Sicherheitsmängel in WM-Stadien erzeugen negatives Medienecho im Ausland |
13.01.2006 Sicherheitsmängel in WM-Stadien erzeugen negatives Medienecho im Ausland Münster (ots) - Die von der Stiftung Warentest aufgedeckten Sicherheitsmängel in deutschen WM-Stadien beunruhigen einer Analyse des Online-Recherchedienstes LexisNexis zufolge vermehrt auch internationale Medien. Wie die Recherche in der LexisNexis-Datenbank für Presseinformationen ergab, berichteten bislang 324 Zeitungsartikel in 16 Ländern teilweise ausführlich über Sicherheitslücken im Vorfeld zur Fußballweltmeisterschaft. Dabei haben allen voran niederländische und englische Medien die Kritik der deutschen Warentester thematisiert. Aber auch in Asien und Amerika verfolgt die Öffentlichkeit die vermeintlichen Schwierigkeiten der WM-Ausrichter mit wachsendem Interesse. Fünf Monate vor dem Anpfiff des Eröffnungsspiels im Münchener Olympiastadion zeigen sich Journalisten weltweit verwundert darüber, dass ausgerechnet in Deutschland offenbar eklatante Sicherheitslücken zu beklagen sind. So berichtet der Daily Telegraph in London: "(Vier Stadien)...erhielten von der Stiftung Warentest die rote Karte". Auch die holländische Tageszeitung De Twentsche Courant Tubantia konstatiert eine "rote Karte für WM-Stadien", wohingegen die spanische El Mundo nur von einer "gelben Karte" für die Austragungsorte berichtet. Selbst die Neue Zürcher Zeitung titelt zum gleichen Thema mit "Panik im Organisationskomitee". Die Nachrichtenagentur Associated Press schreibt: " In den vergangenen Monaten hatten an einigen WM-Stadien bereits Mängel für Aufmerksamkeit gesorgt". Laut LexisNexis-Recherche dominieren derzeit die Geschehnisse rund um die mit Spannung erwartete Fußballweltmeisterschaft insgesamt das im Ausland gezeichnete Deutschlandbild.
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