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S P O R T - F I N D E N    I N T E R A K T I V
6. Spieltag: Stimmen
02.10.2006
Foto der Fussballnews (c) borussiafotos.de 6. Spieltag: Stimmen

War das ein verrückter 6. Spieltag! Die großen Favoriten wie Bayern und Schalke stolpern. Die Liga ist spannend wie nie zuvor. Doch wie sahen Trainer, Spieler und Verantwortliche die Partien ? Hier einige Stimmen:

Trainer Michael Skibbe (Bayer Leverkusen): "Wir sind zum ersten Mal in Rückstand geraten. Das hat uns vielleicht aufgeweckt. In den ersten 20 Minuten hatte Schalke uns total im Griff. Von der 20. bis zur 90. Minute bin ich mit der Leistung sehr zufrieden. Das Tabellenbild hat sich ein bisschen zum Positiven verändert. Wir haben jetzt Anschluss an die Mannschaften, mit denen wir uns messen wollen."

Trainer Mirko Slomka (Schalke 04): "Wir sind so auf den Platz gekommen wie wir uns das vorgestellt haben, haben dann den Fehler gemacht und dann den Superkonter bekommen. Danach war die Mannschaft geschockt. Aufgrund des guten Spieles von Leverkusen sind wir nicht mehr ins Spiel zurückgekommen. Wenn ein Tor durch eine Standardsituation fällt, ist das zu wenig. So kann man auswärts nicht gewinnen. Wir spielen eigentlich guten Fußball, haben aber wieder unsere Auswärtsschwäche bewiesen."

VfB-Cheftrainer Armin Veh: "Wir sind schnell in Führung gegangen, haben dann aber bei den Gegentoren nicht gut aufgepasst. Nach der Pause haben wir uns viel vorgenommen und unser wahres Gesicht gezeigt. Nach dem Ausgleich hatten wir noch gute Chancen und hätten den Platz auch als Sieger verlassen können. Die Laufbereitschaft in der zweiten Halbzeit hat mich beeindruckt. Wir wissen, dass wir viel mehr können, als die Ergebnisse und die Punkte aussagen. Die Leidenschaft war wieder da. Die Mannschaft hat die Vorgaben umgesetzt. Bayer Leverkusen wird in zwei Wochen eine bärenstarke Mannschaft sein. Mein Bart kommt erst ganz ab, wenn wir eine Niederlage erhalten, sonst lasse ich ihn für jedes Spiel zwei Tage stehen."

Hertha-Trainer Falko Götz: "Den Anfang des Spiels hatten wir uns anders vorgestellt. Da hat es uns kalt erwischt. Aber das Team hat schnell reagiert und bis zur 35. Minute die beste Phase gehabt und auch die beiden Tore geschossen. Wir haben dann zu früh angefangen, dass Ergebnis zu verwalten und auch das 2:2 bekommen. Danach ist nicht mehr viel passiert. Alles in allem war es sehr mühsam und mit dem Punkt müssen wir am Ende zufrieden sein."

Hertha-Mittelfeldspieler Andreas Neuendorf: "Wir haben einen VfB erlebt, der sehr spielfreudig, kampfbereit und immer in Bewegung war. Unsere Raumaufteilung hat nicht immer gestimmt. Teilweise waren wir einfach zu weit vom Mann weg. Das hat nicht geklappt. Es war nicht die Dreierkette, die den Ausschlag gab, sondern dass wir im Mittelfeld nicht eng genug dran waren. Aus der Abwehr kamen sogar einige gute Aktionen. Wir hätten lieber gewonnen, als mit diesem 2:2 Tabellenführer zu werden. Aber als Tabellenführer in zwei Wochen zu den Bayern zu fahren – das gab es auch noch nicht."

VfB-Mittelfeldspieler Thomas Hitzlsperger: "Das war wieder eine starke Leistung von uns. Schade, dass wir nicht belohnt worden sind. Hätten wir in der ersten Halbzeit schon so gespielt wie später, dann hätten wir dieses Spiel gewonnen. Wir haben nach der Führung nicht aufgepasst und konnten nicht vollends überzeugen. Das haben wir in der zweiten Halbzeit besser geschafft. Wir wollten eigentlich drei Punkte. Der eine Punkt ist für uns weniger wert, als die Art und Weise, wie wir ihn erreicht haben. Wenn wir so weitermachen, werden wir wieder gewinnen. Irgendwann wird man für die Leistungen, die wir in den Spielen zeigen, belohnt."

