Nach 1971 hat die Bundesliga den zweiten großen Skandal seiner Geschichte. Es ist der Wettskandal
um den Schiedsrichter Robert Hoyzer. Von ihm wurden mehrere Spiele manipuliert, um so in Zusammenarbeit
mit der Wettmafia hohe Geldgewinne aus Internetsportwetten abzukassieren.
Doch Hoyzer war für dieses skrupellose Geschäft offensichtlich zu dumm und prahlte bei Kollegen mit
seinem Zusatzverdienst. Am 27.01.05 bricht der "Unparteiische" dann nach vorläufiger Festnahme durch die Polizei endlich sein Schweigen und belastet
als Kronzeuge auch andere Schiedsrichter und Fußballspieler.
Trotz dieses Skandales gab es aber auch Sportliches aus der Fußballwelt zu berichten. Der FC Bayern war wieder einmal
das dominierende Team der Liga. Mit Neu-Coach Felix Magath schaffte man auf Anhieb das Double, Meisterschale und Pokal
gingen beide nach München.
Lange Zeit waren die Schalker der große Verfolger, schafften es sogar in der Rückrunde, durch einen Sieg gegen den
FC Bayern die Tabellenspitze zu übernehmen. Doch genau ab diesem Zeitpunkt lief nichts mehr bei den
Königsblauen.
Mit Hansa Rostock stieg der letzte Ostklub aus der Bundesliga ab. Dazu gesellten sich der VfL Bochum, der in der Vorsaison
noch einen UEFA-Cup-Platz erreichte, und der SC Freiburg.
Überraschungsmannschaft der Saison 2004/2005 war der FSV Mainz 05, dem niemand vor Saisonbeginn den Klassenerhalt zutraute.
Doch der Karnevalsverein schaffte unter Trainer Jürgen Klopp das unmögliche und ergatterte einen sicheren Mittelfeldplatz.
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