Boss, Kaiser, Titan - aber wer führt uns jetzt zum Titel? |
29.05.2006 Boss, Kaiser, Titan - aber wer führt uns jetzt zum Titel? Köln (ots) - Spitznamen werden aus unterschiedlichen Motivationen heraus vergeben: Als Charakterisierung einer Person, als Abkürzung für längere Namen oder zur Demonstration einer freundschaftlichen Beziehung. Oftmals entstehen sie aus der Übertragung einer assoziierten Eigenschaft, die je nach Beziehungssituation positiv oder negativ besetzt ist. Im Fußball sind sie Ausdruck von Identifikation ("Uns Uwe") und Bewunderung ("Bomber der Nation") und schaffen Motivation und Unterstützung für die Spieler. Schaut man sich den Kader für die WM 2006 an fällt auf, dass nur wenige Mitglieder über einen Spitznamen verfügen und diese meist nicht sehr anspornend sind ("Miro", "Lutscher", "Balle"). Ein Blick in die Historie zeigt jedoch: Die Vollbringer des Wunders von Bern hatten erfolgversprechende Spitznamen, die Mitglieder des Weltmeisterteams von 1974 ebenfalls, die Helden von Rom sowieso. Symbolisch für die Ordnung der Mannschaft in den 50ern war der Spitzname ihres besten Schützen: Als "Boss" führte Helmut Rahn Deutschland überraschend zum Titel. Zwanzig Jahre später übernahm der "Kaiser" Franz Beckenbauer diese Funktion als Spieler und übte sie auch 1990 als Trainer aus. Bei der WM 2002 hatte die Mannschaft ebenfalls einen solchen Anführer: Der "Titan" Oliver Kahn holte die Vizeweltmeisterschaft quasi im Alleingang. Dazu Sprachwissenschaftler Markus Lindlar, Geschäftsführer von NAMBOS: "Vor diesem Hintergrund muss ein erfolgreiches Abschneiden der Mannschaft bei der WM im eigenen Land bezweifelt werden, da der 'Titan' kurzfristig abgesetzt wurde und diese Position vakant bleibt." Um die Identifikation mit dem aktuellen Team zu fördern und die nötige Unterstützung beim Turnier zu garantieren, hat unsere Naming-Agentur daher in einer groß angelegten Kreativumfrage die Deutschen aufgefordert, neue Spitznamen für die Spieler zu vergeben. Die Vorschläge der über 500 Teilnehmer wurden selektiert und analysiert, bis schließlich die Wunschelf der Deutschen mit den erfolgversprechendsten Spitznamen herauskam: Das Dreamteam der Deutschen bei der WM 2006 Spieler:
1. Gigantor (Jens Lehmann) Trainer/Manager:
Weltleister (Jürgen Klinsmann) Die skurrilsten Spitznamen: Lehmann: Ei-Catcher, Tor-Locke, Latten-Jens, Ladenhüter; A. Friedrich: Footella; Schneider: Blockwart, Tango Bernd; Klinsmann: WM-Bäcker, Klinsmart; Podolski: Rheinperle; Bierhoff: Diplomhoff, Bolzplatz-Oli; Huth: Faxe; Jansen: Duracell; Klose: Klosalto; Asamoah: Revierwalze, Asap; Löw: Fieberglas; Kahn: Heino, Monkey Island, Oli P1; Nowotny: J-No; Ballack: Lackschuh, Gortensolot; Borowski: Bremboss; Neuville: N.Oliver; Hitzlsperger: Hitzblitz; Metzelder: Metzger; Schweinsteiger: Asti Schweimante; Hildebrand: Frisurengott Über NAMBOS: Die Agentur NAMBOS kreiert, recherchiert und sichert Markennamen und Claims für Unternehmen, Produkte und Dienstleistungen für anspruchsvolle Kunden im In- und Ausland. Zu den Dienstleistungen von NAMBOS gehören auch Wirkungstests und Marktforschung.
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