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Alemannia: Zeit für den Dreier
12.08.2011
Fußball-News Alemannia: Zeit für den Dreier

Auf eine Sache hat bei der Alemannia niemand mehr Bock: nach guter Leistung mit leeren Händen dazustehen.

„Es ist mir scheißegal, wie wir spielen. Hauptsache, wir gehen vom Platz und haben die drei Punkte“, sagt etwa Torhüter Boy Waterman im großen Interview mit dem Tivoli Echo zum Heimspiel gegen Cottbus am Samstag (13 Uhr).

Der Torwart konnte sich in den zurückliegenden Partien kaum auszeichnen, was ihn mächtig wurmt, zugleich aber zuversichtlich macht. Denn: „Wenn wir unsere Fehler abstellen, dann werden wir da sein.“ Es herrscht also Optimismus bei den Schwarz-Gelben, was auch der Kapitän bestätigt: „Die Stimmung in der Mannschaft ist absolut intakt“, erklärte Benny Auer nach dem Training am Donnerstag. Zum Abschluss ließ er sich von Co-Trainer Eric van der Luer eine ganze Batterie an Flanken vors Tor bringen, um sich ein gutes Gefühl im Abschluss zu holen. „Für die Mannschaft ist es egal, wer die Tore macht. Aber für Benny persönlich wäre es natürlich sehr gut, mal wieder zu treffen“, sagt Peter Hyballa.

Zweifel daran, dass der Kapitän wieder von Beginn an aufläuft, gibt es keine. Rund um den Tivoli herrscht die volle Fokussierung auf das positive Ergebnis, das seit Wochen überfällig ist. „Wir sind uns der Aufgabe bewusst. Wir müssen gewinnen“, sagt der Trainer, der an der grundsätzlichen Ausrichtung nichts ändern wird. Personell sind Ray Yabo und Alper Uludag nach ihren Einsätzen bei U-Nationalmannschaften wieder im Training. Yabo ist neben Anouar Hadouir Anwärter auf den Platz im zentralen offensiven Mittelfeld, da Manuel Junglas wegen seiner Gelb-Roten Karte gesperrt ist.

Das eigens abgemachte Testspiel in Eupen am Dienstag lieferte keine neuen Hinweise, was die Startformation angeht. „Leider hat sich niemand aufgedrängt“, resümiert Hyballa. Ohnehin ist der Trainer weit davon entfernt, alles in Frage zu stellen. „Wenn wir schlecht gespielt hätten, dann müsste ich über die Taktik, über unser Training und natürlich auch über Namen von Spielern intensiv nachdenken. Aber ich habe in allen Spielern sehr viel von dem gesehen, was ich mit der Mannschaft besprochen hatte“, sagt er. Das Dilemma liegt derzeit auf einem anderen Sektor. Hinten werden individuelle Fehler gemacht und bestraft, vorne fehlt die Durchschlagskraft. „Das ist unser Problem, und das will ich auch gar nicht beschönigen.“

Positiv an der jungen Mannschaft sei, dass sie nach der Depression unmittelbar nach dem Spiel („Da darf niemand in unsere Kabine kommen“) sehr schnell wieder Mut und Selbstvertrauen fasst. „Wenn ich bei einem Spieler erkennen würde, dass er Angst hat, einen Fehler zu machen, dann würde ich ihn nicht aufstellen“, sagt Hyballa, wobei sich genau dieses Gefühl nicht eingestellt hat. Gegner Cottbus kommt nach zwei Niederlagen (0:3 in Kiel, 0:5 gegen 1860 München) leicht angeschlagen an den Tivoli. „Cottbus hat das Potenzial, oben mitzuspielen“, warnt Benny Auer.

Geleitet wird das Spiel von Tobias Christ. Ihm assistieren Torsten Bauer und Timo Gerach. Vierter Offizieller ist Kai Voss.

Quelle: Alemannia Pressemitteilung


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