Bremen (ots) - Nach dem Schlusspfiff des Spiels gegen Karlsruhe wusste Cheftrainer Thomas Schaaf schon, was in den nächsten beiden Wochen auf ihn zukommt.

"Wer in den kommenden Tagen beim Mannschaftstraining zuschauen möchte, wird es wieder schwer haben, uns zu finden. 14 Spieler sind unterwegs. Und wir haben noch einige Verletzte." Die Länderspielverpflichtungen der Nationalspieler dünnen den grün-weißen Kader wieder deutlich aus.

Am Dienstag bat der Bremer Coach zum ersten Mal in dieser Woche zum Training, dass aus einer intensiven Laufheinheit an der Weser entlang bestand. Fünf Profis waren mit von der Partie: Mannschaftskapitän Frank Baumann, John Jairo Mosquera, Nico Pellatz, Ivan Klasnic und Peter Niemeyer.

Für Ivan Klasnic, der zuletzt wegen einer Muskelverletzung sein Comeback unterbrechen musste, war die Einheit mit den Kollegen ein guter Schritt nach vorn. "Ich fühle mich von Tag zu Tag besser und hoffe, dass ich bald wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. In den nächsten Tagen werde ich die ersten Übungen mit dem Ball machen." Im Teamtraining wird der Kroate in den kommenden Tagen aber noch nicht zu sehen sein.

Dort wird es richtig zur Sache gehen, vermutet Mannschaftskapitän Frank Baumann, der in der Bundesliga-Pause keine Streicheleinheiten des Trainerstabs erwartet. "Für die Spieler, die noch da sind, werden es anstrengende Wochen. In den nächsten Tagen trainieren wir jeweils zwei Mal täglich und das werden richtig intensive Einheiten. Bei so wenig Spielern steht jeder besonders im Fokus."

Noch nicht dabei waren am Dienstag Carlos Alberto (grippaler Infekt), Tim Wiese (muskuläre Probleme), Patrick Owomoyela (Sprunggelenkverletzung)), Aaron Hunt (Knieverletzung), Pierre Wome (Leistenoperation), Torsten Frings (Knieverletzung), Sebastian Boenisch (Knieoperation) und Boubacar Sanogo (Knochenprellung im Fuß).

Für Geschäftsführer Klaus Allofs hat die Pause auch einen positiven Aspekt. "Wir hätten auch gern weitergespielt, weil es in der Bundesliga zuletzt gut lief, aber so gewinnen unsere angeschlagenen Spieler wenigstens ein paar Tage, um sich weiter auszukurieren."

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