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Leipzig verliert 1:3 gegen Leverkusen – späte VAR-Entscheidung erhitzt die Gemüter

RB Leipzig hat das letzte Spiel des Jahres verloren und dabei die erste Heimniederlage der Saison kassiert. Nach der Führung durch Xaver Schlager drehte Bayer 04 Leverkusen die Partie noch vor der Pause – und das 3:1 tief in der Nachspielzeit blieb nach VAR-Prüfung bestehen. Genau dieser Moment dürfte in Leipzig noch länger nachhallen.

RB Leipzig gegen Bayer 04 Leverkusen Spielbericht

Es war angerichtet für einen Leipziger Jahresabschluss, wie ihn die Statistik hergab: zu Hause ungeschlagen, defensiv extrem stabil – und trotzdem wurde ausgerechnet im Topspiel gegen Leverkusen sichtbar, wie schnell ein Vorsprung kippen kann. RB begann mit Tempo, suchte immer wieder die Umschaltmomente und belohnte sich nach 35 Minuten: Xaver Schlager zog nach einem schnellen Einwurf an der Strafraumkante entlang, ließ zwei Gegenspieler stehen und platzierte den Ball zum 1:0 im Eck.

Doch die Führung hielt nicht lange – und das war sinnbildlich für Leipzigs Problem an diesem Abend: Zwei Szenen, zwei Abwehrmomente, die nicht sauber geklärt wurden. Leverkusen antwortete mit einer klaren Idee über die Flügel. Arthur brachte eine Flanke scharf in den Fünfer, Terrier attackierte den Raum am ersten Pfosten – 1:1 (40.). Kurz vor der Pause folgte die zweite kalte Dusche: Tella schickte Schick in die Tiefe, der Tscheche ließ den Gegenspieler ins Leere rutschen und jagte den Ball unter die Latte – 1:2 (44.). Leipzig ging nach guter eigener Phase plötzlich als Hinterherlaufender in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte RB den Druck, kam zu Abschlüssen und hatte die große Möglichkeit zum Ausgleich, als Harder nach einem Durchstochern nur noch Flekken vor sich hatte – doch Leverkusens Keeper blieb Sieger. Die Sachsen liefen an, fanden aber immer seltener klare Lösungen im letzten Drittel. Leverkusen spielte das zunehmend abgeklärter, hielt den Ball weg vom eigenen Strafraum und lauerte auf Konter.

Der Schlusspunkt fiel dann in einer Szene, die aus Leipziger Sicht maximal bitter war. In der Nachspielzeit schaltete Bayer nach einem langen Ball schnell um, Debütant Montrell Culbreath setzte sich durch und traf zum 1:3 (90.+7). Anschließend wurde der Treffer per VAR überprüft, weil es in der Entstehung ein mögliches Handspiel von Andrich gegeben hatte – der Ball war in einer kniffligen Situation an den Arm geraten. Nach der Prüfung blieb das Tor jedoch bestehen, was bei RB für deutlichen Unmut sorgte.

So endet das Verfolgerduell mit einem Ergebnis, das Leipzig doppelt schmerzt: sportlich wegen der ersten Heimniederlage der Saison – und emotional wegen des späten, überprüften 3:1. Leverkusen nimmt dagegen einen Auswärtssieg mit, der nicht nur wegen der Wende vor der Pause, sondern auch wegen der Ruhe in der Schlussphase eine klare Handschrift trägt.

20.12.2025, 22:40 Uhr – Redaktion Sport-Finden.de



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