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Vorbericht: 1860 München - FC St. Pauli
21.09.2007
Vorbericht: 1860 München - FC St. Pauli

München (ots) - Es gibt eigentlich keinen auf beiden Seiten, der sich nicht auf das Spiel zwischen dem TSV 1860 München und dem FC St. Pauli am Freitag, 21. September 2007, 18 Uhr in der Allianz Arena freut.

Schon vor Tagen titelte der Hamburger Boulevard: "Das wird das geilste Spiel seit fünf Jahren!" Für Löwen-Coach Marco Kurz zählt zunächst mal die sportliche Seite. "Nach den bisher gezeigten Leistungen beider Teams ist es für mich ein Spitzenspiel."

Kurz spricht mit viel Respekt über den Kiez-Klub. "Eine homogene, kompakte, sehr laufstarke Mannschaft, die die Aufstiegseuphorie mit in die Saison genommen hat." Die beiden Niederlagen gegen Köln und Fürth seien sehr unglücklich gewesen. Im Pokal habe St. Pauli immerhin mit Bayer Leverkusen einen Erstligisten ausgeschaltet. "Sie haben schon immer mit viel Leidenschaft gespielt", charakterisiert der 38-Jährige den Gegner. "Jetzt spielen sie auch noch diszipliniert und sind taktisch gut aufgestellt."

Kurz warnt sein Team davor, die Hamburger zu unterschätzen. "Hier spielt der Erste gegen den Vierten. St. Pauli fährt nicht zum Spaß nach München. Sie sind sehr selbstbewusst. Ich warne jeden davor, der sagt: Die sind nur ein Aufsteiger. Wir müssen an unser Limit gehen, wenn wir drei Punkte einfahren wollen. Das wird mit Sicherheit kein Selbstläufer." Deshalb fordert Kurz von seinen Mannen, "keine Sekunde der Partie unaufmerksam zu sein", um nicht in einen Konter zu laufen. "Wir wollen uns mit einer erfolgreichen 'Englischen Woche' oben festsetzen." St. Pauli bildet den Auftakt, dann geht es nach Mainz (Donnerstag, 27. September, 20.15 Uhr), und am Sonntag, 30. September, 14 Uhr, folgt das Wiesn-Heimspiel gegen Koblenz. "Wir wollen gegen St. Pauli auch Werbung für das Koblenz-Spiel machen."

Seit zwei Partien sind die Löwen ohne Treffer aus dem Spiel heraus; ein Umstand, der den Trainer aber nicht beunruhigt. "Schließlich haben wir mit Köln und Aachen gegen zwei sehr gut organisierte Mannschaften gespielt. Trotzdem hatten wir in jedem Spiel hundertprozentige Chancen. Deswegen mache ich mir darüber auch keine Gedanken", so seine Begründung. Nach dem guten Saisonauftakt würden die Gegner aber immer mehr Respekt seiner Mannschaft entgegenbringen, was die Aufgabe nicht gerade leichter mache. "Wir müssen in Zukunft unsere Qualitäten weiter entwickeln, damit wir den Ansprüchen auf einen vorderen Platz gerecht werden." Personell kann er bis auf die langzeitverletzten Markus Schroth, Philipp Tschauner und Nikolas Ledgerwood aus dem Vollen schöpfen.

Torben Hoffmann, der als linker Verteidiger zu den Garanten für den erfolgreichen Saisonbeginn zählt, freut sich gleich doppelt auf die Begegnung gegen die Norddeutschen. "Das Stadion wird sehr gut gefüllt sein. Mich erfüllt es mit Stolz, dass die Fans unsere Leistungen honorieren. Ein Zuschauerschnitt von 45.000 Zuschauern in der Zweiten Liga ist keine Selbstverständlichkeit. Deswegen möchte ich mich bei den Fans bedanken", so der 32-Jährige. Am liebsten mit drei Punkten, wie er anfügt. 38.000 Tickets waren bis Donnerstagmittag verkauft gewesen. Der Klub rechnet mit einem ähnlichen Interesse wie gegen Köln, als knapp über 50.000 Besucher die Allianz Arena bevölkerten.

Als gebürtiger Kieler hegt Hoffmann eine besondere Sympathie für die Hanseaten. "Holger Stanislawski kenne ich gut. Gegen ihn habe ich selbst gespielt." Er sei ein ähnlicher Trainertyp wie Marco Kurz. "Ein junger Coach, der die Sprache der Spieler spricht. Für das, was er dort bisher erreicht hat, zolle ich ihm Respekt. Die Mannschaft besitzt großes Potenzial." Er als Norddeutscher habe sich natürlich über den Aufstieg gefreut. "Ich habe früher einige Spiele am Millerntor gesehen, kenne den Zeugwart sehr gut." Trotz aller Sympathien für den Kiez-Klub. "Wir müssen versuchen, unser Spiel durchzuziehen, an unsere bisherigen Leistungen anzuknüpfen. Unser Ziel ist ganz klar: drei Punkte." Auch Hoffmann warnt vor dem Gegner. "Das wird mit Sicherheit kein leichtes Spiel. St. Pauli besitzt eine sehr kampfstarke und kompakte Mannschaft. Die kommen nicht nach München, um unentschieden zu spielen."

Das belegen die Aussagen der Spieler des FC St. Pauli. "Wir können jeden schlagen, auch auswärts", verkündet Timo Schultz, Mittelfeldspieler der Hanseaten, selbstbewusst. "Das werden die Löwen zu spüren bekommen. Da ist ein Dreier drin!" Kapitän Fabio Morena ergänzt: "Das sind die Spiele, von denen wir geträumt haben. Die haben wir uns durch den Aufstieg verdient. Die Allianz Arena ist das modernste Stadion Deutschlands. Für mich ist es das größte Spiel meiner Karriere."

Timo Schultz
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