Löw kann gegen Tschechien experimentieren |
17.10.2007 Löw kann gegen Tschechien experimentieren Die deutsche Nationalmannschaft hat bekanntlich bereits die Qualifikation für die EM 2008 geschafft. Die heutige Partie gegen Tschechien in München (20:45 Uhr/ZDF) verliert damit an Bedeutung. Nichtsdestotrotz fordern die Verantwortlichen der DFB-Elf heute eine Topleistung, damit man nicht im Nachhinein "Wettbewerbsverzerrung" unterstellen könnte. "Es geht für uns zwar nicht mehr ums Letzte, aber wir wollen das Prestigeduell gegen Tschechien unbedingt gewinnen. Deshalb gibt es auch keinen Grund, wichtige Spieler zu schonen. Wir wollen Schritt für Schritt weiter vorankommen und werden deshalb mehr oder weniger in Bestbesetzung spielen", erklärte Teammanager Bierhoff auf der gestrigen Pressekonferenz. Dennoch wird Jogi Löw aber einige Experimente wagen und die Startelf auf der ein oder anderen Position abändern. So wird beispielsweise der formschwache Lukas Podolski (Bayern München) seine Chance erhalten, obwohl eigentlich der Stuttgarter Mario Gomez zur Zeit besser drauf ist. "Ich bin überzeugt, dass Poldi dieses Spiel als Chance nutzen wird, seine Klasse zu demonstrieren", so Bierhoff. Keine große Wahl hat Löw bei der Torhüterposition. Jens Lehmann ist wegen seiner "Deppen-Gelben-Karte", die er sich im Irland-Spiel zuzog, heute gesperrt. Für ihn hütet Vertreter Timo Hildebrand den Kasten.
Timo Hildebrand
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