UEFA-Cup-Auslosung: Stimmen |
28.08.2004 UEFA-Cup-Auslosung: Stimmen Eher leichte Gegner für Stuttgart, Aachen und Schalke, ein recht schwerer Brocken für Bochum, das ergab die Auslosung der 1. UEFA-Cup-Runde. Doch wie sehen Trainer, Spieler und Verantwortliche das Losglück ? Hier einige Stimmen: Jupp Heynckes (Schalke 04): "Liepajas ist ein unbeschriebenes Blatt. Wir müssen uns sicher sehr gut über den Verein informieren. Da wir das Spiel sehr ernst nehmen, werden wir dies sicherlich tun. Die Letten haben bei der Europameisterschaft in Portugal gezeigt, dass auch ein kleines Land über sehr gute Fußballer verfügen kann." Peter Neururer (VfL Bochum): "Das war der schwierigste Gegner, auf den wir treffen konnten. Wir sind aber Fünfter der Bundesliga und müssen uns auch so verkaufen. Logistisch ist es das Beste, was uns passieren konnte, weil wir vor unserem Pokalspiel in Freiburg nicht so weit reisen müssen." Matthias Sammer (VfB Stuttgart): "Die Mannschaft von Ujpest kenne ich nicht sehr gut. Der ungarische Fußball befindet sich generell im Aufwind. Unser Ziel ist es, die Gruppenphase im UEFA-Pokal zu erreichen. Und das ist durchaus machbar." Dieter Hecking (Alemannia Aachen): "Jeder weiß, wie schwer sich die Deutsche Nationalmannschaft gegen Island getan hat. Außerdem haben die Isländer zuletzt immerhin bei den Schotten von Dunfermline mit 2:1 nach einem Rückstand auswärts gewonnen. Die Aufgabe ist für uns aber sicherlich machbar, doch vorab werden wir uns intensiv auf diesen Gegner vorbereiten." Prof. Horst Heinrichs (Alemannia Aachen): "Sportlich hätten wir sicher ein schlimmeres Los erwischen können. Ich hoffe, dass uns beim Rückspiel in Köln ganz viele Fans so unterstützen werden, dass wir die 2. Runde und damit die Gruppenphase erreichen können." Thomas Hengen (Alemannia Aachen): "Mit dem 1.FC Kaiserlautern habe ich vor Jahren schon mal im UEFA-Cup in Island gespielt. Es ist eine weite Reise, aber sportlich für uns eine lösbare Aufgabe." Frank Rost (Schalke 04): "Es hätte schlimmer kommen können. Wir müssen das Los so nehmen wie es ist. Es ist eine gute Chance für uns, die Gruppenphase zu erreichen. Das ist das Ziel, das sich die ganze Mannschaft gesteckt hat. Wenn jeder Einzelne in den Spielen gegen Liepaja eine gute Einstellung zeigt, wird uns dies auch gelingen." Rudi Assauer (Schalke 04): Der Verein sagt mir nichts, aber das haben wir in den letzten Jahren des Öfteren gehabt. Allerdings hat unser Gegner in der Qualifikation eine schwedische Mannschaft rausgeboxt. Es wird also kein Spaziergang." Imre Szabics (VFB Stuttgart): "Ujpest hat sich in der Qualifikation für den UEFA-Cup gegen Servette Genf durchgesetzt. Das zeigt, dass die Mannschaft Qualität hat. Budapest hat eine junge talentierte Mannschaft. Ich habe noch nie ein Pflichtspiel gegen eine ungarische Mannschaft bestritten, deshalb kann ich nicht sagen, wie ich mich fühlen werde. Ich freue mich auf das Spiel und werde mein Bestes geben, weil wir mit dem VfB in dieser Saison im UEFA-Cup möglichst weit kommen wollen." Horst Heldt (VFB Stuttgart): "Zu diesem Gegner muss ich mich natürlich erst einmal genauer bei Imre erkundigen. Aber im Ernst: Wir wollen die Gruppenphase erreichen und ich denke, Ujpest Budapest ist eine machbare Aufgabe auf dem Weg dorthin." Timo Hildebrand (VFB Stuttgart): "Der VfB hat mit Mannschaften aus Ungarn schon gute Erfahrungen gemacht. Beim Spiel gegen Ferencvaros im Uefa-Cup vor zwei Jahren war ich verletzt. Deshalb freue ich mich jetzt umso mehr auf dieses Duell." Sivio Meißner (VFB Stuttgart): "Ich denke mit diesem Los können wir leben. Wir spielen zuerst auswärts, das kommt uns zusätzlich entgegen. Natürlich darf man die Ungarn nicht unterschätzen. Das hat schon die Niederlage der deutschen Nationalmannschaft gegen die ungarische Auswahl gezeigt." im Forum über das Thema diskutieren
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