HSV-Schock: Yussuf Poulsen wochenlang verletzt – Syndesmose betroffen

Bittere Nachricht für den Hamburger SV kurz vor dem Jahresende: Kapitän Yussuf Poulsen hat sich im Training schwer am Sprunggelenk verletzt und wird dem HSV über Wochen fehlen.

Yussuf Poulsen verletzt sich im Training des Hamburger SV

Der Vorfall ereignete sich während der Trainingseinheit am Donnerstag. Ohne gegnerische Einwirkung knickte Yussuf Poulsen um – ein Moment, der sofort für Unruhe sorgte. Noch am Abend folgte die medizinische Gewissheit: Bänderverletzung im linken Sprunggelenk mit Syndesmosebeteiligung.

Trainer Merlin Polzin zeigte sich bereits auf der Pressekonferenz sichtlich angeschlagen. Die Hoffnung auf einen glimpflichen Verlauf erfüllte sich nicht. Poulsen wird dem HSV nicht nur im Spiel gegen Eintracht Frankfurt fehlen, sondern voraussichtlich über mehrere Wochen außer Gefecht sein.

Erneuter Rückschlag nach schwieriger Phase

Für den 31-Jährigen ist die Verletzung ein erneuter Rückschlag. Nach mehreren Muskelproblemen hatte sich Poulsen zuletzt wieder an die Mannschaft herangearbeitet, traf als Joker gegen Werder Bremen und sollte seine Einsatzzeit nun weiter steigern. Stattdessen beginnt erneut eine lange Reha-Phase.

„Es ist keine Sache von zwei Wochen“, ließ Polzin durchblicken. Eine Aussage, die verdeutlicht, wie schwer der Ausfall für Spieler und Team wiegt – sportlich wie mental.

Offensive des HSV stark ausgedünnt

Die Personalsituation in der Offensive spitzt sich damit weiter zu. Neben Poulsen fehlt auch Robert Glatzel, hinzu kommen weitere Ausfälle auf den Flügelpositionen. Für Polzin bedeutet das eine stark eingeschränkte Auswahl, insbesondere im Sturmzentrum.

Gegen Frankfurt bleibt Ransford Königsdörffer die einzige echte Option für die Spitze. Rayan Philippe dürfte auf der rechten Seite beginnen, links entscheidet sich die Besetzung zwischen Fabio Baldé und Bakery Jatta.

Folgen für die Kaderplanung

Poulsens erneute Zwangspause erhöht den Druck auf die sportliche Führung erheblich. Das Wintertransferfenster rückt näher – und mit ihm die Frage, ob der HSV personell nachlegen muss, um seine Ziele nicht zu gefährden.

Zum Jahresende bleibt die Erkenntnis, dass sich die Hoffnungen auf Stabilität im Sturm vorerst zerschlagen haben. Für den Kapitän beginnt erneut ein langer Weg zurück.

18.12.2025, 17:41 Uhr – Redaktion Sport-Finden.de