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7. Spieltag: Stimmen

04.10.2004
7. Spieltag: Stimmen

Der FC Bayern ist nach dem Sieg gegen Werder wiedererstarkt. Auch Schalke konnte sich wieder nach oben kämpfen. Mainz bleibt Mainz, wie es singt und lacht und fährt weitere drei Punkte ein. Doch wie sahen Spieler, Trainer und Verantwortliche die Partien ? Hier einige Stimmen:

Trainer Kurt Jara (1. FC Kaiserslautern): "Die Enttäuschung bei mir ist riesengroß. Ich habe die Mannschaft die ganze Woche mit Selbstvertrauen trainieren sehen, und dann beginnt das Spiel, und das Team lässt von der ersten bis zur 90. Minute alles vermissen. Wir hatten in 90 Minuten gerade einmal eine Torchance. Das war das schlechteste Spiel, seit ich hier bin.2

Trainer Falko Götz (Hertha BSC): "Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Wenn wir die nötige Sicherheit hätten, hätten wir noch die ein oder andere Konterchance genutzt. Ein höherer Sieg wäre möglich gewesen. Es war ein ganz ganz wichtiger Sieg für den Kopf."

Trainer Volker Finke (SC Freiburg): "Der Spielfilm ist wirklich so gewesen, dass sich beide Teams die ersten 20 Minuten gegenseitig kontrolliert haben. Nach dem 0:1 hatten wir aber bis zur Pause Schwierigkeiten. Nach dem Ausgleich sah es aber eine Phase so aus, als könnten wir den ersten Heimsieg landen. Mein Team wollte dann aber zu viel, wir haben den entscheidenden Fehler gemacht und den einen Punkt noch weggegeben."

Trainer Jürgen Klopp (FSV Mainz 05): "Ich bin natürlich hoch zufrieden, keine Frage. Wenn man in der 92. Minute so ein Spiel gewinnt, ist das zwar glücklich, wenn man aber die gesamte Spielzeit betrachtet, ist unser Erfolg verdient. Denn wir haben nach dem Traumtor von Zkitischwili zum 1:1 weiter dagegen gehalten und nach vorne gespielt. Der jetzige Tabellenplatz hat aber dennoch keinen Einfluss auf unsere Stimmung."

Trainer Bert van Marwijk (Borussia Dortmund): "Wir haben heute nicht gut gespielt, sind allerdings auch auf eine starke Nürnberger Mannschaft getroffen. Wenn Dede in der ersten Minute das 1:0 erzielt, läuft das Spiel möglicherweise anders. Insgesamt hatten wir heute nicht mehr als den Punkt verdient."

Florian Kringe: "Wir haben die erste Phase des Spiels total verschlafen, aber danach eine gute Moral gezeigt. Wir hatten über unsere zwei Treffer hinaus einige Aktionen, die zum Torerfolg hätten führen müssen. Vielleicht fehlt uns noch ein Tick Entschlossenheit. Wir hätten das Spiel trotz des 0:2-Rückstandes noch gewinnen können. Wir müssen noch kaltschnäuziger werden und das Spiel cool runterspielen. Mich wurmt, dass wir zu Hause in der Meisterschaft noch ohne Sieg sind. Das muss sich schleunigst ändern.2

Michael Zorc: "Wir haben heute aus meiner Sicht die schlechteste Saisonleistung geboten. Bereits in der ersten Halbzeit haben wir nicht gut gespielt und sind mit 0:2 in Rückstand geraten. Danach konnten wir, hauptsächlich durch Jan Koller, zurückkommen. In der zweiten Halbzeit ist es uns nicht gelungen, so viel Druck aufzubauen, dass wir Nürnberg ernsthaft gefährden. Wir hatten zwar noch eine große Chance durch Rosicky, aber auf der anderen Seite auch Glück. Zweimal konnten wir auf der Linie retten und Mintal hat eine weitere Chance nicht genutzt. Man muss sagen, dass es heute für uns ein glücklicher Punkt war, weil wir nicht die Leistung gezeigt haben, um dieses Spiel zu gewinnen."

Dede: "Das ist für mich ein ärgerliches Unentschieden. Wenn dieses Spiel auswärts stattgefunden hätte, wäre ich zufrieden, aber zu Hause haben wir schon zu viele Punkte verloren. Ich glaube Nürnberg war auch in der Anfangsphase nicht besser als wir. Sie haben aus zwei Chancen zwei Tore gemacht, danach sind wir wach geworden. Aber in der zweiten Halbzeit hat bei uns die Power gefehlt.

