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Bundesliga Spitzenreiter in Europa
29.05.2008
Fußballnews Bundesliga Spitzenreiter in Europa

Düsseldorf/München (ots) - Die europäischen Fußballclubs der "Big Five"-Ligen in Deutschland, England, Frankreich, Italien und Spanien setzten in der Saison 2006/07 ihre positive Entwicklung fort.

Erstmals erwirtschafteten sie Gesamteinnahmen von über sieben Mrd. Euro, was eine Steigerung von 402 Mio. Euro im Vergleich zur Vorsaison bedeutet. Mit Gesamteinnahmen von 1,4 Mrd. Euro und dem höchsten prozentualen Umsatzwachstum nimmt die Bundesliga Platz zwei nach der Premier League ein. Beim Betriebsergebnis sind die 18 deutschen Clubs mit 250 Mio. Euro sogar zum ersten Mal Spitzenreiter in Europa. Die Gesamteinnahmen aller europäischen Profiligen und Fußballverbände stiegen somit laut "Annual Review of Football Finance"-Studie von Deloitte um eine Mrd. Euro auf 13,6 Mrd. Euro.

Mit einem Umsatz von 2,3 Mrd. Euro übertrifft die Premier League als erste Liga die magische Grenze von zwei Mrd. Euro und vergrößert den Abstand zum Verfolger Bundesliga auf 900 Mio. Euro. Mit einem Umsatzwachstum von 15 Prozent auf 1,33 Mrd. Euro verdrängt die spanische Liga die italienische Serie A aus den Top 3. Aufgrund des Zwangsabstiegs von Juventus Turin verzeichnete die italienische Liga in der Saison 2006/07 einen Umsatzrückgang auf 1,16 Mrd. Euro. Schlusslicht bleibt die französische Ligue 1 mit einem Umsatz von 0,97 Mrd. Euro. Nach Schätzung von Deloitte wird der Vorsprung der Premier League gegenüber den anderen Ligen bereits in der gerade abgelaufenen Saison sogar auf über eine Mrd. Euro ansteigen.

"Die Premier League ist in den nächsten Jahren nicht mehr einzuholen. Spannend bleibt jedoch das Rennen um Platz zwei, hierfür ist die Bundesliga mit sicherer Einnahmensteigerung im TV-Bereich und boomenden Zuschauerzahlen bestens gerüstet", so Stefan Ludwig, Senior Manager der Sportbusiness Gruppe von Deloitte in Deutschland.

18 Prozent Umsatzrendite im deutschen Profifußball

Die deutschen Fußballbundesliga-Clubs erzielten in der Saison 2006/07 mit einem Umsatzanstieg von 15 Prozent nicht nur die höchste Wachstumsrate, sondern auch das beste Betriebsergebnis aller europäischen Profiligen seit Beginn der Deloitte-Analyse. Mit 250 Mio. Euro Gewinn und einer Umsatzrendite von 18 Prozent verdrängen sie zum ersten Mal die Premier League (141 Mio./sechs Prozent) vom ersten Platz. Ausschlaggebend für diese positive Entwicklung ist die erfolgreiche Kostenkontrolle innerhalb der Liga. In vier der europäischen "Big Five"-Ligen bewegte sich 2006/07 das Verhältnis von Gehaltskosten zu Umsatz in der relativ engen Spanne zwischen 62 Prozent und 64 Prozent. Nur die Bundesligaclubs weisen aufgrund eines geringen Anstiegs der Lohn- und Gehaltskosten von lediglich zwölf Mio. Euro weiterhin ein weitaus niedrigeres Verhältnis von 45 Prozent auf.

"Entgegen dem allgemeinen Trend, Einnahmensteigerungen in gleichem Maße in Spielertransfers und -gehälter zu investieren, setzen die Bundesligaclubs ihre konservative Ausgabenpolitik der letzten Jahre fort", erläutert Stefan Ludwig. "Somit wird sie auch attraktiver für potenzielle Investoren, die in der Vergangenheit nur wenig Interesse an der Bundesliga zeigten."

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