FC Carl Zeiss Jena spricht Stadionverbote aus |
17.08.2010 FC Carl Zeiss Jena spricht Stadionverbote aus Nach den Ereignissen im Rahmen des Drittligaspiels des FC Carl Zeiss Jena gegen den 1. FC Saarbrücken hat der Verein weitere Konsequenzen gezogen. Die gestern getagte Stadionverbotskommission des FC Carl Zeiss Jena setzte sich intensiv mit den Vorkommnissen am vergangenen Mittwoch auseinander, wobei drei Themenschwerpunkte behandelt wurden. Neben dem Ausgangspunkt der Eskalation, den von außerhalb des Stadiongeländes von drei Personen getätigten Steinwürfen in den Fanblock der Saarbrücker, wurden das Betreten von Zuschauern des Stadioninnenraums und das nach dem Spiel außerhalb des Stadiongeländes stattgefundene Attackieren des Gästefanbusses aus Saarbrücken thematisiert. Gegen eine bereits namentlich bekannte Person wurde ein Stadionverbot wegen Betretens des Stadioninnenraums verhängt. Rechtsanwalt Holger Grümmer, Vizepräsident des FC Carl Zeiss Jena und Mitglied der Stadionverbotskommission: „Es werden gegen weitere Personen unverzüglich Stadionverbote erlassen, sobald die entsprechenden Namen und Adressen in Erfahrung gebracht worden sind. Dies dürfte noch im Laufe dieser Woche geschehen. Eine entsprechende Anfrage des Vereins zur Zurverfügungstellung des Videomaterials wurde von der Jenaer Polizei zugesagt. Zudem wird aktiv intern in Fan-Kreisen ermittelt.“ Die Stadionverbotskommission rechnet nach ersten Einschätzungen mit etwa 10 bis 15 Personen aus dem Jenaer Fanumfeld, die bei noch zu erfolgender Identitätsfeststellung in Kürze mit Stadionverboten belegt werden können. Hinzu kommen Stadionverbote für Saarbrücker Fans, soweit sich die Personen ermitteln lassen. Über den Fortgang der Ermittlungen und weitere Sanktionen wird der FC Carl Zeiss Jena zeitnah die Öffentlichkeit informieren. Quelle: FC Carl Zeiss Jena
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