Trainer Wolfgang Wolf (1. FC Nürnberg): "Ich bin hochzufrieden über die Art und Weise, wie die Mannschaft hier aufgetreten ist. Besonders in der zweiten Halbzeit hat sie ein Klassespiel gemacht und hatte sogar noch die besseren Chancen."

Trainer Klaus Augenthaler (Bayer Leverkusen): "Wir hatten heute unsere Nerven nicht immer im Griff. Auch das 1:0 hat nicht zu mehr Sicherheit geführt. Ich bin dennoch zufrieden mit den drei Punkten, die für mich wichtiger sind als der Sieg gegen Bayern München, weil die Belastung zunächst sehr groß war und die Mannschaft zuletzt auch einiges auf die Hörner bekommen hat."

Trainer Klaus Toppmöller (Hamburger SV): "Wir waren in der ersten Halbzeit eindeutig die bessere Mannschaft. Weil Leverkusen die Zusatzbelastung Champions League hatte, hatten wir uns einen Vorteil in punkto Kraft erhofft. Trotz bester Chancen haben wir aber leider das Tor nicht gemacht. Dann hat man es auch nicht verdient, ein Spiel zu gewinnen."

Trainer Erik Gerets (VfL Wolfsburg): "Ehrlich gesagt: Gladbach war fußballerisch die bessere Mannschaft. Wir haben das Spiel dank einer guten kämpferischen Leistung gewonnen. Spielerisch haben wir uns schwer getan, deshalb muss ich zufrieden sein, dass die Mannschaft zumindest alles gegeben hat."

Trainer Holger Fach (Bor. M'gladbach): "Das ist eine bittere Niederlage. Ich habe eine gute Leistung meiner Mannschaft gesehen. Wir haben läuferisch und spielerisch die Partie teilweise dominiert. Deshalb haben wir sicherlich unglücklich verloren."

Trainer Juri Schlünz (Hansa Rostock): "Wenn man zum vierten Mal hier sitzt und zum vierten Mal eine Niederlage erklären muss, wird das immer schwieriger. Die Mannschaft hat gut begonnen, doch statt ein Führungstor zu erzielen, haben wir ein Gegentor kassiert. Das machte die Sache schwierig für uns. In der zweiten Halbzeit hat die Mannschaft alles versucht, den Anschlusstreffer zu erzielen. Doch wir können zur Zeit zu Hause kein Spiel erfolgreich beenden. Die Regelauslegung des Schiedsrichters kann ich nicht verstehen. Wenn ein Spieler das Hemd über den Kopf zieht, bekommt er eine Gelbe Karte. Wenn ein Spieler, wie heute geschehen, unseren Antonio di Salvo so umschlägt, dass er eine Gehirnerschütterung hat, bekommt er auch nur ein Gelbe Karte."

Trainer Ewald Lienen (Hannover 96): "Das war ein verdienter Auswärtssieg. Wir haben in den letzten Spielen genauso gut hinten gestanden, wie wir es heute getan haben. Nur nach vorne waren wir nicht so erfolgreich. Es war fast ein perfektes Auswärtsspiel. Bis zur 45. Minute haben wir fast keine Torchance zugelassen. Vor allem Krupnikovic war heute überragend. Er ist nach langer Zeit wieder ins Team gerutscht und hat unser Spiel gelenkt."

Trainer Felix Magath: "Wir hatten den Vorteil, dass sich Werder nach der Champions League einen Tag weniger ausruhen konnte. Für eine Heimmannschaft, die das Spiel machen muss, ist das ein Nachteil. Wir sind gut gestanden, haben Werder kommen lassen und auf Konter gespielt. Momentan haben wir zwei Spieler in der Mannschaft, die sehr abschlusssicher sind: Roy Makaay und Michael Ballack. Es gibt Spiele, in denen Roy so zugedeckt wird, dass er nicht zum Abschluss kommt. Dann tritt Michael Ballack in diese Lücke.“

Michael Ballack: "Wir wollten uns für letzte Saison revanchieren. Das haben wir eindrucksvoll gemacht. Was mit Frank Fahrenhorst passiert ist (Nasenbeinbruch, Anm. d. Red.), tut mir leid. Aber ich habe ihn nicht gesehen."

Bastian Schweinsteiger: "Wir müssen Punkte holen. Das zählt. Wenn man 4:0 gegen Ajax Amsterdam gewinnt, muss das Selbstvertrauen bringen."

Trainer Thomas Schaaf (Werder-Trainer): "Wir haben das Spiel erst in der zweiten Halbzeit angenommen. Bis dahin haben wir Bayern München in Ruhe gelassen und sind nicht so ins Spiel gekommen, wie wir uns das vorgenommen hatten."

