Bayern München hat in einem dramatischen Finale den DFB-Pokal gewonnen. Nach Verlängerung setzte sich der große Favorit mit 2:1 gegen Borussia Dortmund durch.

Diesmal gab es kein Schützenfest wie noch vor einer Woche als Bayern 5:0 gewann. Die Schwarz-Gelben boten durchaus eine gute Leistung in einem spannenden Pokalfight.

Erwartungsgemäß ging das Team von Ottmar Hitzfeld früh mit 1:0 in Führung. Wieder einmal war es Luca Toni, der seiner Mannschaft das 1:0 bescherte (10.). Es schien also alles seinen gewohnten Verlauf zu nehmen.

Doch nach dem Seitenwechsel bot die Borussia eine wesentlich bessere Leistung und erarbeitete sich einige gute Möglichkeiten. Es war nun ein ausgeglichenes Spiel.

Eine konzentrierte Defensivleistung der Bayern verhinderte dies jedoch über lange Zeit. In der Nachspielzeit zeigte sich der Rekordopkalsieger dann aber doch noch einmal nachlässig und vergab wenige Sekunden vor dem Schlusspfiff doch noch den sicher geglaubten Sieg. Petric war es, der den BVB am Leben hielt. Die Verlängerung musste also entscheiden.

Da erwischte der BVB den wesentlich besseren Start. Eine Glanztat von Oliver Kahn nach einem strammen Schuss von Kringe verhinderte den Rückstand. Wie aus dem Nichts fiel in der Sturm- und Drangphase der Borussen das 2:1 für die Bayern, natürlich wieder durch Luca Toni (103.).

An diesem Ergebnis änderte sich auch in den zweiten 15 Minuten der Verlängerungen nichts mehr. Die letzten Minuten musste Dortmund nach einer Gelb-Roten Karte gegen Blaszczykowski die letzten Minuten mit 10 Mann auskommen.

Thomas Doll und sein Team durften trotz der Niederlage erhobenen Hauptes den Rasen des Berliner Olympiastadions verlassen und waren ein würdiger Finalgegner. Feiern konnten allerdings nur die Bayern.

Das Saisonziel "Quadrupel" ist also weiterhin erreichbar. Zwei Titel haben die Süddeutschen mit dem DFB-Pokal und Ligapokal schon erreicht, die Meisterschaft ist fast in trockenen Tüchern. Nun gilt es "nur" noch, den UEFA-Pokal zu sichern.

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