Hertha-Kapitän Arne Friedrich: "Wenn man die gesamten 90 Minuten sieht, ist das Unentschieden gerecht. Denn nach einer guten ersten Hälfte haben wir nach der Pause aufgehört Fußball zu spielen. Wir haben es im zweiten Durchgang nicht mehr geschafft, die Räume eng zu machen und Stuttgart kam dadurch zu Chancen. Deshalb ist das Remis auch in Ordnung. Über die Tabellenführung sollten wir uns jetzt nicht zu früh freuen, denn wenn man sich die Tabelle mal anschaut, dann sieht man, dass alles sehr eng beieinander ist."

VfB-Mittelfeldspieler Roberto Hilbert: "Vor der Pause war unser Auftritt leider nicht so gut, obwohl wir schnell in Führung gegangen sind. Im zweiten Durchgang haben wir dann mehr Biss und Aggressivität gezeigt und uns dadurch Chancen erarbeitet. Letztlich haben wir immerhin noch den Ausgleich geschafft, obwohl wir sogar noch die Möglichkeit zum Sieg hatten. Ich persönlich war froh, dass ich dabei sein konnte. Nach dem Zusammenprall unter der Woche im Training war ich schmerzfrei und konnte ganz normal spielen."

VfB-Torschütze Mario Gomez: "Nach dem frühen 1:0 haben wir leider zwei unnötige Tore kassiert und sind mit einem Rückstand in die Pause gegangen. In der Halbzeit haben wir uns dann vorgenommen, in den zweiten 45 Minuten Gas zu geben und das Spiel noch zu drehen. Zum Glück ist uns wenigstens noch der Ausgleich durch Cacau gelungen, obwohl wir noch weitere gute Möglichkeiten hatten. Bei meiner Großchance habe ich gesehen, dass die lange Ecke vollkommen auf war und wollte den Ball dorthin schlenzen. Leider ging er dann knapp vorbei. Aber diese Möglichkeit muss ich rein machen, keine Frage."

Bert van Marwijk (Borussia Dortmund): "Das Ergebnis ist etwas ärgerlich. Bei 2:1 dachte ich noch, dass wir gewinnen. Aber man kann uns auch beglückwünschen, dass wir das Spiel nicht noch verloren haben. In solch einem Moment wie nach dem 2:1 erwarte ich von der Mannschaft, dass sie viel sachlicher spielt. Wir haben aber unglaublich schlecht verteidigt und wurden immer unruhiger und unsicherer."

Dieter Hecking (Hannover 96): "Wir haben besonders in der zweiten Halbzeit Klasse-Fußball gespielt. Ärgerlich war aber nach unserem 1:1 das schnelle 1:2, denn wenn wir das 1:1 länger gehalten hätten, wäre uns vielleicht sogar noch der Siegtreffer gelungen. Aber insgesamt sind wir jetzt stabiler und haben auch wieder mehr Selbstvertrauen."

Trainer Hans Meyer (1. FC Nürnberg): "In der ersten Halbzeit haben wir Mainz beherrscht, da war ich unglaublich zufrieden. Nach dem Wechsel war es für mich aber unfassbar, wie wir in Unterzahl den Mainzern die Räume gelassen haben. Wenn man die zweite Halbzeit nimmt, ist das Resultat korrekt."

Trainer Jürgen Klopp (FSV Mainz 05): "Wir haben in der ersten Hälfte nicht den Zugriff auf das Spiel gefunden. Wir hatten gegen einen super-selbstbewussten und spielstarken Gegner wenig Offensivaktionen. Nürnberg war verdient in Führung gegangen. Nach dem Wechsel hatten wir die Partie im Griff, auch mehrere sehr gute Chancen und haben uns deshalb den Punkt verdient."

Trainer Thomas von Heesen (Arminia Bielefeld): "Vor dem Spiel wollten wir einfach keine Fehler machen. Nach dem 0:1 hatten wir keinen Rhythmus mehr und waren unkonzentriert. Aber auf Grund der zweiten Halbzeit haben wir verdient gewonnen."

