HSV will Trotzreaktion in Sofia |
20.10.2005 HSV will Trotzreaktion in Sofia Bis zum vergangenen Spieltag lief beim HSV alles wunderbar. Doch gegen den VfL Wolfsburg gab es die erste Saisonniederlage in der Bundesliga. Die will Trainer Thomas Doll nun im UEFA-Cup gegen ZSKA Sofia schnell vergessen lassen. Der Coach fordert von seinem Team eine Trotzreaktion. Für einige seiner Spieler wird es auch das einzige Spiel in der nächsten Zeit sein. Nach der Massenschlägerei mit den Wolfsburgern erhielten Rafael van der Vaart und Guy Demel mit drei bzw vier Spielen Sperre harte Strafen. So können sich die "bösen Buben" heute Abend voll auf Sofia konzentrieren und endlich wieder durch spielerische Leistungen für Positivschlagzeilen sorgen. Dass Sofia ein sehr gefährlicher Gegner ist, musste Bayer Leverkusen bereits in der letzten Spielrunde am eigenen Leib spüren. Der Bundesligakonkurrent schied gegen die Bulgaren aus, und Trainer Klaus Augenthaler verlor seinen Job. Um den muss Thomas Doll natürlich heute Abend nicht bangen. Zudem kann er auch gar keine große Unterstützung vom Spielfeldrand leisten, weil er gar nicht anwesend sein darf. Wegen des Verlassens der Coaching-Zone erhielt er von der UEFA ein Spiel Sperre. Für ihn springt heute Abend Co-Trainer Ralf Zumdick ein. Probleme hat der HSV gegen ZSKA Sofia in der Abwehr. Khalid Boulahrouz (Gelb-Rot-Serre) und Vertreter Bastian Reinhardt (Zerrung) fallen aus. Dadurch wird die bisher erfolgreiche Viererkette gesprengt. Guy Demel rückt daher in die Innenverteidigung, und René Klingbeil spielt rechts außen. Im Sturm muss Thomas Doll auf Takahara verzichten, der wegen einer Grippe das Bett hüten muss.
Kader HSV
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