Abstiegskandidat MSV Duisburg hat in den letzten Sekunden den schon sicher geglaubten Sieg aus der Hand gegeben und trennte sich am Ende mit 3:3 vom BVB.

Die Schwarz-Gelben boten in der mit 30.000 Zuschauern gefüllten MSV-Arena vor allem in der ersten Spielhälfte eine desolate Leistung.

Das 1:0 für die Zebras verschuldete zum großen Teil Torhüter Marc Ziegler, der im Pokal noch zum großen Helden im Elfmeterschießen für die Borussen wurde. Bei einer Ecke von Grlic segelte er am Ball vorbei. Filipescu konnte zur frühen Führung abstauben (18.).

Willi sorgte mit dem 2:0 nach 30 Minuten schon früh für die Vorentscheidung zugunsten des MSV. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Kabinen.

Nach der Pause kam das Team von Thomas Doll etwas besser ins Spiel und verdiente sich den Anschlusstreffer durch Sebastian Kehl, welches dieser kunstvoll mit seinem Allerwertesten erzielte (51.). Am 1:3 waren die Dortmunder Spieler allerdings schuldlos. Dede klärte im Strafraum gegen Grlic völlig regelgerecht. Da der Duisburger jedoch fiel, entschied Schiedsrichter Kempter fälschlicherweise auf Strafstoß. Diesen verwandelte Tararache sicher (59.).

Klimowicz machte nach 68 Minuten das Spiel noch einmal spannend und verkürzte auf 2:3. Bereits in der Nachspielkzeit schlug Klimowicz erneut zu und bewahrte sein Team vor einem Fehlstart. Der MSV verlor durch eigenes Verschulden zwei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg.

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