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Bundesliga 2005/2006 5. Spieltag: Stimmen

19.09.2005
Foto der Fussballnews (c) borussiafotos.de Bundesliga 2005/2006 5. Spieltag: Stimmen

Der 5. Spieltag ist komplett. Großer Gewinner war der FC Bayern München, der sich dank der Unentschieden der Verfolger Hamburg und Schalke weiter absetzen konnte. Einzig und allein Werder Bremen bleibt bis auf zwei Punkte dran. Aber wie sahen Trainer, Spieler und Verantwortliche die Partien ? Hier einige Stimmen:

VfB-Cheftrainer Giovanni Trapattoni: "Das Ergebnis ehrt uns natürlich, da wir 2:1 gewonnen haben, aber Mainz hat heute so gut gespielt, dass sie eigentlich ein Unentschieden verdient gehabt hätten. Aber wir haben heute wieder Effektivität gezeigt, wie schon am Donnerstag gegen Domzale. Nur war es heute noch besser. Obwohl wir auch einige schwierige Phasen im Spiel zu überstehen hatten, versteht die Mannschaft immer besser, was ich von ihr will. An der Rotation werde ich weiter festhalten, da wir viele Spieler haben, die auf einem ähnlichen Niveau sind. Nur einige wenige sind gesetzt, wie zum Beispiel Jon Dahl Tomasson. Und auch Zvonimir Soldo und Silvio Meißner bleiben Eckpunkte im Team."

FSV-Coach Jürgen Klopp: "Ich glaube, wir waren besser und hätten ein Unentschieden verdient gehabt. Den Jungs kann ich keinen Vorwurf machen, sie haben über 90 Minuten alles versucht. Es kann jetzt ergebnismäßig nicht mehr schlechter werden, deshalb können wir eigentlich befreit aufspielen. Es geht darum, dass die Mannschaft für das belohnt wird, was sie investiert."

VfB-Präsident Erwin Staudt: "Ich freue mich sehr über diesen Sieg. Alle haben gewusst, dass unser Trainer Zeit braucht, um seine Vorstellungen und sein System umsetzen zu können. Man sieht in vielen Ansätzen, dass die Saat langsam aufgeht und wir bald viel ernten können."

VfB-Keeper Timo Hildebrand: "Wir haben ein Tor mehr gemacht, das war heute der Unterschied. Es sah zwischenzeitlich nicht gut aus, aber wichtig ist, dass wir gewonnen haben. Wir machen noch sehr viele Fehler und müssen taktisch besser werden."

FSV-Stürmer Michael Thurk: "Wir waren die bessere Mannschaft, wir hatten die besseren Chancen, ich weiß nicht, warum wir verloren haben. Wir waren läuferisch stärker als der VfB, wir brauchen aber endlich ein Erfolgserlebnis."

VfB-Mittelfeldspieler Silvio Meißner: "Wir sind natürlich erleichtert, die drei Punkt eingefahren zu haben. Es ist egal, wer heute besser war. Für uns zählen nur die Punkte, denn mit diesem Sieg haben wir uns etwas Luft verschafft. Natürlich ist die Leistung aber ausbaufähig. Der Trainer setzt auf Rotation und hat gesagt, dass ich mich heute mal etwas ausruhen soll. Wir haben gewonnen, also hat er alles richtig gemacht."

VfB-Siegtorschütze Mario Gomez: "Es war heute ein sehr enges Kampfspiel, das beide Mannschaften unbedingt gewinnen wollten. Ich bin natürlich sehr froh über mein Tor. Aber das Ergebnis ist ein Erfolg der gesamten Mannschaft und insbesondere von Timo Hildebrand, der heute unglaublich gehalten hat. Natürlich hoffen wir, dass dieser Sieg ein Signal für die nächsten Spiele ist."

Felix Magath: "Wir sind momentan erfolgreich, spielen aber unter unseren Möglichkeiten. Aber heute war es auch sehr schwer gegen die Hannoveraner, die sehr defensiv agiert haben und alle Mann in der Verteidigung hatten. Man kann kein schönes Spiel erwarten, wenn der Gegner nicht mitspielt, das ist bei anderen Sportarten genauso. Aber wir haben dennoch alles versucht. Natürlich stehen die Gegner oft hinten drin, aber Hannover 96 war schon extrem."

