Mit einem Bein hat es der FC Schalke 04 schon geschafft. Das Halbfinale im UEFA-Cup ist greifbar nahe. Die Königsblauen gewannen heute Abend mit 3:1 bei Levski Sofia und können nun dem Rückspiel relativ gelassen entgegensehen.

Dabei begann es im Hexenkessel des Vassil-Levski-Stadions alles andere als optimal für das Team von Mirko Slomka. Bereits nach sechs Minuten ging der Gastgeber durch Borimirov mit 1:0 in Führung.

Dennoch verkraftete Schalke diesen Schock relativ gut und spielte mutig nach vorne. Nach 35 Minuten flog Sofias Bardon mit Gelb-Rot vom Platz. Von nun an waren die Königsblauen ein Mann mehr. Doch Treffer blieben trotz der Überlegenheit zunächt Magelware.

Doch nach der Pause lief es dann auch mit der Torausbeute wesentlich besser. In der 48. Minute erzielte der für Larsen eingewechselte Varela den erlösenden Ausgleich für die Knappen.

Nun schien der Knoten geplatzt. Schalkes zuletzt gescholtener Spielmacher Lincoln brachte sein Team durch einen wunderbaren Schuss aus gut 20 Metern mit 2:1 in Führung (69.).

Für den 3:1-Endstand sorgte in der 79. Minute der heute sehr spielstarke Gerald Asamoah.

Nun ist die Ausgangsposition vor dem Rückspiel hervorragend. Sofia müsste schon mit 3:0 in der Veltins-Arena gewinnen. Doch daran glaubt wohl niemand mehr. Damit wird der FC Schalke 04 wohl auch weiterhin noch die letzte deutsche Hoffnung in einem internationalen Wettbewerb bleiben.

Lincoln
Gerald Asamoah
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