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Die rot-weisse Party geht weiter
24.06.2006
Die rot-weisse Party geht weiter

Basel (ots) - Die Schweizer stehen nach einem 2:0-Sieg über Südkorea im Achtelfinale. In der Runde der 16 weltbesten Teams trifft die Mannschaft von Köbi Kuhn am Montag in Köln auf die Ukraine (21.00 Uhr).

Möglich wurde dieser bemerkenswerte Erfolg durch den gestrigen 2:0-Sieg über Südkorea. Damit haben die Schweizer ihr selbst formuliertes Minimalziel ohne Wenn und Aber, ohne fremde Hilfe erreicht. Das ist ein schöner Erfolg einer konstant soliden Mannschaft, die in den letzten 22 Spielen nur einmal, im Barrage-Rückspiel in der Türkei, verloren hat. «Dass wir die Gruppe mit sieben Punkten abschliessen, ist doch grossartig», strahlte auch ein sichtlich gelöster Köbi Kuhn. Bereits 1994 waren die Schweizer in die Achtelfinals gestürmt, dort aber an Spanien gescheitert. Und während der stets bodenständige, bescheidene Nationaltrainer den tollen Erfolg analysierte, feierten in der wunderbaren Arena von Hannover immer noch Tausende von Schweizer Fans ihre Helden. Die rot-weisse WM-Karawane wird sich wohl bereits heute auf den Weg Richtung Köln machen, wo gegen die Ukraine die nächste Party wartet.

Schon vor dem Anpfiff hatte Köbi Kuhn einmal mehr ein feines Gespür bewiesen. Für den verletzten Daniel Gygax nominierte der Nationaltrainer Hakan Yakin und setzte auf ein 4-1-4-1-System mit Alex Frei als einzigem Angreifer. In der 23. Minute schlug eben dieser Yakin einen Freistoss geschickt in die Mitte. Philippe Senderos stieg entschlossen in den Luftzweikampf mit Choi Jin und beförderte das Spielgerät wunderbar ins Tor der Südkoreaner. Per Kopf hatte der Innenverteidiger schon im Barrage-Hinspiel in Bern gegen die Türkei getroffen. Beim vielumjubelten Führungstreffer gestern zog sich Senderos einen Cut an der Nase zu und musste blutend verarztet werden. Ein kleines Drama spielte sich dann nach der Pause ab: Mit einer ausgekugelten Schulter, die gleich wieder eingereckt wurde, musste der kantige Genfer vom Platz. Der Arsenal-Verteidiger wird wohl die Partie gegen die Ukraine verpassen.

Als aus Köln die Kunde drang, Frankreich führe gegen Togo mit 2:0, kam bei einigen Schweizer Fans kurz Hektik auf. Die Südkoreaner drängten, Alex Frei traf nach einem Konter nur den Pfosten (64.) statt ins Tor, und auf der anderen Seite blieb Pascal Zuberbühler die Ruhe selbst jeden Ball pflückte der FCB-Goalie runter, jeden Schuss entschärfte er souverän. Die Tatsache, dass Zuberbühler mittlerweile als einziger (!) WM-Schlussmann noch keinen Treffer in diesem Turnier kassiert hat, ist als Sensation zu werten. «Er hat unglaublich gehalten, fantastisch», sagte Ernst Lämmli später, der Delegierte der Nationalmannschaft.

FREI MACHT DAS GLüCK PERFEKT. Das Tor von Alex Frei zum 2:0 machte dann das Schweizer Glück endgültig perfekt. Und während Südkoreas Trainer Dick Advocaat festhielt, «nahe dran, aber nicht nah genug» gewesen zu sein», malten sich die freudetrunkenen Schweizer Supporter bereits aus, ob Kuhns Mannschaft gar in die Viertelfinals stürmen könne. «Von jetzt an sind es reine Cup-Spiele, ohne grosse Planungen», denkt Kuhn, «das erste Ziel ist erreicht. Und wir sind selbstbewusst genug zu wissen, dass wir eine weitere Runde überstehen können.» Doch die Ukraine ist nicht Togo und nicht Südkorea. «Da kommen mit Schewtschenko und Woronin Stürmer von einem anderen Kaliber auf die Schweiz zu», meinte Otto Rehhagel, der Coach, der 2004 mit Griechenland sensationell den EM-Titel gewonnen hatte. Bis zum Titel muss es der Schweiz ja nicht gleich reichen aber seit gestern scheint Vogel, Zuberbühler & Co. keine Hürde zu hoch.

MARCEL ROHR, Hannover

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