Dieter Hecking zieht ein positives Fazit des Trainingslagers am Wiesensee. „Wir haben uns hier bei sehr guten Bedingungen viele Dinge erarbeitet“, sagte der Coach am Samstag.

Zuvor hatten Spieler, Trainer und Betreuer am Nachmittag ein rund vierstündiges Teambuilding absolviert.

Auch die verletzten Moses Sichone und Marcus Hesse waren extra noch einmal an den Wiesensee gereist, um bei der „Adventure Trophy“ dabei zu sein. Beim Jagdbogenschießen, dem simulierten Brückenbau über eine Schlucht und der Durchquerung eines riesigen Spinnennetzes ging es um Geschicklichkeit, Kommunikation und vor allem eine gemeinsame Strategie. So auch bei der letzten Station, an der zwei Flöße konstruiert und gebaut wurden.

„Die Integration unserer Neuzugänge ist abgeschlossen“, sagt Hecking mit Blick auf die Eindrücke der Woche. Auch Matthias Lehmann, der erst wenige Tage vor der Abfahrt in den Westerwald von 1860 München verpflichtet wurde, ist im Kader bereits akzeptiert. „Man hat gesehen, welche Qualitäten er mitbringt“, so Hecking. Einziger Wehmutstropfen ist die Verletzung von Moses Sichone. Der Innenverteidiger musste mit einem Muskelfaserriss im rechten Oberschenkel Anfang der Woche abreisen. „Das ist ärgerlich, aber nicht zu ändern. Moses muss jetzt sehen, dass er möglichst schnell wieder fit wird“, meint Hecking. Kapitän Reiner Plaßhenrich ist ebenfalls zufrieden. „Trotz der großen Hitze haben wir unser Programm durchgezogen“, sagt der Mittelfeldspieler.

Nach einem Grillabend am Samstag steht am Sonntagmorgen die letzte Trainingseinheit am Wiesensee auf dem Programm. Zum Abschluss tritt Alemannia am Sonntag um 16 Uhr in Broich zu einem Testspiel gegen den Oberligisten Bonner SC an. Bis Dienstagnachmittag hat Hecking seinen Spielern freigegeben, ehe die letzte Phase der Vorbereitung mit Tests gegen den PSV Eindhoven, Blackburn Rovers und Roda Kerkrade eingeläutet wird.

Quelle: Alemannia Aachen

Marcus Hesse
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