Der FC Bayern München hat heute die zweite Bundesligaklatsche hintereinander bezogen. Der Rekordmeister verlor bei Hannover 96 mit 0:1.

Nach der peinlichen 2:5-Niederlage gegen Werder Bremen geht der Weg für das Team von Jürgen Klinsmann damit weiter abwärts. Mittlerweile ist man schon auf den neunten Rang abgerutscht.

Zur heutigen Partie gibt es nicht viel zu sagen. Huszti erzielte nach 23 Minuten ein wunderbares direktes Freistoßtor, und das war es weitestgehend auch schon. Die Bayern wirkten ideen- und planlos.

Auch Ausnahmespieler Franck Ribery, der zumindest in der zweiten Halbzeit ran durfte, hat noch lange nicht wieder zu seiner alten Form zurückgefunden.

Die Wunderwaffe "Klinsmann" scheint offenbar deutliche Ladehemmungen zu haben. Vergleiche zur damaligen Verpflichtung vom Fehlgriff Rehhagel müssen erlaubt sein. Großen Worten folgen nicht immer unbedingt auch große Taten. Man sollte so langsam überlegen, ob die Risikoverpflichtung noch länger haltbar ist.

Auch bei Aktien setzt man bekanntlich ein Stop-Loss-Limit. Denn schließlich heißt es: Besser ein Schrecken mit Ende als ein Ende ohne Schrecken. Die Tage von Jürgen Klinsmann könnten bald gezählt sein. Es sei denn, er erhält bald buddhistischen Beistand.