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Werder-Stürmer Ivan Klasnic kehrt ins Mannschaftstraining zurück
27.09.2007
Fußball-News Foto (c) borussiafotos.de Werder-Stürmer Ivan Klasnic kehrt ins Mannschaftstraining zurück

Bremen (ots) - Kurz nach 15 Uhr wird Ivan Klasnic seine Fußballschuhe zubinden, seinen Nierenschutz anlegen und die 100 Meter zum Trainingsplatz laufen.

So wie in den letzten Tagen und Wochen. Der Unterschied: Ab sofort wird er diese Strecke mit den Teamkollegen absolvieren. Ivan Klasnic ist nach seiner Nierentransplantation zurück im Mannschaftstraining!

Cheftrainer Thomas Schaaf und Geschäftsführer Klaus Allofs gaben die Rückkehr des Stürmers am Mittag bekannt. "Wenn so ein großer Schritt für einen Spieler ansteht, dann müssen wir alles intensiv prüfen, dann müssen uns alle Ärzte bestätigen, dass es der richtige Schritt ist. Dies ist in den letzten Tagen geschehen. Wir sind der Meinung, dass jetzt der Moment gekommen ist, an dem wir den Wunsch von Ivan akzeptieren können und mit ihm diesen Schritt wagen", sagte Allofs.

Cheftrainer Thomas Schaaf freute sich in einer ersten Reaktion auf den Neuzugang in der Trainingsgruppe. "Wenn sich jemand nach so einer Erkrankung wieder so heranarbeitet, so kämpft, wartet, dann ist es natürlich schön, wenn es endlich soweit ist. Ich hoffe für Ivan, dass diese Rückkehr von Erfolg gekrönt sein wird, dass seine und unsere Vorstellungen erfüllt werden. Für ihn ist es ein großer Schritt."

Doch auch für den Trainerstab und das Team entsteht ist mit der Rückkehr des Angreifers eine besondere Situation. "Wir werden im Team natürlich darüber reden und auch auf Wunsch von Ivan darauf hinweisen, dass er nicht besonders behandelt werden soll." Schaaf räumte aber auch ein: "Allerdings sind wir uns auch der großen Verantwortung bewusst, die auf uns zukommt. Wir werden ein gutes Auge auf ihn haben müssen. Er geht natürlich sehr euphorisch an die Sache ran. Wir müssen ihn aber erst an die Belastung wieder gewöhnen. Wir werden ihm anbieten, dass er sich melden kann, wenn er Beanspruchungen spürt, die ihm nicht gut tun." Über die weitere sportliche Entwicklung von Klasnic sagte Schaaf: "Bei jedem Spieler, der nach einer langen Verletzungspause wiederkommt, ist es doch so, dass im Unterbewusstsein eine kleine Bremse da ist, bis man nach ein paar Wochen merkt, dass alles okay ist. Vielleicht wird Ivan in dieser Zeit auch nicht jede Trainingseinheit absolvieren."

Genau diese Details der künftigen Zusammenarbeit waren auch Gegenstand der Gespräche in den letzten Tagen. Klaus Allofs klärte auf: "Der gesamte Krankheitsverlauf und die jetzt anstehende Integration ins Training sind für uns alle Neuland. Es ist eben nicht so einfach, zu sagen 'Ich fühle mich fit. Ich will wieder dabei sein'. Ivan muss auch ein gewisses Risiko selbst übernehmen." Allofs begründete auch noch einmal den sachlichen und ganz bewusst wenig euphorischen Umgang mit dem Comeback-Versuch des Kroaten. "Wir haben in den letzten Monaten die ganze Bandbreite an medizinischen Experten-Meinungen gehört, viele haben ihm das überhaupt nicht zugetraut, viele haben gesagt, dass es möglich sein wird. Wir haben uns dafür entschieden, keinen Druck auf Ivan auszuüben. Wir wollten ihm immer das Gefühl vermitteln, dass er nur positiv überraschen kann. Wenn ihm das gelingt, würden wir uns alle freuen."

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