Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat in seinem am Donnerstag dem 1. FSV Mainz 05 zugestellten Urteil das vom Weltfußballverband FIFA im Rahmen des Vertragsstreits zwischen Elkin Soto und seinem ehemaligen Klub Once Caldas gefällte Urteil aufgehoben und neu festgelegt.

Elkin Soto wird nach dem vom CAS nun letztinstanzlich gesprochenen Urteil für vier Monate gesperrt und muss eine Vertragsstrafe von 150.000 Euro, also die Hälfte der von der FIFA geforderten Summe, an seinen früheren Klub zahlen.

Bei der vom CAS verhängten, sofort gültigen Sperre wird allerdings die Zeitspanne von Beginn der ursprünglich nach dem FIFA-Urteil vom 18. Dezember 2007 gültigen Sperre bis zum Zeitpunkt der vorläufigen Urteilsaufhebung durch den CAS am 8. Februar 2008 angerechnet, so dass Elkin Soto dem 1. FSV Mainz 05 in der kommenden Saison nur in allen Pflichtspielen bis zum 14. September fehlt. In Testspielen kann Elkin Soto eingesetzt werden.

Der 1. FSV Mainz 05 wird in dem 29 Seiten umfassenden Urteil ausdrücklich für sein korrektes Verhalten gelobt und von jeder Verantwortung für den Vertragsstreit freigesprochen. Once Caldas fand mit seiner Schadensersatzforderung an die 05er in Höhe von 1,5 Mio. US-Dollar vor dem CAS kein Gehör.

„Auch wenn wir natürlich auf einen Freispruch gehofft haben, können wir mit dem nun gesprochenen Urteil doch leben“, sagt 05-Manager Christian Heidel. „Unser Einspruch beim CAS gegen das FIFA-Urteil hat sich gelohnt. Mainz 05 ist vom CAS komplett freigesprochen worden und die von Elkin Soto tatsächlich noch abzusitzende Sperre ist überschaubar. Wir sind froh, dass dieser Transferstreit ein Ende gefunden hat.“

Quelle: FSV Mainz 05

Elkin Soto