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Klose kann es nicht verstehen

Der 1. FC Nürnberg verlor beim FC Schalke 04 knapp mit 0:1. Nach Abpfiff drehte sich bei Miroslav Klose jedoch weniger um das Ergebnis als um eine Szene in der zweiten Halbzeit, die aus seiner Sicht eine klare Gelb-Rote Karte hätte nach sich ziehen müssen.

Miroslav Klose hadert mit Schiedsrichterentscheidung auf Schalke

Schalke präsentierte sich gegen Nürnberg defensiv stabil und nutzte seine wenigen Chancen konsequent. Dennoch blieb aus Nürnberger Sicht das Gefühl, dass der Spielverlauf durch eine Schiedsrichterentscheidung entscheidend beeinflusst wurde. Besonders eine Szene im zweiten Durchgang sorgte für Unverständnis auf der FCN-Bank.

Szene mit Sprengkraft im Mittelfeld

In der 54. Minute hatte Hasan Kurucay nach einem Foulspiel die Gelbe Karte gesehen – eine Entscheidung, die nachvollziehbar war. Rund 15 Minuten später stoppte derselbe Spieler einen Nürnberger Angriff im Mittelfeld. Kurucay hatte keine realistische Chance auf den Ball und unterbrach den Vorstoß regelwidrig.

Für viele Nürnberger war die Situation eindeutig. Kurucay selbst wirkte unmittelbar nach dem Foul so, als rechne er mit dem Platzverweis. Schiedsrichter Christian Dingert beließ es jedoch bei einer Ermahnung – sehr zum Ärger von Miroslav Klose.

Klose: „Der muss runter – Fakt“

Der FCN-Trainer machte seinem Frust nach dem Spiel öffentlich Luft. Aus seiner Sicht gab es keine Grauzone: Ein taktisches Foul nach bereits gesehener Gelber Karte müsse auch entsprechend sanktioniert werden. Für Klose war klar, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wurde.

Besonders irritierend empfand der Nürnberger Coach die Erklärung des vierten Offiziellen. Dieser habe argumentiert, Kurucay habe kurz zuvor bereits für ein taktisches Foul Gelb gesehen. Für Klose eine Logik, die er nicht nachvollziehen konnte.

Unverständnis über die Begründung

Noch während des Spiels suchte Klose das Gespräch mit dem vierten Offiziellen Marc Philip Eckermann. Die Antwort, die er dort erhielt, sorgte bei ihm eher für Kopfschütteln als für Aufklärung. Für den FCN-Coach bleibt die Frage offen, warum eine klare Linie nicht konsequent eingehalten wurde.

Auch aus Schalker Sicht wurde die Szene nicht als unproblematisch wahrgenommen. Intern räumte man ein, dass der FC Schalke 04 in dieser Situation durchaus Glück gehabt habe.

Am Ende stand für Nürnberg eine knappe Niederlage, die sportlich erklärbar ist – emotional aber schwer zu verdauen bleibt. Die nicht gegebene Gelb-Rote Karte wurde aus FCN-Sicht zur Schlüsselszene eines Spiels, das sich genau dort endgültig in die falsche Richtung bewegte.

14.12.2025, 21:05 Uhr | Redaktion Sport-Finden.de



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