Sportliche Spitzenleistung ohne Doping und Tricks: Mentaltraining im Kommen |
07.04.2006 Mentaltraining im Kommen Kaum eine Sportart, die nicht bereits negativ aufgefallen ist. Leistungssteigernde Mittel sind längst Notwendigkeit, so scheint es, um Spitzenleistungen zu erbringen. Dass es auch anders geht, beweist der Nürnberger Trainer Walter Rotter. Seine praxiserprobte Methode zur Leistungssteigerung beruht auf einer fundierten Tiefenanalyse der charakterlicher Eigenschaften des Sportlers. Persönlichkeitsstruktur, Dominanzverhalten und emotionale Intelligenz sind wesentliche Aspekte der Betrachtung. Im mentalen Folgetraining werden dann gezielt Schwächen eliminiert und Stärken aus- oder aufgebaut. Das macht die Sache auch für Einzelsportler und Vereine abseits des Spitzensports interessant. Der Ansatz Rotters ist so einfach wie genial: Rund 30 Jahre hat der ehemalige Leistungssportler (Fünfkampf) Menschen studiert und systematisch erfasst. Herausgekommen ist eine akribisch aufgeschlüsselte Systematik aus übereinstimmenden Verhaltensweisen, die repräsentativ Rückschlüsse auf verborgene Potentiale erlaubt. Hier setzt Rotter schließlich an, um den Sportler aufzubauen und zu Höchstleistungen zu führen. Insgesamt 288 Charaktere hat der Franke ermittelt, und damit ein probates Analyseraster zur Beurteilung eines jeden Menschen geschaffen. Die Methode wirkt nach Angaben Rotters in 95 Prozent aller Fälle und ist als einzige ihrer Art patentrechtlich geschützt. Ist der Wille zur Veränderung da und will der Sportler aktiv (mental) an sich arbeiten, so geht Rotter von hundert Prozent Erfolgsquote auf – dass sich schlussendlich keine Verbesserungen feststellen ließen, habe er noch nicht erlebt. Neben Mannschaftskapitänen und Trainern nutzen vor allem Einzelsportler die gesundheitlich unbedenkliche Aufbaumethode, darunter selbst bekannte Profis wie Michael Newell (Sieger Golf Czech Open), Anca Barna (Tennis), Darius Kampa (Fußball) sowie Olympia-Gewinner Faissal Ebnoutalib (Taekwondo) und Sven Kirsten (Weltmeister Kickboxen). Rund drei Monate mentales Aufbautraining in Eigenregie sind seitens des Sportler zu veranschlagen, nach dem Rotter seine Analyse gestellt und das Trainingsziel definiert hat. Formulierte Leitsätze helfen bei der Umsetzung, die nicht zuletzt auch mehr Lebensqualität verheißt. Am Ende steht die Erfolgskontrolle durch den Trainer. Mit seinem Ansatz berät Rotter auch Vereine bei Personalentscheidungen, wenn beispielsweise Spielertransfers vorab zu beurteilen oder Schlüsselpositionen zu besetzen sind. Wer sich ins Thema einlesen möchte, kann die Methode auf 464 Seiten im Fachbuch „Charaktere erkennen, Menschen verstehen“ von Walter Rotter ausführlich studieren. Das verständlich geschriebene Werk kostet 24,90 Euro und ist im Silberschnur-Verlag (www.silberschnur.de) erhältlich.
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