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Krüger: Nur keine Zufriedenheit
06.11.2009
Fußball News Krüger: Nur keine Zufriedenheit

Der Sieg in Augsburg war ungemein wichtig, diese Feststellung traf Michael Krüger am Freitag nicht zum ersten Mal.

„Aber er nutzt uns herzlich wenig, wenn wir ihn am Montag nicht aufwerten“, stellt der Trainer klar, der in der vergangenen Woche einiges über die Aachener Mentalität gelernt hat.

„An der Tankstelle hat mir eine etwa 75-jährige Frau den Vortritt gelassen, weil wir ja gewonnen haben“, erinnert sich der Chefcoach. „So etwas habe ich noch nie erlebt.“ Auf diese Weise bekam er gleich eine Lektion in Sachen Aachener Mentalität. „Ich brauche bald einen Physiotherapeuten, um meine Muskulatur wegen der ganzen Schulterklopfer wieder zu lockern – dabei haben wir nur ein Zweitligaspiel gewonnen, und das war auch noch bitter nötig. Und wenn wir verlieren, hast du das Gefühl, du bist auf dem Leipziger Zentralfriedhof“, beschreibt der 55-Jährige seine Eindrücke der letzten Tage. Damit bei seiner Mannschaft Gefühle dieser Art gar nicht erst aufkommen, mag der Trainer die alte Regel „Never change a winning team“ nicht bedingungslos unterschreiben. „Manchmal ist es ganz gut, wenn man trotzdem ein oder zwei Änderungen vornimmt, damit die Mannschaft wach bleibt“, sagt Krüger und hält den Druck bewusst hoch. Die Rückkehr von Kevin Kratz und Szilárd Nemeth auf den Trainingsplatz dürfte dem Coach dabei in die Karten spielen, um den Konkurrenzkampf zu erhöhen.

Das 4-1-4-1-System von Augsburg dürfte kaum eine Wiederholung erfahren, war es doch hauptsächlich darauf ausgelegt, die Stärke des Gegners auf den Außenpositionen in den Griff zu bekommen. „Wir können nicht so vermessen sein zu sagen, dass sich alles nach Alemannia Aachen richtet.“ Die Taktik ging zwar auf, dennoch wird das Aachener Spiel gegen Rostock wohl etwas offensiver konzipiert sein. Krüger bemängelte in Augsburg die zahlreichen Ballverluste in der Vorwärtsbewegung, die ein durchaus mögliches zweites oder drittes Tor verhindert hätten. Parallel dazu warnt er vor den Hanseaten, bei denen er eine ähnliche Entwicklung wie jüngst bei seiner eigenen Mannschaft feststellt: „Sie haben jetzt drei Spiele verloren, aber sie haben nicht schlecht gespielt. Gegen St. Pauli waren sie dominant, hatten viel Ballbesitz und gute Torchancen, haben aber das Tor nicht gemacht.“ Wachsamkeit ist also geboten.

Quelle: Alemannia Aachen


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