Werder Bremen durfte sich gestern Abend im Achtelfinal-Hinspiel der Europa League beim FC Valencia über ein glückliches 1:1 freuen.

In einem hochdramatischem Spiel stand vor allem der englische Schiedsrichter Martin Atkinson im Mittelpunkt. Sein Foulelfmeter in der 24 Minute für den Bundesligisten hat wohl keiner im Stadion verstanden. Nicht einmal ein Ansatz eines Foulspieles war an irgendeinem Spieler im Strafraum erkennbar.

Dennoch ließ es sich Frings nicht nehmen, zum 0:1 einzulochen. Die heimischen Fans im Stadion waren nun logischerweise total erregt und pfiffen den Unparteiischen gnadenlos aus.

Zu allem Übel zeigte dieser in der 56. Minute auch noch Valencias Banega nach einer Tätlichkeit an Marin die Rote Karte, was natürlich nicht zum Frieden auf den Rängen beitrug.

In Unterzahl lieferten die Spanier eine großartige Partie und kamen in der 57. Minute zum hochverdienten Ausgleich durch Mata. Und wie es so oft ist, war nun die Mannschaft in Unterzahl die bessere Elf. Valencia machte weiter Druck. Werder hielt jedoch bis zur Schlussminute das glückliche Unentschieden in seinen Händen.

Der fehlerhafte Elfmeter könnte in der Gesamtabrechnung für Bremen Gold wert sein. Nun reicht im Rückspiel bereits ein 0:0 zum Weiterkommen.