Es war wahrlich keine Glanzleistung, machte aber den Erfolg der deutschen Teams auf UEFA-Pokal-Ebene perfekt. Bayer Leverkusen zitterte sich bei Uniao Leiria mit einer 2:3-Niederlage in die Gruppenphase.

Dieses Ergebnis reichte der Werkself aufgrund des 3:1-Sieges aus dem Hinspiel. Am Ende hatte die Truppe von Michael Skibbe damit mit einem Tor die Nase vorn.

Bayer machte sich selber das Leben schwer und geriet früh in Rückstand. Bereits nach drei Minuten bracht Cadu die Gastgeber mit 1:0 in Führung. Ein 2:0 hätte den Portugiesen bekanntlich aufgrund des Auswärtstores zum Weiterkommen gereicht.

Doch Leverkusen glich früh aus. Bereits nach 12 Minuten war Papadopulos zur Stelle. Mit dem 1:1 war die Welt für den Bundesligisten zunächst wieder in Ordnung.

Doch die schwache Werkself machte sich erneut das Leben schwer. Für nur zwei Minuten hielt das Remis. Dann ging Leiria erneut durch Joao Paulo in Führung.

Es bliebt damit weiterhin eine Zitterpartie. Diese dauerte auch bis kurz vor Spielende an. Erst in der 88. Minute erlöste Kießling die mitgereisten Fans im gähnend leeren Dr. Magalhães Pessoa Stadion (1.800 Zuschauer) mit dem 2:2.

Zu allem Überfluss konnte Leiria in der vierten Nachspielminute noch den 3:2-Siegtreffer erzielen. So etwas darf eigentlich nicht passieren. Zum Weiterkommen reichte die knappe Niederlage ja bekanntlich. Aber wenigstens hätte der Bundesligist ja auch mal einen Gedanken an die Fünf-Jahres-Wertung verschwenden können.

Michael Papadopulos
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