Fabian Ernst (Werder-Spieler): "Man hat gesehen, dass uns die Kraft gefehlt hat. Besonders in der ersten Halbzeit waren wir kaum auf dem Platz, waren nicht aggressiv genug. In der zweiten Halbzeit wurde es dann etwas besser. Nur die ganz klaren Torchancen konnten wir nicht herausspielen. Die Bayern haben nicht so viel besser gespielt. Aber sie haben halt die wenigen Chancen, die sie hatten, reingemacht. Das war der Unterschied. Hinten standen die Bayern sehr sicher."

Andreas Reinke (Werder-Spieler): "In der letzten Viertelstunde haben wir gekämpft, alles gegeben und versucht, das Spiel an uns zu reißen. Es hat diesmal nicht gereicht. Wir müssen einfach früher anfangen, Fußball zu spielen. Zurzeit haben wir ein bisschen die Seuche an den Haxen. Das soll keine Ausrede sein. Wir haben das Spiel einfach verpennt und deswegen verloren. Wir haben uns zu wenig bewegt und zu wenig aggressiv gespielt."

Trainer Uwe Rapolder (Arminia Bielefeld): "Ich bin sehr enttäuscht. Wir hatten Stuttgart gut im Griff und waren absolut gleichwertig. Wir betreiben zu Hause so viel Aufwand, aber heraus kommt dabei nichts. Es tut mir leid für die tollen Fans. Da frag ich mich nach der Gerechtigkeit im Fußball."

Trainer Matthias Sammer (VfB Stuttgart): "Aufgrund der größeren Reife haben wir glücklich, aber nicht unverdient gewonnen. Wir haben nicht gut, aber kompakt gespielt. Uns hat ein wenig die Frische gefehlt."

VfB-Co-Trainer Krassimir Balakov: "Das war unser bisher schwierigstes Spiel. Bielefeld war der aggresivste Gegner und hat von der ersten bis zur letzten Minute Druck gemacht. Dass wir es geschafft haben, so ein Spiel zu gewinnen, gibt uns das Recht ganz oben zu stehen."

VfB-Torhüter Timo Hildebrand: "Wir dürfen uns in der zweiten Halbzeit nicht so hinten reindrängen lassen. Die Abwehr stand heute unter Dauerbeschuss, aber die Jungs haben einen tollen Job gemacht, Hut ab."

VfB-Torschütze Markus Babbel: "Bielefeld hat sehr defensiv gestanden und auf Konter gespielt. Das Donnerstag-Spiel steckte uns noch sehr in den Beinen. Es war ein sehr hart umkämpftes Spiel und jeder konnte heute sehen, dass wir kämpfen können. Ich bin glücklich über den Sieg."

VfB-Kapitän Zvonimir Soldo: "Wir haben das Spiel durch gutes Stellungsspiel und Zweikampfverhalten in der Defensive gewonnen. Unsere Abwehr wird von Spiel zu Spiel besser und sorgt für die nötige Sicherheit. Wir sind zur Zeit gut drauf und wenn jetzt noch Fernando und Kevin zurückkommen, dann bin ich mal gespannt wie es weiter geht."

Trainer Ralf Rangnick (FC Schalke 04): "An den ersten 20 Minuten habe ich wenig auszusetzen, nach dem 3:0 haben alle gedacht, das Ding wäre schon gegessen. So wurde es nach dem 3:1 noch mal spannend. Die Probleme, die wir in der zweiten Halbzeit hatten, waren Ende der ersten Halbzeit bereits abzusehen. Wir kassieren einfach zu viele Gegentore. Im taktischen Bereich haben wir noch viel Arbeit vor uns."

Gerald Asamoah: "Zur Zeit läuft es wirklich gut. Es macht viel aus zu wissen, dass man zu den ersten Elf gehört. Natürlich trägt die Zugehörigkeit zur Nationalmannschaft dazu bei. Sowohl bei der DFB-Auswahl, als auch hier bei Schalke sind tolle Spieler und da kann man viel dazu lernen. Jupp Heynckes habe ich ebenfalls viel zu verdanken. Er hat immer an mich geglaubt."

Trainer Peter Neururer (VfL Bochum): "Nach der ersten Halbzeit habe ich nicht mehr an uns geglaubt. Schalke war in der ersten Halbzeit wirklich die drei Tore besser, in der zweiten Halbzeit haben wir durch eine Systemumstellung doch noch ins Spiel zurückgefunden. Ein spannendes Spiel für die Zuschauer. Für uns geht nach der Pause die Saison erst richtig los.“

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