DFB-Experte Pilz fordert "knallharte Strafe" für Weidenfeller |
21.08.2007 DFB-Experte Pilz fordert "knallharte Strafe" für Weidenfeller Berlin (ots) - Nach den möglicherweise rassistischen Ausfällen von Dortmunds Torwart Roman Weidenfeller gegenüber dem Schalker Fußballprofi Gerald Asamoah werden im Deutschen Fußball-Bund (DFB) harte Strafen diskutiert. Gunter A. Pilz, Mitglied der Task Force Rassismus beim DFB und Vorsitzender der DFB-Expertengruppe "Für Toleranz, gegen Rassismus", forderte im Tagesspiegel (Dienstag-Ausgabe) eine "knallharte Strafe" für Weidenfeller. "Es kann sein, dass er keinen rassistischen Hintergrund für diese Äußerungen hatte, sondern nur provozieren wollte, aber man kann erwarten, dass ein Profi sich bei so einem sensiblen Thema im Griff hat", sagte Pilz, der am Institut für Sportwissenschaft der Unversität Hannover arbeitet und einer der anerkanntesten Hooliganforscher in Deutschland ist. "So etwas hat eine Signalwirkung und da muss man rigoros durchgreifen, denn solche Äußerungen sind durch nichts zu entschuldigen", sagte Pilz weiter. Der DFB ermittelt, nachdem Asamoah gesagt hatte, Weidenfeller habe ihm im Revierderby als "schwarzes Schwein" beschimpft. Weidenfeller bestreitet diese Worte. Quelle: Der Tagesspiegel
Gerald Asamoah
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