Er ist gefährlich, marschiert 90 Minuten den Platz hoch und runter." Für den Trainer ist die Ausrichtung klar. "Wir müssen fighten, müssen über den Kampf zu den spielerischen Mitteln finden - nicht umgekehrt." Ähnlich sieht es Danny Schwarz. "Uns fehlt - das hat man gegen Augsburg gesehen - die letzte Konsequenz." Das sei zu Saisonbeginn anders gewesen. "Jetzt gilt es, die Talfahrt zu stoppen. Die Null muss wieder stehen, dann ist uns zumindest ein Punkt sicher. Die Defensivarbeit war unsere Stärke, jetzt ist es unsere Schwäche", analysiert der 31-jährige Routinier. In den erfolgreichen Spielen habe man den Gegner kurz nach der Mittellinie erwartet und durch Pressing und Verschieben die Räume eng gemacht. Dahin müsse man wieder kommen. "Zuletzt haben wir als Kollektiv versagt. Die Gegner nutzten unsere Fehler gnadenlos aus." Deshalb appelliert er an seine Kollegen. "Wir müssen mit mehr Leidenschaft auf dem Platz stehen. Dann verzeiht der Fan uns auch Fehler. In Augsburg war das nicht der Fall." Im Training hat Schwarz bereits mehr Aggressivität festgestellt. So seien im Zweikampftraining am Dienstag zwei Spieler aneinander geraten. "Da hat's geknallt. Nach drei Niederlagen in Folge fallen sich nicht alle um den Hals", begründet er diese Szene. "Aber auch das gehört zum Lernprozess."
Danny Schwarz
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