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Alemannia und RW Erfurt trennen sich 1:1
28.08.2012
Fußball-News Alemannia und RW Erfurt trennen sich 1:1

Die Alemannia ist am Dienstagabend im Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht Rot-Weiß Erfurt nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus gekommen.

Erneut wurde das Team von Ralf Aussem in der Anfangsphase kalt erwischt, Erfurts Morabit traf aus mehr als 16 Metern zum 0:1 (14.). Die Schwarz-Gelben steigerten sich deutlich und wurden mit dem Ausgleich durch Florian Müller in der 25. Minute belohnt. Nach dem Wechsel hatten die Schwarz-Gelben nur wenige Ideen, den Siegtreffer zu erzielen. Heller und Thiele scheiterten in der Schlussphase aus ausrichtsreicher Position, durch das Remis herrschte bei den Tivoli-Jungs am Ende erneut Unzufriedenheit.

Beim Spiel gegen die Gegner aus Erfurt setzte Trainer Ralf Aussem auf das 4-2-3-1-System. Vor Keeper Tim Krumpen startete die Viererkette mit Kai Schwertfeger, Seyi Olajengbesi, Mario Erb und Fabian Baumgärtel. Timo Brauer und Kapitän Albert Streit starteten auf der Doppelsechs. Über die Außen kamen Florian Müller und Oguzhan Kefkir. Timmy Thiele spielte hinter Sascha Rösler, der die einzige Spitze bildete.

Mehr Druck nach vorne und die damit verbundene größere Torgefahr sollten den Jungs vom Tivoli drei Punkte bringen. Von Beginn an versuchten die Schwarz-Gelben, den Anweisungen von Trainer Aussem zu folgen und spielten offensiv, fanden jedoch keinen richtigen Abschluss in ihren Aktionen.

Mit der ersten richtigen Aktion sorgten stattdessen die Gäste für einen herben Dämpfer aus Sicht der Alemannia. Morabit zielte aus 17 Metern auf das Tor der Schwarz-Gelben und Torwart Krumpen konnte nur noch hinter sich greifen - 0:1 (14.).

Der Stachel saß, die Gäste waren im Spiel angekommen und setzten nur wenige Minuten später weitere Akzente. In der 23. Minute kam dann der erste Wechsel bei der Alemannia. Sascha Rösler musste die Partie verletzungsbedingt verlassen. Für ihn kam Freddy Borg ins Spiel.

Es dauerte ein paar Minuten, dann zog die Alemannia das Tempo an. Der Gegner wurde besser unter Druck gesetzt und prompt folgte die Belohnung: Flo Müller erzielte bei seinem Startelf-Debüt nach über zwei Jahren den verdienten Ausgleichzum 1:1 (25.).

Nun war wieder alles offen und die Alemannia setzte alle Hebel in Bewegung, um ein weiteres Tor zu erzielen. Kefkirs Flanke in der 29. Minute erreichte den heraneilenden Borg jedoch nicht, sondern landete in den Händen von Keeper Rickert, der den Ball sicher hatte. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit ergriff Kapitän Streit dann die Initiative. Sein Schuss aus 20 Metern ging nur knapp am Tor der Gäste vorbei (42. Minute). Beide Mannschaften kämpften weiterhin, konnten den Spielstand vor der Halbzeit jedoch nicht ändern.

Unverändert starteten beiden Teams vor 13.524 Zuschauern in die zweite Hälfte. Bereits nach wenigen Minuten war Keeper Krumpen gefragt. Den Eckstoß von Engelhardt hielt der Torwart der Schwarz-Gelben jedoch souverän (47.). Auch Drexlers Kopfball, nach einer Flanke von Moehwald, stellte keine Gefahr dar. Die Gäste aus Erfurt zeigten sich zu Beginn der zweiten Halbzeit als die dominierende Mannschaft und versuchten das Team von Trainer Aussem in die eigene Hälfte zurückzudrängen.

Aussem zog daraus seine Konsequenzen und wechselte in der 62. Minute Kefkir aus. Für ihn kam Sascha Marquet ins Spiel, dessen Ballverlust in der 67. Minute für einen gefährlichen Konter der Gäste sorgte. Morabit schoss aus 20 Metern auf das Tor der Schwarz-Gelben, doch Krumpen konnte die Kugel sicher halten. An die zwischenzeitliche gute Phase der ersten Halbzeit konnten die Schwarz-Gelben nicht mehr anknüpfen. Zu viele Bölle wurden leichtfertig vergeben, die Alemannia fand kein Mittel gegen tiefstehende Erfurter. Aussem wechselte zum letzten Mal aus. Torschütze Müller verließ das Spiel, für ihn startete Marcel Heller.

Die Jungs vom Tivoli bemühten sich weiterhin um bessere Aktionen nach vorne, doch die mangelnde Präzision machte ihnen einen Strich durch die Rechnung. Hellers Flanke in der 71. Minute konnte von Gästekeeper Rickert sicher gefangen werden. Doch dann ging es Schlag auf Schlag. Zunächst verpasste Erb nur knapp den von Kapitän Streit ausgeführten Freistoß (72. Minute). Zwei Minuten später versuchte sich Heller und zielte aus 18 Metern ab. Doch der Ball ging weit über das gegnerische Gehäuse. Kurz vor Abpfiff war es erneut Heller, der in den gegnerischen Strafraum dribbelte, jedoch am reaktionsstarken Keeper der Gäste scheiterte. So blieb es nach 90 Spielminuten leider nur bei einem 1:1, das erneut für Unzufriedenheit bei den Schwarz-Gelben sorgte.

"Wir haben es wieder nicht geschafft, zu Null zu spielen. Es war zu wenig, um ein Heimspiel zu gewinnen, dazu brauchen wir viel mehr Möglichkeiten. Es hängt im Moment sehr viel von Albert Streit ab, er spielt viel nach vorne, aber es gibt zu viele Spieler, die sich hinter ihm verstecken. Ein Dreier hätte heute sicher gut getan, auch um den Druck raus zu bekommen. Das ist uns leider nicht geglückt", so Ralf Aussem nach der Partie.


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