WM-Sicherheitschef kündigt Gesprächsrunde an |
27.05.2006 WM-Sicherheitschef kündigt Gesprächsrunde an Berlin (ots) - Der Sicherheitschef des deutschen WM-Organisationskomitees (OK), Helmut Spahn, hat erste Konsequenzen nach der Messerattacke am Berliner Hauptbahnhof angekündigt. "Wir werden bei unseren WM-Sicherheitskonferenzen über den Amoklauf in Berlin reden, ja, wir werden darüber reden müssen", sagte Spahn dem "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe). Man werde jetzt prüfen, "ob wir im Vorfeld wirklich alles bedacht haben, da Konzeptionen immer flexibel sein müssen". OK-Sicherheitschef Spahn warnte jedoch vor allgemeiner Panik. "Ich halte die WM-Stadien für relativ gut kontrollierte Bereiche, weil sie im Gegensatz zum Bahnhofsvorplatz abgesperrt sind", sagte er. Man werde viele Ordner an den Stadioneingängen einsetzen. "Die Ordner dürfen die Zuschauer abtasten, damit wir keine unliebsamen Überraschungen erleben." Es sei "unheimlich schwer, einen irrational handelnden Menschen in der Masse zu kontrollieren." Insgesamt denke er jedoch,"dass alle Sicherheitsbehörden gut auf die Fußball-WM vorbereitet sind".
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