Roy Makaay: "Für alle war es schwer. In der ersten Halbzeit stand der Gegner mit elf Mann bis 35 Meter vor dem eigenen Tor. Da muss man Geduld haben, wie vor zwei Wochen gegen Hertha. Dann machen wir ein frühes Tor durch Micho (Demichelis) und der Gegner bleibt weiter defensiv. In der zweiten Halbzeit hat Hannover dann ein bisschen mehr nach vorne gemacht, aber wir haben einige Male die Konter nicht gut ausgespielt. Insgesamt war der Sieg aber verdient, auch wenn es nicht unser bestes Spiel war. Auch solche Spiele muss man gewinnen."

Oliver Kahn: "Wir hatten den einen oder anderen Spieler heute nicht dabei, waren ein bisschen müde nach der Europapokal-Nacht, und dann ist es nicht einfach. So etwas nennt man Arbeitssieg. Eigentlich ist es menschlich normal, wenn man so eine lange Serie hat, dann glaubt man mit der Zeit, dass alles von alleine geht. Aber dafür sind wir ja da, dass wir aufkommende Lässigkeit im Keim ersticken und versuchen, diese Serie so lang es geht aufrecht zu erhalten."

Per Mertesacker: "Wir haben unsere Taktik heute gut umgesetzt. Der letzte Kick hat aber gefehlt. Wir hatten unsere Möglichkeiten, um ein Tor hier zu erzielen und haben hinten durch eine Standardsituation das Tor kassiert, das sagt eigentlich schon alles. Hier muss jede Chance ein Tor sein, sonst hast du keine Chance."

Trainer Uwe Rapolder (1. FC Köln): "In der ersten Halbzeit hat unser neues 3-5-2-System sehr gut geklappt. Wir haben schnelle Angriffe vorgetragen und uns viele Chancen erarbeitet. Im zweiten Durchgang haben wir dagegen den Dienst praktisch eingestellt und nur noch hinten drin gestanden. Das lag aber auch daran, dass der eine oder andere Spieler körperlich platt war. Wir sind überhaupt nicht mehr richtig in die Zweikämpfe gekommen. Wir haben nur neun Punkte auf dem Konto, und die kann uns keiner mehr nehmen. Dieser Sieg war unheimlich wichtig."

Trainer Horst Köppel (Bor. M'gladbach): "Wir haben in der ersten Halbzeit das Spiel verloren. Wir haben 60 bis 70 Prozent der Zweikämpfe verloren und hinten überhaupt nicht gut gestanden. Es lief nichts nach vorne, und wir haben uns keine Chancen erarbeitet. In der zweiten Halbzeit sah es besser aus, aber wir müssen darüber sprechen, warum wir so viele Fehler von der Einstellung her und im taktischen Bereich gemacht haben."

Trainer Thomas Doll (Hamburger SV): "40 Stunden nach dem letzten Spiel sind natürlich sehr knapp, um frisch aufzulaufen. Wir wollten geduldig sein und keine Konter zulassen und wissen, dass wir beim Kopfball stark genug sind, gefährliche Situationen erarbeiten zu können. Natürlich sind wir jetzt enttäuscht, dass wir in der letzten Minute noch den Ausgleich bekommen haben. Man hat aber gesehen, dass alle Spieler sich voll reingehängt haben und über die Schmerzgrenze gegangen sind. Wir werden jetzt so schnell wie möglich regenerieren."

Trainer Friedhelm Funkel (Eintracht Frankfurt): "Ab heute glaube ich wieder an Gerechtigkeit im Fußball. Wir sind in der 86. Minute sehr unglücklich in Rückstand geraten. Eine Niederlage wäre absolut unverdient gewesen. Meine Mannschaft hat gezeigt, dass sie keine Angst vor so einem starken Gegner hat. Es war ein sehr engagiertes Spiel. Wir haben defensiv gut gestanden und auch nach vorne gespielt. Dieser Punkt ist sehr wichtig für unsere Moral."

Trainer Holger Fach (VfL Wolfsburg): "Es war ein ganz schwaches Spiel meiner Mannschaft. Wir haben in der zweiten Halbzeit geradezu um den Ausgleich gebettelt. Dass er so spät gefallen ist, kann man vielleicht als Pech bezeichnen, aber mir war klar, dass wir mit unserer Spielweise dieses Spiel nicht gewinnen."

