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DFB-Pokal: David besiegt Goliath
28.01.2008
Foto der Fussballnews (c) borussiafotos.de DFB-Pokal: David besiegt Goliath

Bremen (ots) - Bundesliga gegen Regionalliga, amtierender Deutscher Meister gegen Nachwuchsteam, klein gegen groß oder David gegen Goliath! Es gibt viele Vergleiche, die man ziehen kann, wenn Werders U 23 am kommenden Mittwochabend um 19 Uhr zum Pokalknaller gegen den VfB Stuttgart antritt.

Die Rollen sind auf jeden Fall vorher klar verteilt. Alles andere als ein Sieg der favorisierten Schwaben wäre eine Sensation.

Aber warum eigentlich nicht? Schließlich haben die Bremer Talente bereits gegen den 1. FC Köln und den FC St. Pauli bewiesen, zu welchen außergewöhnlichen Leistungen sie fähig sind. "Um das zu schaffen, muss am Mittwochabend jedoch viel zusammenkommen", ist sich Werder-Coach Thomas Wolter der Außenseiterrolle bewusst. "Spielerisch sollten wir zwar in der Lage sein, gegen Stuttgart mithalten zu können, doch das wird nicht ausreichen. Auch der Gegner muss mitspielen", verweist der Bremer Coach auf die Partie gegen den 1. FC Köln. "Da waren wir doch eigentlich schon ausgeschieden. Doch anstatt, dass Köln das 3:0 macht, trifft Martin Harnik fast im direkten Gegenzug zum 1:2 und auf einmal läuft es. So ist der Pokal. Vielleicht gelingt uns ja noch einmal die Sensation."

Dass der VfB die Bremer Talente unterschätzt, schließt Thomas Wolter aus. "Die sind gewarnt. Sie haben uns am Wochenende beim 5:3 gegen Havelse beobachten lassen", stellt sich der Bremer Coach auf einen gut vorbereiteten Gegner ein.

Seinen eigenen Jungs braucht der 44-jährige Fußballlehrer am Mittwoch nicht viel mit auf den Weg geben. "Die sind heiß genug. Gegen den VfB Stuttgart zu spielen ist schon ein anderer Anreiz als in der Regionalliga aufzulaufen. Das Team hat sich diese Partie verdient und voller Energie daraufhin gearbeitet. Selbst die Verletzten melden sich plötzlich wieder gesund", so Wolter. Für einige seiner Spieler kommt das Stuttgart-Spiel jedoch wahrscheinlich noch zu früh. "Kevin Artmann, Amaury Bischoff steigen die Tage zwar wieder ins Mannschaftstraining ein, doch wie auch Dominik Schmidt werden sie wohl ausfallen", erklärt Wolter, der hinsichtlich des Heilungsprozesses keine Schnellschüsse starten will: "Die Rückrunde in der Regionalliga ist viel, viel wichtiger. Da müssen die Spieler fit sein."

Ob eventuell Martin Harnik, Max Kruse oder auch Kevin Schindler gegen den VfB Stuttgart auflaufen werden, steht zum jetzigen Zeitpunkt ebenfalls nicht fest. "Ich werde morgen Nacht oder morgen Vormittag mit Thomas Schaaf telefonieren und dann entscheiden. Das ist aber auch gut so. Wenn jeder erst kurz vor dem Spiel erfährt, ob er spielt oder nicht, hält das die Spannung hoch."

Keine ungewohnte Situation für die Bremer Reserve, denn auch an den Regionalliga-Spieltagen verhält es sich nicht anders. Ohnehin wird sich Thomas Wolter mit seiner Mannschaft nicht anders auf den Pokalknaller vorbereiten als bei den anderen Pflichtspielen. "Alles wird so normal wie möglich ablaufen. Daher haben wir auch auf ein Tageshotel verzichtet", erklärte Wolter, der auch das Training nicht umstellte und beispielweise auf das Üben von Elfmetern verzichtete: "Elfmeter unter der nervlichen Anspannung kann man doch gar nicht trainieren. Bei uns kann man daraus eh keine Schlüsse ziehen. In den Punktspielen haben wir die letzten vier verschossen, dafür gegen Pauli im Pokal getroffen." Eine kleine Änderung im Gegensatz zu den bisherigen Punktspielen fand der Bremer Coach dann aber doch noch und schmunzelte: "Wir treffen uns eine Viertelstunde eher, schließlich spielen wir im Weser-Stadion."

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