Hoyzer soll mit Bewährung davonkommen |
15.11.2005 Hoyzer soll mit Bewährung davonkommen Gnadenlos auspacken macht sich offensichtlich bezahlt. Im Wettmafia-Prozess soll Robert Hoyzer mit einer Bewährungsstrafe davonkommen. Der Staatsanwalt fordert für den Ex-Schiedsrichter, der in der vergangenen Saison aufgrund manipulierter Spiele aufgeflogen war und anschließend ein umfangreiches Geständnis ablegte, eine milde Halftstrafe von zwei Jahren zur Bewährung. Damit würde Hoyzer, der die Mitangeklagten Brüder Sapina und seinen Kollegen Marks schwer belastete, nach der Urteilsverkündung auf freiem Fuß bleiben. Die anderen Beteiligten sollen dagegen nicht so glimpflich davonkommen. Für Marks fordert der Staatsanwalt zwei Jahre ohne Bewährung. Ante Sapina soll zwei Jahre und elf Monate einfahren. Für seinen Bruder Milan wird lediglich eine Strafe von 14 Monaten auf Bewährung gefordert. Das Verfahren gegen den Ex-Fußballprofi Steffen Karl wurde vom Hauptverfahren abgetrennt. Allen Beteiligten wird zur Last gelegt, gemeinsam Spiele verschoben zu haben, um so bei Wettbüros hohe Gewinne einzustreichen.
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