Trainer Wolfgang Wolf (1. FC Nürnberg): "Es ist bitter, dass wir nur mit einem Punkt nach Hause fahren. Wir waren die bessere Mannschaft und hatten im zweiten Durchgang auch die besseren Chancen. Immerhin hat sich die Mannschaft mit dem späten Ausgleich noch belohnt."

Trainer Thomas Schaaf (Werder Bremen): "Wir haben lange gebraucht, um gut ins Spiel zu kommen. Unter dem Strich war es ein tolles Spiel, weil beide Mannschaften nach vorne gespielt haben. Es wäre einfacher für uns gewesen, wenn wir nach dem zweiten Tor nicht die Vorentscheidung verpasst hätten."

Trainer Bert van Marwijk (Borussia Dortmund): "Wir haben 25 Minuten lang gut gespielt, hatten dann aber auf den Bremer Druck keine richtige Antwort mehr. In der zweiten Halbzeit haben wir einfach zu viele Fehler gemacht. Obwohl wir gegen eine Top-Mannschaft verloren haben, bin ich von diesem Resultat enttäuscht."

Florian Kringe: "Wir haben zwar alles versucht und gegeben. Werder war aber die spielerisch stärkere Mannschaft und in der zweiten Hälfte klar überlegen."

Trainer Ewald Lienen (Hannover 96): "Jeder hat gesehen, dass mehr drin gewesen wäre. Aber dann ist für die Bayern ein Tor aus dem Nichts gefallen, das kam denen natürlich entgegen. Da haben wir uns absolut dumm angestellt, das darf nicht passieren. Wir waren nicht durchschlagskräftig genug, hatten mehr Torchancen als die Bayern, waren aber nicht gefährlich genug. Auch manchen Ball haben wir frühzeitig weggegeben. Ein Unentschieden wäre aber verdient gewesen."

Trainer Thomas von Heesen (Arminia Bielefeld): "Um aus diesem Spiel ein schöneres Spiel zu machen, bedurfte es eines Tores. Das ist leider nicht gefallen. Wir hatten drei, vier Aktionen, in denen ein Tor fallen muss. Dann gehen alle zufrieden nach Hause. Mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden, mit dem Auftreten meiner Mannschaft aber schon."

Trainer Michael Henke (1. FC Kaiserslautern): "Ich bin nicht begeistert von der Art und Weise, wie wir gespielt haben, aber von dem Ergebnis. Wir haben mal zu Null gespielt, das ist für uns nicht selbstverständlich. Wir können mit dem Ergebnis leben."

Trainer Norbert Meier (MSV Duisburg): "Die Mannschaft ist jetzt natürlich niedergeschlagen. Aber wir haben keine Zeit, diese Niedergeschlagenheit in die Köpfe kriechen zu lassen."

Teamchef Rudi Völler (Bayer Leverkusen): "Die erste halbe Stunde war etwas holprig, was aber auch mit dem kraftraubenden UEFA-Cup-Einsatz gegen Sofia zu tun hatte. Die Mannschaft hat bis zuletzt gebissen. In der zweiten Halbzeit hatten wir gute Konterchancen und müssen früher das 3:1 machen. Trotzdem, ein Kompliment an die Mannschaft und ein Kompliment an den ganzen Stab. Es tut uns sehr gut, dass wir uns in der Tabelle jetzt etwas weiter oben stehen."

Trainer Ralf Rangnick (FC Schalke 04): "Mit zunehmender Spielzeit hat sich Hertha immer mehr zurückgezogen. Am Ende hatten wir nicht genügend Durchschlagskraft. Kämpferisch kann ich der Mannschaft aber keinen Vorwurf machen. Zur Zeit spielen wir nicht den runden Ball. Mit dem Punkt müssen wir wohl oder übel leben. Lincoln braucht wieder Spiele und einen Rhythmus. Bei ihm mache ich mir keine Sorgen. Ich finde grotesk, wenn über einen Trainer, der erst ein Pflichtspiel verloren hat, in der Öffentlichkeit diskutiert wird."

Trainer Falko Götz (Hertha BSC): "Die ganze Mannschaft hat aufopferungsvoll gekämpft. Mit einer besseren Chancenauswertung hätten wir auch gewinnen können. Gilberto ist normalerweise ein absoluter Gentleman, aber in der Bundesliga muss er wissen, dass er das so nicht machen darf. Damit hat er der Mannschaft nicht geholfen. Mit Elf gegen Elf wäre es bestimmt interessant geworden."

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