Trainer Petrik Sander (Energie Cottbus): "Wir haben ein gutes Spiel gesehen, allerdings hätten wir schon früh 2:0 oder 3:0 führen müssen. In der zweiten Halbzeit hätte man die ersten fünf Minuten überstehen müssen, so hat die Arminia das abgezockt gemacht."

Felix Magath: "Wir haben von Beginn an Druck gemacht und waren fast ständig in der Wolfsburger Hälfte, aber wir haben unsere Chancen nicht genutzt. Nach dem 0:1 haben wir es nicht verstanden, die starke Deckung der Wolfsburger auszuspielen. Wir wussten, dass es schwer wird, hatten uns das Ende aber anders vorgestellt. In der zweiten Halbzeit haben wir zu früh in die Mitte gedrängt, um zu Chancen zu kommen."

Oliver Kahn: "In der zweiten Halbzeit haben wir auf ein Tor gespielt, Wolfsburg hatte nur die eine oder andere Kontermöglichkeit. Insgesamt waren wir nicht frisch genug, um irgendetwas Zählbares herauszuspielen. Ich habe schon direkt nach dem Mailand-Spiel gesagt, dass der eine oder andere jetzt vielleicht denkt, er sei ein ganz ganz Großer. Wir wollen eine ganz große Mannschaft werden – dann müssen wir solche Spiele gewinnen. Das ist das Schwerste, was es gibt. Da müssen wir uns noch mehr zusammenreißen. Wir müssen wissen, dass der FC Bayern überall, wo er auftritt, 120 Prozent geben muss."

Simon Jentzsch (VfL Wolfsburg): "Wir haben an uns geglaubt. Wir wussten, dass Bayern am Mittwoch sehr stark gespielt hat, aber auch, dass sie Kräfte gelassen haben und nicht 100 Prozent geben können."

Trainer Thomas Schaaf (Werder Bremen): "Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut und temporeich gespielt, hatten anfangs nur leider ein paar Probleme mit dem Toreschießen. Zum Glück ist dann das Führungstor gefallen, und dass wir dann nachgelegt haben, hat uns zusätzlich Sicherheit gegeben. Da hat man gesehen, dass uns das Champions-League-Spiel gegen Barcelona viel Selbstbewusstsein gegeben hat. In der zweiten Halbzeit war dann der Kräfteverschleiß zu spüren."

Trainer Jupp Heynckes (Borussia Mönchengladbach): "Wir haben über weite Strecken der Partie viel zu weit von den Gegenspielern weggestanden und immer nur reagiert. So kann man kein Spiel gewinnen. Deshalb ist der Sieg für Werder hochverdient. Bremen hat die Spielfreude gezeigt, die uns gefehlt hat."

Trainer Michael Frontzeck (Alemannia Aachen): "Wir können uns bei unserem Torwart bedanken, dass wir zur Pause noch im Spiel waren. Denn in der ersten Halbzeit hat nichts funktioniert, und auch nach dem Wechsel haben wir es nicht verstanden, kontrolliert Fußball zu spielen. Es war ein glücklicher Sieg."

Trainer Marcel Koller (VfL Bochum): "Es ist frustierend, wenn man nach einem solchen Spiel ohne Punkt nach Hause fährt. In der Halbzeit hätten wir schon 3:0 führen müssen. Dann hat Aachen aus dem Nichts die Tore gemacht, und ein regulärer Treffer zum Ausgleich wurde uns zudem noch aberkannt."

Trainer Friedhelm Funkel (Eintracht Frankfurt): "Wir haben in der zweiten Halbzeit ein gutes Spiel mit viel Tempo gesehen. Nur knapp zwei Tage nach unserem UEFA-Cup-Auftritt in Kopenhagen hat meine Mannschaft dem HSV über 90 Minuten Paroli geboten. Deshalb gebührt ihr der nöige Respekt."

Trainer Thomas Doll (Hamburger SV): "In der ersten Halbzeit haben wir fast nur reagiert und selbst keine Initative übernommen. Wichtig war, dass meine Spieler zweimal nach einem Rückstand nicht aufgesteckt haben. Für die große Moral gebührt der Mannschaft ein Lob."

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