Skandaltor lässt Gladbach jubeln |
17.10.2004 Skandaltor lässt Gladbach jubeln Die sprichwörtliche "Hand Gottes", wie sie einst Diego Maradona berühmt machte, brachte heute auch Borussia Mönchengladbach auf die Siegerstraße. Mit 2:0 gewann das Team nach einem Skandaltor gegen den 1. FC Kaiserslautern. In der ersten Hälfte passierte nicht viel. Beide Teams tasteten sich noch ab und konnten keine entscheidenden Spielakzente setzen. Vor allem in der Defensive wirkten die roten Teufel gegen die Gastgeber sehr kompakt. In der 54. Minute kam es schließlich zum spielentscheidenden Skandaltor. Tim Wiese ließ eine Hereingabe von Ulich abprallen. Gladbachs Stürmer Neuville setzte nach und drückte den Ball mit der rechten Hand über die Linie. Schiedsrichter Uwe Kemmling und seine Assistenten hatten Tomaten auf den Augen und bemerkten die Unsportlichkeit nicht. So führte ein regelwidriger Treffer zum 1:0 für Gladbach. Dass danach dem Schiedsrichter die Partie etwas entglitt, war eine logische Konsequenz. Nur zwei Minuten später mussten Korzynietz und Grammozis mit der roten Karte vom Feld. Die Lauterer waren nach dem unverdienten Führungstreffer sichtlich geschockt. Das schwarze Schaaf Neuville erzielte sogar noch (diesmal regelgerecht) durch einen schönen Heber den 2:0 Endstand. Spielstatistik:
Bor. M'gladbach: Kampa - Korzynietz, Pletsch, Strasser, van Kerckhoven - Gaede - Ulich, Kluge - Broich - Heinz, Neuville - Trainer: Fach
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