Friedrich über Nichtnominierung enttäuscht |
15.05.2006 Friedrich über Nichtnominierung enttäuscht Bundestrainer Jürgen Klinsmann hat Manuel Friedrich nicht für den WM-Kader der deutschen Nationalmannschaft nominiert. Der 26-jährige Innenverteidiger des 1. FSV Mainz 05 soll lediglich auf Abruf bereitstehen, falls sich bis zum Beginn der Weltmeisterschaft ein Verteidiger verletzt. Manuel Friedrich reagierte leicht enttäuscht auf die Nachricht. „Aufgrund meiner konstant guten Leistungen habe ich mir Hoffnungen auf eine Nominierung gemacht. Ich akzeptiere aber die Entscheidung des Bundestrainers, wünsche unserer Nationalmannschaft viel Erfolg bei der WM und stehe bereit, falls ich gebraucht werde“, sagte Friedrich. Mit Unmut reagierte hingegen Christian Heidel, der Manager des 1. FSV Mainz 05. „Ich kann diese Entscheidung überhaupt nicht nachvollziehen. Jürgen Klinsmann ist eingeknickt und hat seinen immer offensiv propagierten Weg verlassen. Der Bundestrainer hat vorgegeben auf Spieler setzen zu wollen, die seiner Spielphilosophie entsprechen, die über Spielpraxis verfügen und die auch fit sind“, sagte Heidel. „Manuel Friedrich ist der zweikampfstärkste Spieler der Bundesliga und ein perfekter Systemspieler. Er hat in der abgelaufenen Saison alle 44 Pflichtspiele für Mainz 05 absolviert. Klinsmann hat nun aber Spieler bevorzugt, die kaum über Spielpraxis verfügen.“ Quelle: FSV Mainz 05
Manuel Friedrich
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