HSV heute gegen Slavia Prag |
15.12.2005 HSV heute gegen Slavia Prag Für den Hamburger SV beginnt heute die Woche der Wahrheit. Den Anfang macht die UEFA-Cup-Partie (18:30 Uhr live DSF) gegen Slavia Prag. Und die Begegnung hat ähnlich wie der bevorstehende DFB-Pokal-Vergleich mit den Bayern einen gewissen Endspielcharakter. Für die Hanseaten ist im letzten Gruppenspiel nämlich noch alles drin. Von Platz 1 bis zum Ausscheiden aus dem Wettbewerb reicht die mögliche Bandbreite heute Abend. Doch Letzteres ist eher unwahrscheinlich. In diesem Falle müsste das Team von Thomas Doll verlieren und zeitgleich ZSKA Sofia bei Tabellenführer AS Monaco gewinnt. "Mit einem Negativabschluss so kurz vor Schluss hätten wir nicht den richtigen Hinrundenabschluss, den wir uns mühsam verdient haben", ist die Meinung von Benjamin Lauth. Und in der Tat hat er damit Recht. Der HSV spielte eine glänzende Hinrunde. Und die könnte wahrlich in den letzten drei Spielen mächtig getrübt werden. Man stelle sich mal den "Supergau" vor, dass man im UEFA-Cup und DFB-Pokal gegen die Bayern ausscheidet und zudem auch noch das Spietzenspiel gegen Werder Bremen verliert. In dem Fall hätte Thomas Doll in der Winterpause sehr viel Aufbauarbeit zu leisten. Aber der Coach ist sich ganz sicher, dieses ist "ein Szenartio, das nicht eintreffen wird". Der HSV muss weiterhin auf Rafael van der Vaart verzichten, der wegen seines Knöchelbruchs noch ausfällt. Eine besondere Begegnung wird es für David Jarolim. Dessen Vater trainiert den heutigen Gegner, und sein Bruder wirbelt im Prager Mittelfeld.
David Jarolim
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