28.05.2005
Pokalfinale: Bayern München verdienter Sieger
Die Bayern haben es trotz offensichtlichen Widerwillens des Schiedsrichtergespanns
geschafft. Am Ende gewann der Meister auch verdient mit 2:1 das Pokalfinale gegen
Schalke 04.
Es war ein Spiel, über das man noch lange diskutieren wird. Eine solche Menge von
Fehlentscheidungen gab es selten. Aber am Ende kam dann doch das insgesamt gerechte
Ergebnis zugunsten der Magath-Truppe heraus, und die Fußballwelt ist wieder in Ordnung.
Eigentlich wäre die Partie schon zur Halbzeit entschieden gewesen. Doch anstelle 3:0 stand es überraschend 1:1.
Zunächst wurden ein Elfmeter und ein reguläres Tor für die Bayern nicht gegeben. Dennoch gingen die Münchener
durch das Phantom Roy Makaay mit 1:0 in Führung
Der anschließende Elfmeter für die Schalker war ebenfalls ein Witz. Doch so ist halt Fußball, und
es stand für alle überraschend 1:1.
Selbst Schalke-Manager Rudi Assauer bestätigte die krassen Fehlentscheidungen in der Halbzeitpause.
Dafür verdient er den Fairnesspreis des Tages. Das war eine große Leistung, Herr Assauer!
Zwischendurch erhielten dann in Halbzeit zwei die Spieler noch eine frische Dusche. Der Rasensprenkler
ging grundlos los. Erfrischend war es jedenfalls und tat auch dem Unterhaltungswert gut.
Das Siegtor fiel (wie sollte es auch anders sein) ebenfalls durch eine Fehlentscheidung. Diesmal war es
im Gegensatz zur ersten Halbzeit tatsächlich Abseits. Doch diesmal gab das absolut katastrophale
Schiedsrichtergespann den Treffer.
Man könnte es ausgleichende Gerechtigkeit nennen. Doch schade ist es schon, dass ein Fußballspiel mit
solchen Entscheidungen dann am Ende entschieden werden muss.
Sei es drum, die Bayern haben es geschafft, eine dritte Saisonniederlage gegen die Königsblauen zu
vermeiden. Felix Magath schaffte in seinem ersten Jahr prompt den Double-Gewinn. Die Münchener Glückseeligkeit wird
in den nächsten Stunden keine Grenzen mehr kennen.
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